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cosmetic dentistry - beauty & science No. 2, 2018

| cosmetic dentistry Fachbeitrag Abb. 4 Abb. 5 Abb. 6 Abb. 7 Abb. 8 Abb. 4: Die 51-jährige Patientin mit persistierenden Schmerzen, Überempfindlichkeiten der Zahnhälse im Unterkiefer und Miller-Klasse III. Abb. 5: Einbringen der Kollagenstreifen. Abb. 6: Die PST-Instrumente. Abb. 7: Die Situation nach der Operation. Abb. 8: Sechs Wochen postoperativ: Die prognostisch ungünstige Miller-Klasse III lässt wie in diesem Beispiel eine geringe Rezessionsdeckung zu, jedoch ist die Dicke und Breite der keratinisierten Gingiva gestiegen und die Schmerzen sind zurückgegangen. ligen Bereich. Wie jede Zahnfleischkorrektur verfolgt die PST das Ziel einer stabilen Bedeckung des Parodonti- ums. Dafür ist zunächst die Beseitigung von Karies oder Unregelmäßigkeiten an der Wurzel mit Bohrer, Ultra- schallinstrumenten und Küretten notwendig. Eine Injek- tionsnadel sorgt für kleine Zugangslöcher („Pinhole“) in der alveolaren Mukosa, die sechs bis sieben Millimeter über der Mukogingivalgrenze liegt. Durch die so entstan- denen Löcher werden spezielle Instrumente eingeführt, sogenannte TMPEs („Trans-Mucosal Papillae Elevators“). Die Anzahl der Löcher hängt davon ab, wie viele Zähne einer Behandlung bedürfen. Pro zu behandelndem Kie- fer sind vier bis fünf Pinholes erforderlich, die in der Regel binnen 48 Stunden heilen. Nach einer Anhebung des Gewebes ist eine koronale und horizontale Bewegung möglich. Nach der korrekten Platzierung über den freiliegenden Zahnhälsen erfolgt die Stabilisierung anhand einer leichtplastischen und verträglichen Membran oder einer Matrix. Angebracht wird die Membran subgingival unter den Papillen und am Rand des Weichgewebes. Die Anzahl der verwen- deten Strips hängt vom jeweiligen Stabilisierungs bedarf ab. Laut patentiertem Standard sind weder zahnmedizini- sche Klebemittel noch Nähte für die Fixierung notwendig. Die Blutgerinnung sorgt für eine sichere Verankerung des Gewebes. Es gibt aber auch Anwender, die Modifizierun- gen des Verfahrens vornehmen und zur Unterstützung Nähte einbringen.3 Bei Verwendung einer azellulären 08 cosmetic dentistry 2 2018

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