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face - interdisziplinäres Magazin für Ästhetik Germany

News EU-Medizinprodukteverordnung Medizinproduktehersteller müssen verantwortliche Person bestellen Die Anforderungen sind in der neuen EU-Medizin- produkteverordnung klar geregelt: Jeder Herstel- ler von Medizinprodukten muss mindestens einen Verantwortlichen bestellen, der die Vorschriften der Verordnung kennt und die Einhaltung über- wacht. Bis zum 25. Mai 2020 muss die „Res- ponsible Person for regulatory Compliance“ benannt sein. Die TÜV Rheinland Akademie bietet die Ausbildung zur Re- sponsible Person für Medizin- produkte als modularen Lehr- gang mit TÜV-Abschluss an. Um die Funktion wahrnehmen zu können, ist umfangreiches Fachwissen erforderlich, u.a. in Medizinprodukterecht, Markt- überwachung, Risikomanage- ment und Meldewesen. Auch die fachlichen Anforderungen an die Responsible Person sind in der Medizinprodukteverord- nung konkret festgelegt. Voraus- m o c . k c o t s r e t t u h S / r i o v o h P © gesetzt wird ein abgeschlossenes Hochschul- studium oder eine gleichwertige Ausbildung in Recht, Medizin, Pharmazie beziehungsweise als Ingenieur sowie in einem anderen relevanten wis- senschaftlichen Fach. Zusätzlich ist mindestens ein Jahr Berufserfahrung in Regulierungsfragen oder im Qualitätsmanagement von Medizinpro- dukten erforderlich. Die Ausbildung zur Respon- sible Person for Regulatory Compliance für Medizin produkte kann an der TÜV Rheinland Aka- demie an sechs Seminartagen absolviert werden. Der Lehrgang mit TÜV-Abschluss ist in Module gegliedert, wobei die Reihenfolge der Module frei gewählt werden kann. Wer den TÜV-Abschluss nicht anstrebt, kann die Seminar-Module auch unabhängig und einzeln buchen. TÜV Rheinland Akademie Tel.: 0800 8484006 www.tuv.com/abschluss-mpi Mastopexie Anzahl der Bruststraffungen stark gestiegen Ästhetisch-Plastische Chirurgen führen in Deutsch- land immer mehr Bruststraffungen durch. Allein die Mitglieder der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC) nah- men 2016 2.800 Mastopexien vor. Dies stellt eine Zunahme von fast 150 Prozent im Vergleich zum Vorjahr dar, in welchem rund 1.300 Brust- straffungen erfolgten. „Diese Zunahme deutet auf ein verstärktes Körperbewusstsein bei Frauen hin“, interpretiert Prof. Dr. Dennis von Heimburg, Präsident der VDÄPC, diese Zahlen. Viele der Frauen, die sich für eine Straffung entscheiden, haben ihre Kinderplanung abgeschlossen. Die Operation stellt dann einen Part des sogenannten „Mummy makeover“ (in der Regel eine kombi- nierte Bauchdecken- und Bruststraffung) dar, um die körperlichen Folgen von Schwangerschaf- ten und Stillzeiten zu behandeln. Auch Frauen, die massiv an Gewicht verloren haben, werden oftmals zu Mastopexie-Patientinnen. In beiden Fällen passiert es häufi g, dass kein ausreichen- 26 face & body 4 2017 m o c . k c o t s r e t t u h S / h c y v e k n Z o r t y m D © i des Brustdrüsengewebe mehr vorhanden ist und die Brust erschlafft. Wichtig zu wissen: „Für eine formschöne Brust reicht oftmals eine reine Straffung nicht aus, sondern es muss zusätzlich ein Implantat eingesetzt werden, das für das not- wendige Volumen sorgt. Nur so können wir in der Regel ein lang anhaltendes ästhetisches Ergebnis erreichen“, stellt Prof. von Heimburg klar. Vereinigung der Deutschen Ästhetisch- Plastischen Chirurgen (VDÄPC) Tel.: 030 280044-30, www.vdaepc.de

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