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Dental Tribune German Edition No. 9, 2016

20 SPECIAL TRIBUNE German Edition Nr. 9/2016 · 5. September 2016 Special News Dreidimensionales Netzwerk für erfolgreiche Digitalisierung Mit dem 2009 von Medi-Tec und Computer konkret initiierten praxis-upgrade wurde ein Netzwerk geschaffen, welches Praxen eine Umstellung auf einen beinahe völlig digita- lisierten Behandlungsablauf ermöglicht. Dr. Julia Nolte im Gespräch mit Jenny Hoffmann, OEMUS MEDIA AG, überihre Erfahrungen mit praxis-upgrade und der Digitalisierung. Kontakt Praxis Kleve Lindenallee 38 47533 Kleve Tel.: +49 2821 29191 www.kledent.de Medi-Tec GmbH | praxis-upgrade Tatzberg 47 01307 Dresden Tel.: +49 351 4189366-6 www.praxis-upgrade.de Infos zur Autorin Im Zuge der Praxisdigitalisierung verlangt nicht nur die Umstellung auf neue Soft- und Hardware den Mitarbeitern einiges an Offenheit und Engagement ab, sondern auch die rechtlichen Aspekte digitaler Verfahren haben es in sich. Um Praxen genau in diesen Be- langen zu unterstützen, wurde vor sieben Jahren das Netzwerk praxis- upgrade eingerichtet. Zahlreiche Spezialisten stehen seither rund 10.000 Kunden tatkräftig mit Soft- warelösungen, Beratung und Schu- lung zur Seite. Initiiert wurde praxis-upgrade im Jahr 2009 von den beiden Pra- xissoftware-Anbietern Medi-Tec GmbH und Computer konkret AG. Im Zentrum des Netzwerks stehen nicht nur qualitativ hoch- wertige Softwarelösungen oder technische und fachliche Hilfe- stellung, sondern auch das Bereit- stellen von Wissen und Erfahrun- gen für die alltäglichen digitalen Fragestellungen in der Praxis. Für diesen Zweck haben sich in dem Netzwerk neben den Software-Ex- perten auch EDV-Betreuer, Spezi- alisten für Recht, Steuer, Praxis- und Qualitätsmanagement sowie Anwender aus der Zahnmedizin und Kieferorthopädie zusammen- gefunden, die auf breiter Basis als Ansprechpartner unmittelbar be- reitstehen und für eine ständige Weiterentwicklung des Netzwer- kangebotes eng zusammenarbei- ten. praxis-upgrade.de Den Kontakt zu den jeweiligen Ansprechpartnern finden Praxen auf der Website praxis-upgrade. de. Hier stellt das Netzwerk in sei- nem „Know-how-Depot“ zusätz- liche hilfreiche Dokumente wie Checklisten oder Formulare für das Praxismanagement, die Hy- giene und die Materialwirtschaft bereit. Über das „pu-magazin“ er- halten Anwender Zugang zu Fach- beiträgen und Ratgeberartikeln von Kollegen und anderen Experten. Darüber hinaus gibt die Webseite eine Übersicht über die verschie- denen Kurse und Seminare, die praxis-upgrade anbietet. Praxisnahes Weiterbildungs- konzept Im Rahmen der praxis-upgrade Roadshow konnten Teilnehmer in den letzten Monaten an fünf Standorten bundesweit den na- hezu voll digitalisierten Behand- lungsablauf kennenlernen. Demonstriert wurde das Zu- sammenspiel aller wichtigen digi- talen Zukunftslösungen anhand der Behandlung eines Patienten – von der Patientenaufnahme bis hin zur rechtskonformen Datenar- chivierung. Das Besondere daran: Die Vorträge gingen einher mit Live-Präsentationen der neuesten 3-D-Technologien und Software- lösungen, mit denen alltägliche Abläufe anschaulich dargestellt werden konnten. „Jeder muss individuell ent- scheiden, was für ihn digital sinnvoll ist und was nicht.“ Gemeinsam mit einem Partner leitet Dr. Julia Nolte seit 2005 eine KFO-Gemeinschaftspraxis in Kleve, Nordrhein-Westfalen. Hier sind ein angestellter Fachkollege, ein Wei- terbildungsassistent und 23 Mitar- beiterinnen im Bereich Behand- lung, Verwaltung und Labor be- schäftigt. Im Nachbarort Emmerich führt das Team eine Zweitpraxis. Obwohl in den Klever Praxisräum- lichkeiten bereits seit 1982 unter verschiedenen Inhabern kieferor- thopädische Leistungen angeboten werden, achtet die Kieferorthopä- din auf Modernität und Effizienz in der Einrichtung und Ausstattung sowie im Behandlungsablauf. Mit- hilfe von praxis-upgrade