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Dental Tribune German Edition No. 10, 2016

DT today 10/2016 29 service Durch Qualität zu deutschlandweitem Erfolg Die dentisratio GmbH blickt auf fünf erfolgreiche Jahre zurück. Erfreulicher Anlass für ein Gespräch mit den Geschäftsführern Anja Kotsch und Lutz Schmidt.  53.300 niedergelassene Zahnärzte (Stand 2013) gibt es in Deutschland. Immer mehr von ihnen geben ihre komplette Abrechnung in professio- nelle Hände, um mehr Zeit für die ei- gentliche Arbeit zu haben. Zu diesen Experten zählt seit 2011 auch die dentisratio Gmbh mit Sitz in Pots- dam. Dental Tribune Deutschland: Glück- wunsch, fünf Jahre dentisratio GmbH. Konnten Sie Ihre Pläne umsetzen? Anja Kotsch: Vielen Dank. Wir freuen uns auch über unser erstes kleines Jubiläum. Kaum zu glauben, dass fünf Jahre vorbei sind. Unsere Pläne haben wir konsequent verfolgt und umgesetzt. Ziel war es, ein Unter- nehmen zu schaffen, dass sich durch Qualität bundesweit etabliert und das ist uns gelungen. Lutz Schmidt: Wir haben im Laufe der Zeit immer wieder an den Prozessen gefeilt und das Portfolio unserer Dienstleistungen weiter aus- gebaut. Die Bereitschaft der Praxisin- haber, die Abrechnung und Teile der Verwaltung auszulagern, ist groß. Was bedeutet das konkret für Ihre Abrechnungs- und Verwaltungsdienst- leistungen? A. K.: Dass wir neben den klassi- schen Aufgaben der zahnärztlichen Abrechnung auch Verwaltungsauf- gaben übernehmen, wie z.B. das Mahnwesen, Korrespondenz mit Ver- sicherungen, Individualisierung von Praxissystemen und noch einiges mehr. L. S.: Wir begleiten Praxen auf dem Weg zur digitalen Praxis. Und das sehr umfassend. Vom Scannen ei- niger tausend Karteikarten bis zum Anlegen der Leistungsketten und Textbausteine können wir die neuen Workflows nach den Wünschen der Praxis abbilden. Werden die neuen Angebote angenom- men und wie sind die Ziele für 2017? A. K.: Wir sind mit den Ergebnis- sen mehr als zufrieden. Die Zeichen stehen weiter auf Wachstum. Zurzeit betreuen wir Praxen mit ganz unter- schiedlichen Anforderungen in der Abrechnung und in ganz verschiede- nen Größenordnungen in elf Bundes- ländern. L. S.: Unsere Prozesse funktio- nieren! Wir können mit einer sehr kurzen Vorlaufzeit die Zusammenar- beit mit einer Praxis starten. Das ist wichtig für unsere Kunden, bei de- nen z.B. durch Krankheit die ZMV ausfällt. Müssen die Praxen dafür eine weitere Software installieren? L. S.: Nein, das ist nicht erforder- lich. Wir arbeiten mit den üblichen Praxissystemen wie Z1, EVIDENT, DAMPSOFT, solutio und weiteren Systemen. Wie ist das dentisratio-Team struktu- riert, um diesen Arbeitsanfall zu be- wältigen? A. K.: Wir arbeiten von Montag bis Donnerstag von 8 bis 19 Uhr, am Freitag von 8 bis 17 Uhr in einem 2-Schicht-System und können damit sicherstellen, dass immer genügend kompetente Ansprechpartner zur Verfügung stehen. Wir haben Ab- rechnungsteams, die durch eine Teamleitung geführt werden, und können dadurch eine optimale Kom- munikation zwischen den Praxen und uns sicherstellen. Welche Veränderungen gab es in den letzten fünf Jahren? A. K.: Die Nachfrage nach unse- ren Dienstleistungen hat deutlich zu- genommen. Der Zug fährt schneller und damit haben unsere Entschei- dungen eine größere Tragweite. Der Anteil der Praxen, die ihre Abrech- nung und die damit verbundenen Verwaltungsdienstleistungen kom- plett outsourcen hat sich mehr als verdoppelt. Das resultiert natürlich auch aus dem Mangel an Fachkräf- ten. Größtenteils haben die Praxisin- haber aber das enorme Potenzial er- kannt, dass in einer Zusammenarbeit mit dentisratio steckt. Ein Beispiel: Die Praxisinhaber verlassen sich an der wichtigen Schaltstelle „Abrechnung“ des Dienst- leitungsunternehmens „Zahnarzt- praxis“ in der Regel auf eine einzige Mitarbeiterin. Diese trägt damit die Verantwortung