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cosmetic dentistry - beauty & science No.2, 2016

08 cosmetic dentistry 2 2016 | cosmetic dentistry Anwenderbericht Schrumpfung von nur 1,6 bis 2,5 % auf, während Mikrofüllerkomposite eine Schrumpfung von 3,5 % zeigen. 3. Optische Eigenschaften IPS Empress Direct ist als hochästhetisches Fül- lungsmaterial konzipiert, mit dem die natürlichen optischen Eigenschaften von Zähnen möglichst gut imitiert werden können. Wichtig sind dabei insbesondere die Fluoreszenz, die Opaleszenz und die Transluzenz des Materials. Neu ist die Farbe Translucent Opal erhältlich, die die Nachbildung der Opaleszenz natürlicher Zähne ermöglicht. Die Transluzenzgrade liegen über jenen konventionel- ler Komposite. Die hohe Röntgenopazität ermög- licht es dem Zahnarzt, die Füllung von gesunder Zahnsubstanz und Sekundärkaries zu unterschei- den. 4. Glanz und Oberflächenrauigkeit Ein hochästhetisches Komposit sollte einfach auf Hochglanz polierbar sein. IPS Empress Di- rect ist in diesem Hinblick ausgiebig unter- sucht worden. Die Schmelzmaterialien zum Beispiel enthalten Barium­ glasfüller (0,4  μm), die für günstige Poliereigenschaften und ei- nen hohen Oberflächenglanz sorgen. Wird richtig poliert, erreichen diese Komposite ca. 80 Glanzeinheiten (GE) und weisen eine niedrige durchschnittliche Oberflächenrauigkeit von unter 0,1 μm auf. 5. Ästhetik Durch Dentinmassen mit einer optimalen Opazität und Schmelzmassen mit einer idealen Transluzenz lässt sich bei einer gezielten Auswahl eine perfek- te ästhetische Integration der Restauration errei- chen. Um das Ergebnis mit nur zwei Massen zu erzielen, wird ein Schichtschema mit geeigneten Schichtstärken empfohlen, das die anatomischen Gegebenheiten und die Schichtstärken eines na- türlichen Zahnes nachahmt. 6. Handling und Lichtempfindlichkeit IPS Empress Direct ist nicht nur einfach in der Handhabung, sondern weist auch eine geringere Lichtempfindlichkeit auf. Dies sorgt dafür, dass dem Zahnarzt ausreichend Zeit für die Verar- beitung zur Verfügung steht, bevor das Material durch den Blaulichtanteil des Umgebungslichtes auszuhärten beginnt (nach 240 bis 300 Sekun- den). (Aus: Wissenschaftliche Dokumentation IPS Em- press Direct, Ivoclar Vivadent) Patientenfall Anhand des vierten Quadranten beschreibt der Autor hier beispielhaft für den gesamten Thera- pieablauf, wie er mit IPS Empress Direct vorging. Zum damaligen Zeitpunkt erfolgte eine vollstän- dige Rehabilitation aller vier Quadranten. Der Pa- tient wünschte sich diese Versorgung aufgrund seiner postoperativen Empfindlichkeit. Zudem waren die vorhandenen Res­ taurationen insuffizi- ent und ästhetisch unbefriedigend (Abb. 1a und b). Die approximale Kontaktfläche zwischen Zahn 46 und 47 stellte sich als inkorrekt dar, wodurch es nach jeder Mahlzeit zu einem unangenehmen Abb. 2 Abb. 4 Abb. 3 Abb. 5 Abb. 2: Anlegen des Kofferdams zur Isolierung des Behandlungsgebietes. Abb. 3: Nach dem Entfernen der alten Füllungen und der kariösen Anteile erfolgte eine Kavitäten­ präparation nach den Regeln der Adhäsivtechnik. Abb. 4: Applikation der Phosphor- säure mit anschließender Einwirkzeit von 15 Sekunden im Bereich des Dentins und 30 Sekunden im Bereich der Schmelzareale. Abb. 5: Indiz für die exakte Konditionierung der Zahnsubstanz ist eine leicht feucht schimmernde Dentinoberfläche. dentistry 22016

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