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face - interdisziplinäres Magazin für Ästhetik Germany

| Ästhetik Fachbeitrag © Everett Collection / Shutterstock.com © Roman Samborskyi / Shutterstock.com Die epifasziale Versetzung des Bauchnabels Autoren: Dr. med. Benjamin Gehl, Dr. med. Matthias Koller, Dr. med. Rolf Bartsch Der kleine Bauchnabel steht wieder hoch im Kurs. Die Abdominoplastik ist und bleibt eine der be- liebtesten und am häufi gsten durchgeführten Eingriffe in der Ästhetischen Chirurgie - vor allem bei Frauen. Die Schnittführung verläuft klassisch entweder horizontal oder vertikal, wobei meistens ein Schnitt in der Bikinizone durchgeführt wird. Seit 1899, als die erste Abdominoplastik durch- geführt wurde, haben sich die Schnittführungen immer an der Mode orientiert. Ziel war und ist, die Narbe in der Unterwäsche bzw. Bademode zu verste- cken. Das erklärt, warum heute die Narbe möglichst tief und fl ach ausgeführt wird, schließlich ist auch die Mode „hüftig“ geschnitten. Fotos aus den 80er- oder 90er-Jahren des letzten Jahrhunderts zeigen die typische Bauchstraffungsnarbe aus dieser Zeit: Sie ging beidseits der Hüfte relativ hoch hinauf und hat diese sogar betont. Auch dies ist erklärbar mit der damaligen Bademode. Ein nicht unwichtiges Detail, das bei der Bauchde- ckenstraffung beachtet werden muss, ist die Verset- zung des Bauchnabels. Oft wird der Bauchnabel durch einen runden Schnitt gelöst, wodurch eine meist sichtbare Narbe entsteht. Auch wenn die Straffung der Bauchdecke in den verschiedensten Techniken bis aufs kleinste Detail geplant und besprochen werden kann, so fürchten viele Patientinnen die Narben im sichtbaren Bereich. Unsere Aufgabe ist daher, die für die Patientinnen entstehenden Stigmata so zu redu- zieren, dass – sofern möglich – Narben erst gar nicht entstehen. 16 face & body 4 2017

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