für den gesamten Li- quiditätsfluss der Praxis! Bei Krank- heit, Urlaub, Fortbildung usw. steht der Prozess oder wird im besten Fall behelfsmäßig ausgeführt. Damit sind Honorarverluste und unzufrie- dene Patienten vorprogrammiert. dentisratio stellt sicher, dass an allen Tagen an denen die Praxis ge- öffnet ist, eine kompetente ZMV alle erforderlichen Arbeiten durchführt. L. S.: Die Patienten sind an- spruchsvoller geworden. Wer möchte heute noch ein oder zwei Wochen auf einen Heil- und Kostenplan war- ten, weil eine Mitarbeiterin im Ur- laub ist? Keine Praxis kann es sich leisten, dass über einen längeren Zeitraum nicht abgerechnet wird. Werden Sie noch weitere Dienstleis- tungen in Ihr Portfolio aufnehmen? A. K.: Wir konzentrieren uns auf unser Kerngeschäft und das sind Ab- rechnungs- und Verwaltungsdienst- leistungen für Zahn-, Mund- und Kie- ferheilkunde. Wir haben eine klare Strategie und die verfolgen wir wei- ter. Was kurzfristig oder langfristig möglich ist, wird oft überschätzt. Wir planen in einem Zeitraum zwi- schen drei und fünf Jahren. Nach un- serer Überzeugung können wir die Marke dentisratio nur weiterentwi- ckeln und eine eigene Unterneh- menskultur schaffen, wenn unsere Entscheidungen auch eine Chance haben, sich zu bewähren. Sie hatten den Mangel an Fachkräften angesprochen. Wie schaffen Sie es, für Ihr Team genügend Mitarbeiter zu rekrutieren? L. S.: Wir bemühen uns, ein at- traktiver Arbeitgeber zu sein und bieten unseren Mitarbeitern ein opti- males Arbeitsumfeld. Genauso ent- scheidend ist die Führungskultur ei- nesUnternehmens.WalterBöckmann hat einmal gesagt: Wer Leistung for- dert, muss Sinn bieten. Und dem gibt es eigentlich nichts hinzuzufügen. Gemeint sind hier Wertschätzung, Respekt, Zuwendung und Kritik. In welchen Größenordnungen planen Sie? L. S.: Der Anteil der Dienstleistun- gen an der gesamten Wertschöpfung liegt in Deutschland bei rund 75 Pro- zent. Da ist noch reichlich Luft nach oben. Wie sehen Sie die Zahnarztpraxis der Zukunft? L. S.: Der Wandel von der histo- risch gewachsenen Zahnarztpraxis hin zum modernen Dienstleistungs- unternehmen ist noch lange nicht ab- geschlossen. Es entstehen neben den Zahnarztpraxen mit einer fachlichen Spezialisierung sehr viele Zahnmedi- zinische Versorgungszentren, die den Patienten ein Rundum-sorglos-Paket anbieten. Hier muss sehr viel umfas- sender geplant und abgerechnet wer- den. Unsere Teams können die ge- samte Bandbreite der Zahnmedizin planen und abrechnen, dazu gehören auch kieferorthopädische Leistungen. Um das in einer größeren Praxis abzu- bilden, benötigen sie mindestens 2,5 Mitarbeiter. Da ist dentisratio nicht nur fachlich besser aufgestellt, son- dern auch wirtschaftlicher. Wie ist Ihre Preisstruktur? A. K.: Wir berechnen keine Pro- zente vom Umsatz sondern unsere Ar- beitszeit. Das macht die Zusammenar- beit mit dentisratio für die Praxen attraktiv und skalierbar. Die Zeichen stehen auf Wachstum. Wie solldiedentisratioGmbHinfünfJahren aussehen? L. S.: Wir werden unser Kernge- schäft weiter ausbauen. Das ist ganz klar unsere Mission! Aber nicht um je- den Preis. Wir werden weiter unser organisches Wachstum vorantreiben und aus eigenen Mitteln finanzieren. Wenn die Zeit reif ist, sind wir bereit, den nächsten Schritt zu tun. In den nächsten Jahren werden sich tech- nisch einige Dinge ändern, z.B. die di- gitalen Abformungen. Ich denke, dass der Prozess zwischen Praxis und La- bor sehr viel schneller digitalisiert wird, als bisher angenommen. Hier stehen wir in den Startlöchern. Vielen Dank für das Gespräch.  dentisratio GmbH Tel.: +49 331 9792160 www.dentisratio.de „Die Bereitschaft der Praxisinhaber, die Abrechnung und Teile der Verwaltung auszulagern, ist groß.“ © patpitchaya/Shutterstock.com 10/201629 Tel.: +493319792160

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