digitali- siert sie ihre Praxis Stück für Stück. Jenny Hoffmann: Frau Dr. Nolte, Sie haben letztes Jahr an der praxis-upgrade Roadshow teil- genommen. Was halten Sie vom Konzept der Fortbildung und welche Themen haben Sie beson- ders angesprochen? Dr. Julia Nolte: Ich war über- rascht, dass die Veranstaltung so völlig anders war, als man es kennt. Es gab kein stures Vor- tragsprogramm. Die Veranstalter haben sich stattdessen bemüht, verschiedene Punkte aus dem Pra- xisleben aufzugreifen. Ich emp- fand das als sehr kurzweilig. Bei der nächsten praxis-upgrade Fort- bildung werde ich sicherlich noch ein oder zwei Mitarbeiterinnen mitnehmen. Für sie stellen sich im Alltagsgeschäft häufig ganz an- dere Fragen als mir, die dort ge- klärt werden können. Besonders interessant neben den Praxistipps zu den einzelnen Softwarelösungen waren die Er- läuterungen zu den rechtlichen Aspekten der Digitalisierung. Ich fand es absolut wichtig, zu erfah- ren, in welchem rechtlichen Rah- men ich mich überhaupt bewege. Hier ist man auf die Hinweise der Hersteller und Betreiber angewie- sen und praxis-upgrade bietet eine sehr gute Unterstützung. Die Digitalisierung hat einen starken Einfluss auf die Entwick- lung in den Praxen. Vom Einle- sen der Chipkarte bis hin zum rechtssicheren Archivieren aller Daten. Welche Prozesse laufen in Ihrer Praxis digital ab? Neben dem digitalen Röntgen und der Modellarchivierung über archiv.net nutzen wir das Doku- mentenmanagementsystem dms. net von Medi-Tec, sodass uns alle Arztbriefe, Schrei- ben der Krankenkas- sen und Behandlungsverträge di- gital vorliegen. Nicht nur praxis- relevante Dokumente, sondern auch Fortbildungsmaterialien und Ähnliches sind dann auf jedem Rechner verfügbar – auch in unse- rer Zweitpraxis in Emmerich. Für die Verwaltung der Patientenda- ten verwenden wir das digitale Karteiblatt von Computer kon- kret. Die Software ivoris analyze unterstützt uns bei der Modell-/ Foto-/FRS-Dokumentation und -Auswertung. praxis-upgrade hat sich in den letzten Jahren für einen Zusam- menschluss der einzelnen digita- len Lösungswege mit abgestimm- ter Beratung und Unterstützung rund um die Praxen stark ge- macht. Wie haben Sie die Betreu- ung durch praxis-upgrade er- lebt? Für unsere Belange funktio- nieren die Systeme von praxis- upgrade hervorragend. Alle Hard- ware- und Softwarekomponenten laufen reibungslos. Das Angenehme an der Zusammenarbeit ist, dass wir von den Abläufen im Hinter- grund gar nicht viel mitbekom- men. Wir werden hardwaretech- nisch von medianetX betreut. Modulerweiterungen und Soft- ware-Updates werden installiert, ohne dass der laufende Betrieb ge- stört wird. Bei der anschließenden Einarbeitung nehmen wir gern das Angebot einer Online- oder Tele- fonschulung in Anspruch. Seit fünf Jahren laden wir darüber hi- naus zwei bis drei Mal im Jahr einen Mitarbeiter ein, der uns inhouse über Tipps und Tricks informiert bzw. spezielle Frage- stellungen erörtert. Wo sehen Sie prinzipiell die Her- ausforderungen in der Praxisdigi- talisierung? Die Integration digitaler Ver- fahren in den Praxisalltag ist immer mit Arbeit verbunden und benötigt Vorbereitungszeit und Planung. Deshalb sollte man sich vorab selbst klar werden, was möchte man zeit- nah digital umsetzen und was nicht. Das muss jeder Behandler individuell entscheiden. Für mich ist das Wichtigste, dass die Umstellung für mich als Behandler, für die Praxis und für die Patienten einen Mehrwert bringt. Sicher kann man alles digi- tal steuern, doch nicht immer hat man dadurch einen Zeitgewinn. Die Abläufe und Strukturen müs- sen sich verbessern, am Ende sollten eine schnelle Verfügbarkeit und ein besseres Behandlungsergebnis her- auskommen. Digital sein nur um des Digitalseins willen – das brau- che ich nicht. Vielen Dank für das Gespräch. ST Tel.: +49282129191 Tel.: +493514189366-6

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