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cosmetic dentistry - beauty & science No.4, 2017

Fachbeitrag cosmetic dentistry | Abb. 2 Abb. 3 Abb. 4 Abb. 5 Abb. 6 Abb. 7 abwägen und kieferorthopädische Methoden an- wenden, die zu schnellen Korrekturen führen kön- nen. Heute stehen dem kieferorthopädisch versier- ten Ästhetiker gleich drei unterschiedliche Systeme zur Verfügung, mit denen schnelle Frontzahnkor- rekturen möglich sind. Das von mir entwickelte Short Concept of Orthodon- tic Treatment (SCOT; Abb. 1) folgt einer bestimmten Reihenfolge und wird speziell für Engstellungen an- gewandt, die sich maximal bis auf den zweiten Prä- molaren auswirken. Hierzu benötigt es einer weitrei- chenden Kenntnis der parodontalen Strukturen und der Reaktionsweise des Parodonts – vor allem bei pa- rodontal vorerkrankten Patienten. Diese Grund lage ist nicht zu unterschätzen, da ein Großteil der Patien- ten, die im mittleren Lebens abschnitt über verstärkte Rotationen und Zahnwanderungen klagen, in der Regel eine leichte oder mittelschwere Parodontitis aufweisen. Sollte diese nicht oder nicht richtig er- kannt worden sein, dann drohen weitrechende Fol- gen während der Zahn bewegung. Auch junge Patien- ten können parodontale Vorerkrankungen aufweisen, die dann oftmals in der Kieferorthopädie zu spät er- kannt werden und einen Zahnverlust zur Folge haben. Bei dem beschriebenen SCOT erfolgt eine genaue Diagnostik, die laut dem Schema aus Abbildung 1 strikt den Angaben folgt. In der Regel ist die Akzep- tanz einer Behandlungsdauer von bis zu sechs Monaten sehr groß. Moderne transparente Schienensysteme sind in der Lage, in kurzer Zeit einen deutlichen visuellen Effekt zu erzielen. Die Schienen sind so konzipiert, dass sie in einem Abstand von 20–30 cm kaum wahr- genommen werden. In der Regel erfolgt hier eine geplante Bewegung von bis zu 0,5 mm pro Schiene oder einem Torque von 1 Grad. Dementsprechend können die Bewegungen zügig durchgeführt wer- den, und die Behandlung von leichten Frontengstän- Abb. 2 und 3: Bewegunsmöglichkeit mit Alignern. Zwischen beiden Fotodarstellungen liegen sechs Wochen. Abb. 4–7: Darstellung einer lingualen Apparatur in situ bei Lückenstand. cosmetic 4 2017 dentistry 11

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