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Dental Tribune German Edition No. 10, 2016

22 IMPLANT TRIBUNE German Edition Nr. 10/2016 · 5. Oktober 2016 Implant News Roadshow zum Antikorruptionsgesetz BDIZ EDI bietet Workshops in Heidelberg, Dresden, Berlin, Dortmund und Nürnberg an. Der Bundesverband der implanto­ logisch tätigen Zahnärzte in Eu­ ropa (BDIZ EDI) startet im Okto­ ber 2016 eine Aufklärungskam­ pagne zum Antikorruptionsgesetz im Gesundheitswesen, die sich an alle deutschen Zahnärzte richtet. Die Roadshow macht Station in fünf Städten: Heidelberg, Dres­ den, Berlin, Dortmund und Nürn­ berg. In den jeweils dreistündigen Workshops mit Rechtsanwalt Prof. Dr. Thomas Ratajczak werden die beiden neugefassten Strafrechts­ normen §§  299a (Bestechlichkeit) und 299b (Bestechung) im Strafge­ setzbuch (StGB) behandelt. Auch Zahnärzte betroffen? Betroffen von dem im Juni 2016 in Kraft getretenen Gesetz sind insbesondere niedergelassene Heilberufsangehörige mit staatli­ cher Ausbildung – also auch Zahn­ ärzte. Neu im Strafgesetzbuch auf­ genommen wurde §  299a, und damit die Bestechlichkeit. Wer als Zahnarzt Vorteile fordert (z.  B. von Außendienstmitarbeitern der Dentalfirmen), sich versprechen lässt oder annimmt, kann wegen Bestechlichkeit belangt werden – macht sich also strafbar! In den Workshops geht der Re­ ferent auf Fragen zum Umgang mit Materialeinkauf, Fortbildungsver­ anstaltungen, Sponsoring, Cate­ ringkosten ein und wird den Teil­ nehmern die Korruptionsrisiken anhand von Beispielen erläutern. Der Schritt von der Straflosigkeit zur Strafbarkeit im Praxisalltag ist erschreckend kurz geworden. Prof. Dr. Thomas Ratajczak steht den Teilnehmern dazu Rede und Antwort. Die Termine finden in Koope­ ration mit der DAISY GmbH und deren Ab­ rech­nungs­ seminaren statt. Das Team kann sich an den jeweiligen Tagen gemeinsam fort­ bilden: • Samstag, 22. Oktober 2016 Heidelberg, 09.00–12.00 Uhr • Mittwoch, 26. Oktober 2016 Dresden, 14.00–17.00 Uhr • Mittwoch, 2. November 2016 Berlin, 14.00–17.00 Uhr • Donnerstag, 3. November 2016 Dortmund, 14.00–17.00 Uhr • Mittwoch, 16. November 2016 Nürnberg, 14.00–17.00 Uhr Teilnehmergebühr: 99 Euro, 4 CME-Punkte. Mehr Information und Anmel­ dung unter www.bdizedi.org  Ver- anstaltungen. IT Quelle: BDIZ EDI Infos zur Fachgesellschaft Straumann-botiss Young Pro Award Preisträger 2016: Vítor Marques Sapata, MSc., aus Brasilien. Am botiss bone & tissue days World Congress in Berlin durfte Vítor Sa­ pata den diesjährigen Straumann-­ botiss Young Pro Award für regene­ rative Zahnmedizin entgegenneh­ men. Überreicht wurde der Preis von Dr. Drazen Tadic, Managing Partner bei botiss biomaterials, und Frank Hemm, Head Customer Solutions & Education bei Straumann. Die Auszeichnung im Wert von EUR 10.000 wird alle zwei Jahre ver­ liehen. Der von Straumann und bo­ tiss ins Leben gerufene Wettbewerb soll junge Dentalfachspezialisten, die in der regenerativen Zahnmedizin tätig sind und dentale Biomaterialien erforschen, fördern und unterstüt­ zen. Der Preisträger Vítor Marques Sapata aus Ma­ ringá in Brasilien ist Forschungssti­ pendiat an der Klinik für Kronen- und Brückenprothetik, Teilprothetik und zahnärztliche Materialkunde derUniversitätZürichinderSchweiz. Sein Masterstudium in zahnmedizi­ nischer Wissenschaft absolvierte er an der staatlichen Universität von Maringá, wo er auch ein Periodonto­ logy Residency Program abschloss. In seiner Heimatstadt ist er in seiner privaten Praxis tätig. Vítor Sapata doktoriert zurzeit an der Universität von São Paulo in Brasilien und ist Mitglied des akademischen Netz­ werks des International Team of Im­ plantology (ITI). Der Siegerbeitrag In seiner Arbeit untersuchte er die lokalisierte Knochenregenera­ tion um Dentalimplantate mithilfe biologischer Mediatoren. Indem sie den Einfluss biologischer Mediato­ ren auf die Knochenregeneration um Dentalimplantate testete, versuchte die Studie zu zeigen, ob und wie der EinsatzvonbiologischenMediatoren die Vorhersagbarkeit verbessern und die Morbidität verringern könnte. Die biologischen Mediatoren (rh­ PDGF-BB bzw. rhBMP-2) zeigten in der frühen Phase der Knochenrege­ neration bessere Ergebnisse. Die Stu­ die zeigte auch, dass bezüglich der Knochenregeneration nach der voll­ ständigen Einheilung keine Unter­ schiede im Vergleich zum alleinigen Einsatz von Knochenersatzmaterial gefunden wurden. IT Quelle: Straumann Vítor Marques Sapata Infos zum Unternehmen S3-Leitlinie von DGI und DGZMK setzt auf höchste Qualitätsstandards Richtlinie beschäftigt sich mit der Behandlung periimplantärer Infektionen an Zahnimplantaten. „Wie ist die klinische Wirksamkeit alternativer oder adjuvanter Maß­ nahmen im Vergleich zu konven­ tionellen nichtchirurgischen und chirurgischen Verfahren für die Therapie von Patienten mit einer periimplantären Mukositis und Periimplantitis?