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cosmetic dentistry - beauty & science No. 2, 2018

Kunst Spezial | dern Kunst. Daraus ergibt sich beim Aufstellen der Zähne im Außenbereich ein weiterer Vorteil. Gemäß der unter- schiedlichen Landesbauordnungen bedarf es in der Regel keiner Baugenehmigung, wenn die Zähne beim Kunden aufgestellt werden. Die Herstellung der Skulpturen Die Zahnskulpturen werden zunächst im Bildhauer- atelier geschaffen. Seit Beginn des Projektes erstellt Klemens Hechenrieder, Absolvent der Düsseldorfer Kunst- hochschule, die Skulpturen in den Größen 1,45 m und 2,05 m Höhe. Hechenrieder ist vornehmlich Bildhauer: „Anfangs entstand eine ca. 30 cm große Wachsskulp- tur, die verschiedenen Ärzten gezeigt und nachfolgend entsprechend der Tipps und Anforderungen optimiert wurde. Zugunsten der besseren Standfähigkeit haben wir uns für drei gleichlange Wurzeln entschieden“, be- richtet der Bildhauer vom künstlerischen Eingriff in die Natur. Auf Basis des abgenommenen Modells entstehen die Zahnskulpturen in drei verschiedenen Größen. Die 30 cm großen Varianten sollten ursprünglich nur den Ef- fekt verschiedener Gestaltungen auf den Zähnen zeigen. Sie kamen allerdings bei der ersten Präsentation so gut an, dass sie mit ins Programm aufgenommen wurden. Das Hauptaugenmerk liegt jedoch auf den Größen 1,45 m und 2,05 m, die besonders gut für den Außen- bereich geeignet sind. Diese Zahnskulpturen werden in einem aufwendigen Verfahren laminiert. Kunstharz wird mit Glasfasermatten in Verbindung gebracht, und es entsteht bei einem relativ geringen Gewicht von nur ca. 30 kg (1,45 m Höhe) bis ca. 50 kg (2,05 m Höhe) eine sehr feste Skulptur. Die Gestaltung kann auf Basis vor- gegebener Musterdesigns erfolgen. Die Regel ist aber, dass der Kunde eigene Vorstellungen und Wünsche mit- entwickelt. Auf Basis des Kunden-Briefings entsteht ein Entwurf, der die Anforderungen wiedergibt. Dabei kön- nen explizit Wünsche geäußert werden, bei denen z. B. Praxis farben eingearbeitet oder das Praxis-Corporate- Design/die Corporate Identity berücksichtigt werden. Nach der Freigabe der Entwürfe werden diese im nächsten Arbeitsschritt auf der Großskulptur umgesetzt. Die Frage nach der Wetterfestigkeit wird entspannt gese- hen: Der Lack-Artist Martin Dippel, der das Projekt eben- falls seit dem Start begleitet, gehört zu den Spezialisten seines Faches. Er ist insbesondere gefragt, wenn es um individuelle Gestaltungen von Flugzeugen geht. Als Refe- renzobjekt nennt er einen aufwendig gestalteten, echten Jet des Manchester United Football Clubs (Airbus A 320): „Die Gestaltung von Jets muss die Reibung der Luft von ca. 1.000 km/h sowie Temperaturschwankungen von ca. minus bis plus 70 Grad aushalten. Da wir vom Prinzip her die Zahnskulpturen gleich bearbeiten wie einen Jet, bin ich hinsichtlich der Haltbarkeit der verwendeten Farben und Lacke wenig beunruhigt.“ Die Installation Die Installation Die Zahnskulpturen können unter Verwendung der in den Wurzelkanälen befindlichen Gewindestangen im Boden dauerhaft befestigt werden. Optional gibt es ein Rollbrett, das neben einem sicheren Stand auch die Be- weglichkeit sichert. Zu erwähnen ist, dass die Skulptur der Größe 1,45 m eine Breite von 0,78 m hat und sich somit durch jede Standardtür bewegen lässt. Die Netto- preise der Skulpturen beinhalten neben den Entwürfen auch die künstlerische Gestaltung. Sie kosten 3.490 Euro (ca. 1,45 m) bzw. 5.950 Euro (ca. 2,05 m). Viele Kunden bestätigen, dass die künstlerisch ge- staltete Zahnskulptur geeignet war, Wahrnehmung zu erzeugen und Sichtbarkeit auf besondere Art zu schaf- fen. Auch dokumentiere man bereits von außerhalb ge- genüber (potenziellen) Patienten Innovationsbereitschaft oder das Empfinden für Ästhetik. Gerade die Ansprüche an diese sogenannten weichen Faktoren gilt es im Wettbewerb noch stärker zu beach- ten. Manche Praxen sind in diesen Bereichen schon sehr weit entwickelt, und man kann sich dort wohlfühlen. Da sich der Standard sukzessive nach oben verschoben hat, bietet Kunst eine nachhaltige Möglichkeit, sprich- wörtlich von außen als innovativ wahrgenommen zu wer- den. Denn Marketing wird für Praxen auch in Zukunft ein wichtiger Bestandteil der Kommunikation bleiben. Kontakt Karsten Ludwig Giant-Art.de – State of the Art – Linkstraße 27 59519 Möhnesee Tel: 02924 859520 info@giant-art.de www.giant-art.de cosmetic 2 2018 dentistry 47

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