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cosmetic dentistry - beauty & science No.4, 2017

| cosmetic dentistry Anwenderbericht Abb. 7: Bestimmung der Stumpffarbe. Abb. 8: ExamVision mit LED-Leuchte Powerlight yellow, Bajohr OPTECmed. Abb. 9: Fotografische Darstellung der Sprünge in der Schmelzsubstanz. Abb. 10: Planung der Schichtung der Keramik durch ZTM Jan-Holger Bellmann, Bellmann Dentalstudio, Rastede. (© Jan-Holger Bellmann) Abb. 7 Abb. 8 Abb. 9 Abb. 10 der Zahntechniker nicht in der Lage ist, die Keramik entsprechend den ästhetischen Anforderungen zu schichten. Hier ist in der Tat der Künstler gefragt. Abbildung 10 zeigt die von ZTM Jan-Holger Bell- mann geplante Schichtung der Keramik. Die Aus- wahl der Keramikmassen erfolgte, nachdem die Kalibrierung der Fotos durch einen Weißabgleich durchgeführt wurde, via Photoshop oder Lightroom (Abbildung 11). Mittels Brennproben (Abb. 12) wur- den die Effektmassen getestet, um die feinsten Details der Zahnstrukturen wiedergeben zu können. Die Abbildung 13 zeigt sechs der insgesamt acht fi- nalen Ergebnisse. Es wird deutlich, dass völlig unter- schiedliche Lösungsansätze zu herausragenden Er- gebnissen führen können. Bis zu diesem Kurs war der Verfasser der Meinung, dass ausschließlich vollkeramische Restaurationen in einem so komplexen ästhetischen Fall zu einem optimalen Endergebnis führen können. Der Patient war mit der Entscheidung, welche Version final ein- gegliedert werden soll, völlig überfordert. Selbst die Entscheidung, ob das Diastema geschlossen werden soll oder nicht, war für ihn nicht möglich. Deshalb wurde zunächst mittels eines Mock-ups das Dias- tema geschlossen. Die Ausarbeitung des Mock-ups muss intraoral erfolgen, da es ansonsten aufgrund der extrem dünnen Schichtstärken im Bereich des additiven Teilveneers beschädigt werden würde. Um einen perfekten Randschluss und Übergang des Mock-ups zu erzielen, ist der Einsatz einer Lupen- brille erforderlich. Nach einwöchigem Probetragen hat sich der Patient dann entschieden, die Lücke nicht zu schließen. Der Verfasser hätte sich auf alle Fälle für einen Lückenschluss mittels Krone und partiellem No-Prep Veneer entschieden. Abbildung 14 zeigt die Krone sowie das extrem grazile No-Prep Veneer. Die Schichtstärke beträgt an der dünnsten Stelle lediglich 0,05 mm. Sowohl die Einprobe als auch das Einsetzen einer so dünnen Restauration sind ohne Lupenkontrolle nicht möglich. In solchen Fällen ist die Anwendung einer möglichst hohen Vergrößerung sowohl zur Kontrolle des Randschlus- Abb. 11: Auswahl der Keramikmassen mittels Photoshop. (© Jan-Holger Bellmann) Abb. 12: Brennproben der Effektmassen. (© Jan-Holger Bellmann) Abb. 11 Abb. 12 20 cosmetic dentistry 4 2017

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