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Dental Tribune German Edition No.5, 2017

6 Politics DENTAL TRIBUNE · German Edition · Nr. 5/2017 Freiburger Master of Science Parodontologie und Implantattherapie Mit neuen Modulen startet der Masterstudiengang im Oktober in seinen 11. Jahrgang. FREIBURG IM BREISGAU – Im vergangenen Jahr feierte der Freibur- ger Master of Science Parodon tologie und Implantattherapie sein 10-jähri- ges Bestehen. Anlässlich des sen gab es einige Neuerungen im Stu diengang, die auf große Resonanz gestoßen sind und zu einer hohen Studieren- denzahl geführt haben. Zum 10-jäh- rigen Jubiläum wurden die Inhalte des Masters komplett überarbeitet und auf den neuesten Stand von Wis- senschaft und Forschung gebracht. Auch Struktur und Curriculum wurden grund legend aktualisiert und bieten nun zwei völlig neu konzi- pierte Module: Implantologie sowie Ästhetik und Funktion. Hochrangige Experten aus den Bereichen Implantologie, Ästhetik, Prothetik und Funktionslehre haben dafür exklusiv für den Studiengang Inhalte erstellt. Zu ihnen zählen u. a. Priv.-Doz. Dr. Stefan Fickl, Prof. Dr. Gabriel Krastl, Prof. Dr. Marc Schmitter, Prof. Dr. Katja Nelson und Prof. Dr. Ralf Kohal. Auch die in Freiburg Präsenzphasen im Breisgau mit vielfäl tigen prakti- schen Übungen fi nden unter Anlei- tung dieser Referenten statt. Darü- ber hinaus konnten auch internatio- nal tätige Referenten wie Dr. Jan Derks von der University of Gothen- burg für die Präsenzphasen gewon- nen werden. Die Module des Freiburger Mas- ters können seit diesem Jahr erst- mals auch einzeln besucht werden. Gerade die neuen Module und die Veranstaltungen zur chirurgischen Parodontitistherapie erfreuen sich dabei großer Beliebtheit. Wenn nach dem Besuch einiger Einzelmodule doch der Master-Titel angestrebt wird, lassen sich bereits absolvierte Module problemlos anrechnen. Das Konzept des Freiburger Masters ist einzigartig im Bereich der Zahnmedizin in Deutschland. Teilnehmende studieren in einer Kombination aus betreuten Online- und Präsenzphasen; die Theorie wird online vermittelt, die Präsenzen kon- OP unter Supervision. zentrieren sich auf praktische Übun- gen. Mittels einer Lernplattform, die rund um die Uhr zur Verfügung steht, können Lernzeiten individuell und fl exibel gestaltet werden. Das Lehrmaterial ist multimedial auf- bereitet (z. B. E-Lectures, interaktive Patientenfälle, OP-Filme, 3-D-Ani- mationen) und garantiert ein ab- wechslungsreiches Lernen. Geschulte Teletutoren, die selbst Spezialisten für Parodontologie sind, begleiten eine Studierendengruppe über ihr ganzes Studium hinweg. Durch fl exibles Online-Lernen und verringerte Präsenzphasen lassen sich Praxisausfall und Reisekosten stark reduzieren. Immatrikulierte Studierende erhalten außerdem einen kostenlosen Zugang zum kompletten Angebot (inkl. Videos und Webinaren) des Dental Online College. Für sein innovatives Lehrkon- zept wurde der Studiengang mit dem Thieme-Innovationspreis für hervorragende Didaktik ausge- zeichnet. Am 20. Oktober 2017 geht der Master Parodontologie und Im- plantattherapie in seinen elften Jahrgang. Interessierte Zahnärzte können sich jederzeit über die Homepage des Studiengangs be- werben oder sich einen Schnupper- zugang zum virtuellen Klassenzim- mer sichern, um vorab einen Ein- druck vom virtuellen Lernen zu bekommen. Weitere Informationen unter www.masterparo.de. DT Quelle: Universitätsklinikum Freiburg Deutscher Preis für Dentalhygiene GPZ-Auszeichnung geht 2017 an 42 Studienteilnehmer. Mitmachen lohnt sich Wrigley Prophylaxe Preis und Sonderpreis 2018. UNTERHACHING – Ab sofort kön- nen sich Wissenschaftler, Ärzte und Akademiker anderer Fachrichtun- gen erneut um den renommierten Wrigley Prophylaxe Preis bewerben. Einsendeschluss ist der 1. März 2018. Zum 24. Mal will die Deutsche Ge- sellschaft für Zahnerhaltung (DGZ) als Schirmherrin zusammen mit dem Preisstifter Wrigley Oral Health- care Program (WOHP) die besten Bewerbungen auf dem DGZ-Jahres- kongress im September 2018 in Dortmund auszeichnen. Neben dem Wrigley Prophylaxe Preis wird pa- rallel zum fünften Mal der Sonder- preis „Niedergelassene Praxis und gesellschaftliches Engagement“ aus- geschrieben. Neuerungen Bislang war der Wrigley Pro- phylaxe Preis mit bis zu maximal 10.000 Euro dotiert, nun kann die Preissumme erhöht werden, bei- spielsweise wenn die Jury mehreren Arbeiten die gleiche Platzierung zuerkennt. „Aufgrund der Vielzahl konstant hochwertiger Einreichun- gen