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Dental Tribune German Edition No. 10, 2016

3 DENTAL TRIBUNE German Edition Nr. 10/2016 · 5. Oktober 2016 News Nun gibt es zwei Wahlanfechtun- genausdemZZB-Lager.Wiestehen Sie dazu? Das sind zwei Kollegen, die als absolute Parteigänger des noch am- tierenden Vorsitzenden Dr. Janusz Rat nicht mehr in die Vertreterver- sammlung gewählt worden sind. Ich kann nur sagen: Der Landes- wahlausschuss hat die Listen zur Wahl allesamt zugelassen. Derselbe Landeswahlausschuss hat die jetzt geltend gemachten Bedenken gegen die Zulassung der Kandidaten des Freien Verbandes Deutscher Zahn- ärzte zurückgewiesen. Es ist ein be- merkenswerter Vorgang, dass sich der Justitiar der KZVB, Dr. Chris- tian Freund, in seiner Stellung- nahme gegenüber dem Landes- wahlausschuss überraschend auf die Seite der Wahlanfechter und damit gegen die Entscheidungen des von der KZVB berufenen Wahlausschus- sesstellt.Daszeigteinmalmehr,dass von Selbstverwaltung derzeit keine Rede mehr sein kann, sondern dass – fast wie im Absolutismus – aus- schließlich der KZVB-Vorsitzende, unterstützt von seinem Hausjuris- ten, Entscheidungen trifft. Dabei warne ich vor Spielchen, jetzt per Antrag auf einstweilige Anordnung vor dem Sozialgericht den Wähler- willen zu unterlaufen. Tricksereien schaden der Selbstverwaltung und führen zu einem weiteren Gesichts- verlust des noch amtierenden Vorsit- zenden. Was muss sich Ihrer Auffassung nach ändern, um die Selbstverwal- tung innerhalb der KZVB zu stär- ken? Zunächst einmal muss die Machtposition des Vorstandes auf ein gesundes Maß zurückgeführt werden. Derzeit gibt es nach der Sat- zung zwei Vorstände. Wenn sich die beiden Vorstandsmitglieder bei Ab- stimmungen oder Vorgehensweisen nicht einigen, entscheidet nach Sat- zung allein der Vorsitzende. Nach dem Ausscheiden Dr. Böhms haben wir die Situation, dass die KZVB mit ihren rund 10.000 Mitgliedern seit August ganz allein von Dr. Rat ge- führt wird. Was der Vorstand inner- halb seines Wirkungskreises tut oder unterlässt, entscheidet nur er. Wir haben vorgeschlagen, die Zahl der Vorstände auf drei zu erhöhen, um im Interesse eines ausgewogenen Meinungsbildungsprozesses Mehr- heitsentscheidungen im Vorstand zu ermöglichen. Außerdem wollen wir die Zahl der Mitglieder der Vertre- terversammlung anheben, um die Mitsprachemöglichkeiten der Basis zu verbessern. Persönlich habe ich auch immer wieder angemahnt, dass alle in der Körperschaft vertretenen Gruppierungen vertrauensvoll zu- sammenarbeiten müssen. Es kann nicht sein, dass alle verantwortlichen Ehrenamtspositionen innerhalb der KZVB nur von Parteigängern des Vorsitzenden besetzt werden. Auch das schadet der Selbstverwaltung. Nun wird kolportiert, Sie wollten einen externen Manager aus dem Krankenkassenumfeldindenkünf- tigen Vorstand der KZVB wählen. Kompletter Unsinn! Bei uns hat sich noch kein Krankenkassenmitar- beiterbeworben.Ichhalteeinesolche Bewerbung auch nicht für wahr- scheinlich. Wir haben immer betont, dass wir in der KZVB Zahnärzte an der Spitze brauchen, die ihre