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cosmetic dentistry - beauty & science No.4, 2017

| cosmetic dentistry Praxisgestaltung „Auf lange Sicht gesehen ist gerade bei der Praxisgestaltung weniger oft mehr.“ Abb. 4 Abb. 4: „Form follows function“. Abb. 5: Eine funktionelle Optik schließt gutes Design nicht aus. Abb. 6: Im Filzwürfel verbirgt sich gelungen das Backoffice der Praxis. Lichtausbeute garantiert. In diesem Arbeitsfeld muss es dem Behandler möglich sein, kleinste Farb- unterschiede, auch im Hinblick auf unterschiedlich eingesetzte Materialien, zu erkennen. Eine mindere Ausleuchtung hätte hier verständlicherweise nega- tive Folgen. Der sehnliche Wunsch jedes Praxisinhabers nach der Einzigkeit seiner Praxis, die sich in dieser Aus- führung möglichst kein zweites Mal finden lassen sollte, treibt nicht selten zu ausschweifenden Stil- blüten, insbesondere in der Gestaltung. Empfangs- und Wartebereiche zwingen Schreinereien zu un- geahnten Höchstleistungen ihrer Schaffenskunst, zumeist aufgrund von amorphen Formen. Bei eini- gen Einrichtungen fragt sich der Patient dann tat- sächlich, ob er soeben die neue Zahnarztpraxis Abb. 5 Abb. 6 betreten hat oder eventuell doch ein futuristisches Raumschiff der nächsten Generation. Problema- tisch ist hierbei, dass sich Teilstücke eines sol- chen Gesamtkunstwerkes nicht beliebig austau- schen lassen. Der Zahnarzt ist gezwungen, genau diese Optik zu erhalten. Dies ist sicherlich sehr bequem, jedoch ist die Zeitlosigkeit dieser Art der Praxisgestaltung eher fraglich. Auf lange Sicht gesehen, ist gerade bei der Praxis- gestaltung weniger oft mehr. Eine schlichte, aber hochwertige Einrichtung, die ausgewählte Kunst- werke oder Designerstücke betont, ist zeitlos und lässt Spielraum für den Wechsel einzelner Elemente, die wiederum leicht das Praxisbild verändern kön- nen. Es ist für den Arzt substanziell, den goldenen Mittel- weg bei der Praxiseinrichtung zu finden, sowohl op- tisch als auch in der Funktionalität. Wird nur einer der aufgeführten Punkte vernachlässigt, so können sich die Nachteile über viele Jahre einschneidend auswirken. Es ist also von äußerster Wichtigkeit, von Beginn an den Fachplaner mit ins Boot zu nehmen, der mit den Arbeitsabläufen der Praxis und auch mit allen notwendigen Bestimmungen und Richtlinien vertraut ist. Nur damit schafft der spätere Betreiber die Basis für eine langfristig erfolgreiche Praxis. Fotos: Achim Grothus Fotografie, Bielefeld; www.joachimgrothus.de Infos zur Autorin Kontakt GÖKE PRAXISKONZEPTE Collenbachstraße 45 40476 Düsseldorf Tel.: 0211 8628688 www.goeke-praxiskonzepte.de 30 cosmetic dentistry 4 2017

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