“ – so lautet die Fra­ gestellung der jüngst gemeinsam von DGI und DGZMK veröffent­ lichten Leitlinie. Damit setzt sich das Papier ein klares Ziel: Vergli­ chen und bewertet werden langjäh­ rig eingesetzte Behandlungsme­ thoden mit alternativen oder un­ terstützenden Therapieansätzen, um Zahnärzten, Fachzahnärzten, MKG-Chirurgen und Zahntechni­ kern mit klaren und nachvollzieh­ baren Empfehlungen eine Ent­ scheidungshilfe zu bieten bei der Behandlung periimplantärer Er­ krankungen. In Zusammenarbeit mit 14 wei­ teren beteiligten Fachgesellschaf­ ten und Institutionen werteten DGI-Präsident Prof. Dr. Frank Schwarz und Prof. Dr. Jürgen Be­ cker, Düsseldorf, zusammen mit elf Co-Autoren mehr als 30 Studien aus. Von der Definition periim­ plantärer Infektionen über Entste­ hung und Risikofaktoren, Befun­ derhebung und Diagnostik bis hin zur Gegenüberstellung möglicher Therapiemethoden ist das 23-sei­ tige Dokument sowohl national als auch international die erste Leitli­ nie zu diesem Thema auf höchstem Qualitätsniveau. Im Fall der vorliegenden Studie wurden die höchstmöglichen Krite­ rien der Stufe S3 angelegt. Mit der neuen S3-Leitlinie steht daher erst­ mals eine qualitativ hochwertige Orientierungs- und Entscheidungs­ hilfe zur Verfügung, die dem Akti­ onsbündnis gesundes Implantat ab sofort als Handlungs- und Empfeh­ lungsgrundlage dient. Als Implan­ tatPflegeCenter zertifizierte Praxen werden in der Qualitätsverpflich­ tung auf die Leitlinie hingewiesen und berücksichtigen diese bei der Behandlung periimplantärer Infek­ tionen an Zahnimplantaten. Die S3-Leitlinie „Die Behand­ lung periimplantärer Infektionen an Zahnimplantaten“ steht zum Download bereit unter http://www. dgzmk.de/uploads/tx_szdgzmkdo- cuments/implperiimpllang.pdf Interessierte Praxen können sich unter http://www.gesundes-­ implantat.de/ipc auf die Auszeich­ nung als ImplantatPflegeCenter bewerben. IT Quelle: Aktionsbündnis gesundes Implantat © mhatzapa/Shutterstock.com Neues DGZI-Continuum Am 18. und 19. November 2016 startet die neue Fortbildungsreihe in Düsseldorf. DÜSSELDORF – Die neue Fortbil­ dungsreihe der Deutschen Gesell­ schaftfürZahnärztlicheImplantolo­ gie e.V. (DGZI) bietet eine Schnitt­ stelle zwischen Implantatchirurgie und Implantatprothetik. Mitte No­ vember beginnt der erste Kurs zum Thema „Vom Weichgewebemanage­ ment bis zum CAD/CAM-Abut­ ment“ in der Düsseldorfer Klinik am Kaiserteich. Die Referenten und Kursleiter Prof.Dr.Dr.JörgHandschel(Düssel­ dorf) und Dr. Ralf Wachten (Hilden) stellen ein Therapiekonzept zur Er­ langung eines dauerhaften ästheti­ schen Emergenzprofiles vor und zei­ gen ein schematisches Vorgehen auf, um suboptimale Gewebeverhält­ nisse an der Implantatprothetik zu verhindern oder nachträglich zu korrigieren. Der Inhalt ist direkt in der Praxis anwendbar und richtet sich sowohl an Chirurgen als auch an Protheti­ ker. Schwerpunkte bilden beispiels­ weise die Bestimmung der ästhe­ tischen Risikoprofite (Backward Planning), minimalinvasives Weich­ gewebemanagement, intraoperative Abformung/Indexübertragung so­ wie die Planung und Durchführung der digitalen Prozesskette. Am Tierpräparat werden zu­ nächst alle Techniken intensiv im Rahmen komplexer OP-Szenarien durchgeführt und Schemata für die Vorgehensweise geübt. Anschlie­ ßend wird an mehreren Laborstatio­ nen die rekonstruktive Phase von den Teilnehmern praktisch vertieft. Interessierte können sich telefo­ nisch unter +49 2103 398765 (An­ sprechpartner: Frau Walter) oder per E-Mail praxis@dr-wachten.de anmelden. Weitere Informationen rund um das Pro­ gramm und zur An­ meldung unter www. dgzi.de. IT Quelle: DGZI Infos zur Fachgesellschaft Infos zum Aktionsbündnis nisch unter +492103398765 (An­

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