eigene Praxis bisher erfolgreich führen. Ein Blick in andere KZVen, zum Beispiel die KZV Baden-Württemberg, zeigt allerdings, dass nicht nur Zahnärzte den hauptamtlichen Vorstand bilden können, sondern auch Nichtzahn- ärzte. Im Übrigen gibt es ja auch Bei- spiele, dass aus der ärztlichen Selbst- verwaltung qualifizierte Leute zur Krankenkasse gegangen sind. Die Art, wie die KZVB in den letzten Jah- ren ihre Konflikte beispielsweise mit der bayerischen AOK „gemanagt“ hat, zeigt mir jedenfalls, dass künf- tige Vorstände zahnärztliche Kom- petenz brauchen und professioneller werden müssen, um wieder auf Au- genhöhe verhandeln zu können. Sprechen wir über die Inhalte. Sie haben einen Politikwechsel gefor- dert. Was meinen Sie damit? Die zahnärztliche Selbstverwal- tung, bestehend aus Kammern und KZVen, muss angesichts der gesund- heits- und versorgungspolitischen Herausforderungen stärker koope- rieren.InBayernistderKonfliktzwi- schen KZVB und BLZK fast schon institutionell. Das wollen wir än- dern. Es macht keinen Sinn, sich auf Feldern Konkurrenz zu machen, auf denenZusammenarbeitgefordertist. HierdenkeichbeispielsweiseanThe- men wie Fortbildung und Qualitäts- sicherung. Selbstverwaltung funkti- oniert nicht nach dem „Top-down“- Prinzip, sondern als „Bottom-up“-­ Konzept.DiegroßeEhrenamtsstudie der BLZK, die wir in diesen Tagen veröffentlicht haben, zeigt die Bereit- schaft vieler Kollegen, sich aktiv in die Arbeit einzubringen. Was sie davon abhält, ist auch unnötiger Streit des Führungspersonals. Das muss beendet werden. Vielen Dank für das Gespräch. DT   Fortsetzung von Seite 1 „Selbstverwal- tung auch in den KZVen wieder stärken.“ DAS DGZI E-LEARNING CURRICULUM IMPLANTOLOGIE Kurs 157 – Starten Sie jederzeit mit den 3 E-Learning Modulen 3 E-Learning Module + 3 Pflichtmodule + 2 Wahlmodule BIS ZU 160 FORTBILDUNGS- PUNKTE Deutsche Gesellschaft für Zahnärztliche Implantologie e.V. 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Die ehemalige Vizepräsidentin Prof. Dr. Meike Stiesch, Hannover, über- nimmt das Amt von Prof. Dr. Mat- thias Kern, Kiel, der nach vierjähri- ger Amtszeit aus dem Vorstand aus- schied. Mit Prof. Dr. Meike Stiesch hat zum ersten Mal in der 65-jähri- gen Geschichte der prothetischen Fachgesellschaft eine Frau die Prä- sidentschaft inne. Weiterhin in den Vorstand ge- wählt wurden die Vizepräsidenten Prof. Dr. Helmut Stark, Bonn, und Dr. Stephan Jacoby, niedergelasse- ner Zahnarzt in Coswig, sowie Prof. Dr. Guido Heydecke, Hamburg, der das Amt des Sekretärs der DGPro bekleidet. Auf eigenen Wunsch legten der bisherige Vizepräsident, Zahnarzt Uwe Diedrichs, Hamburg, sein Amt nieder sowie auch der bisherige Sektretär Prof. Dr. Thomas Morne- burg, Bamberg. Beide schieden damit aus dem Vorstand aus. DT Berger warnt davor, die Selbstverwaltung weiter zu beschädigen. Past-Präsident Prof. Dr. Mat­thias Kern, Kiel, mit Präsidentin Prof. Dr. Meike Stiesch, Hannover. (© OEMUS MEDIA AG) Tel.: 021116970-77 | Fax: 021116970-66 | sekretariat@dgzi-info.de | www.dgzi.de

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