in den letzten Jahren haben wir diesen Schritt beim Preisstifter WOHP angeregt“, so Prof. Dr. Werner Geurtsen aus Hannover, seit 2009 Mitglied der siebenköpfi - gen Preisjury, zu der auch die Pro- fessoren Dr. Thomas Attin, Dr. Jo- achim Klimek, Dr. Hendrik Meyer- Lückel, Dr. Matthias Hannig sowie ein Vertreter aus dem Öffentlichen Gesundheitswesen – derzeit Dr. Michael Schäfer, 1. Vorsitzender des Bundesverbandes der Zahnärzte des Öffentlichen Gesundheits- dienstes (BZÖG) – zählen. Das neue Gesicht im Kreis der Jury ist Profes- sor Dr. Rainer Haak, Leipzig, ein renommierter Kariologe, der unter anderem zur Diagnostik initial- kariöser Defekte ohne Kavitation forscht. Prof. Dr. Haak löst Prof. Dr. Klaus König, emeritierter Lehr- stuhlinhaber für Zahnerhaltung an der Universität Nijmegen, ab, der den WPP vor mehr als 20 Jahren mit aus der Taufe gehoben hat und aus Altersgründen zurücktritt. Mit dem bis zu 2.000 Euro do- tierten Sonderpreis „Niedergelas- sene Praxis und gesellschaftliches Engagement“ sollen stärker praxis- orientierte Projekte aus Zahnarzt- praxen, Schulen, Kindergärten und anderen Institutionen gewürdigt werden. Um den Sonderpreis kön- nen sich Praxismitarbeiter, Lehrer, Erzieher und alle anderen bewer- ben, die sich für die Oralprophylaxe engagieren. Informationsfl yer und Bewer- bungsformulare mit den Teilnahme- bedingungen sind unter www. wrigley-dental.de abrufbar oder er- hältlich bei: Infos zum Unternehmen kommed Dr. Barbara Bethcke Fax: +49 89 33036403 info@kommed- bethcke.de DT Quelle: Wrigley Oral Healthcare Program LUDWIGSBURG – Der Preis 2017 geht an die Teilnehmer der ersten multizentrischen prospektiven kli- nischen Studie zur Vermeidung peri- implantärer Erkrankungen in der Bundesrepublik Deutschland! In der Laudatio von Jan-Philipp Schmidt, Geschäftsführer des Ak- tionsbündnis gesundes Implantat, wurden zunächst die Bedeutung der Thematik „Vermeidung peri- implantärer Erkrankungen“ und die Grundzüge der Entstehungs- geschichte der Studie refl ektiert, die mehr als fünf Jahre zurückgehen: Pro Jahr werden allein in der Bundesrepublik ca. 1 Million Zahn- implantate eingesetzt – bei etwa der Hälfte der implantatgestützten Restaurationen muss mit der Ent- wicklung periimplantärer Erkran- kungen gerechnet werden – praxis- basierte prospektive Studien zur Vermeidung dieser Erkrankungen liegen nicht vor – wir benötigen Daten! Gestützt auf Aussagen namhaf- ter Parodontologen während des 8. Europäischen Workshops für Paro- dontologie hinsichtlich fehlender Präventionsmaßnahmen (veröffent- licht im Journal of Clinical Perio- dontology 2012), initiierte darauf- hin die Gesellschaft für Präventive Zahnheilkunde zusammen mit der Deutschen Gesellschaft für Den- talhygieniker/Innen eine klinische Studie mit dem Ziel, die „Effekti- vität unterschiedlicher Prophylaxe- maßnahmen auf die Entstehung periimplantärer Entzündungen“ un- ter Praxisbedingungen zu erfassen. Als Kooperationspartner konn- ten das Aktionsbündnis gesundes Implantat sowie die Abteilung Pa rodontologie der Universitäten Göttingen/Leipzig (Priv.-Doz. Dr. Dirk Ziebolz) gewonnen werden. Zentral würdigte Dr. Schmidt dann die Mitarbeit der beteiligten Zahnarztpraxen und Dentalhygie- nikerinnen: „Ohne ihr langjähriges Engagement“ wären wir heute nicht in der Lage, die zwei entscheidenden Studienergebnisse zu präsentieren: 1. Mechanisches Biofilmmanage- ment funktioniert auch bei Im- plantaten – zusätzlicher Einsatz von „Chemie“, genauer Chlorhe- xidin, bringt keinen zusätzlichen Nutzen, sofern die professionelle mechanische Belagentfernung in Abständen von drei Monaten er- folgt. 2. Periimplantäre Mukositis (als Voraussetzung einer Periimplan- titis) kann verhindert werden! Die Verleihung an die einzelnen Praxen/Dentalhygienikerinnen er- folgte im Rahmen der Sommeraka- demie des Zahnmedizinischen Fort- bildungszentrums Stuttgart durch Professor Dr. Johannes Einwag, Vor- sitzender der Gesellschaft für Prä- ventive Zahnheilkunde, der bei die- ser Gelegenheit – unterstützt durch den Designer des Preises – auf eine Besonderheit 2017 hinwies: Die Zu- sammenarbeit aller Teams wird sym- bolisch dadurch dargestellt, dass je- der Studienteilnehmer (je 21 Praxen und 21 Dentalhygienikerinnen) einen Teil desselben Preises (die Skulptur wurde zu diesem Zweck in 42 Teile zerteilt) erhält: Jeder ein Teil des großen Ganzen! DT Quelle: Zahnmedizinisches Fortbildungszentrum Stuttgart

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