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Dental Tribune German Edition No.5, 2017

DENTAL TRIBUNE · German Edition · Nr. 5/2017 Market 13 Implantologie muss nicht teuer, kompliziert und blutig sein: „Advanced Power MIMI®-Flapless“ von Champions-Implants. Willkommen in der Zukunft! Wie sieht die Zukunft in der Zahn- arztpraxis aus? Diese Frage nach der Perspektive stellt Priv.-Doz. Dr. Armin Nedjat regelmäßig den Teilnehmern seiner zweitägigen Seminare im Champions® Future Center. Für ihn steht fest: Zukünf- tig wird jeder Zahnarzt „Standard- fälle“ selbst implantieren – mini- malinvasiv, kostengünstig und pa- tientenfreundlich. Das Verfahren der Zukunft heißt dabei MIMI®- Flapless. Mit diesem hat der im- plantierende Zahnarzt eine simple Methode zum lappenlosen Inserie- ren dentaler Implantate an der Hand. Das klingt zu einfach, um wahr zu sein? „Bei uns findet keine Mystifizierung der Implantologie statt“, betont Dr. Nedjat. Implanto- logie muss nicht teuer, kompliziert und blutig sein, um zu funktionie- ren. Und genau das ist es, was die Teilnehmer aus der zweitägigen Fortbildung mit in die eigene Zahn- arztpraxis nehmen. Zahnärzte aus aller Welt Zu den regelmäßig stattfinden- den Fortbildungen „Advanced Power MIMI®-Flapless“ kommen, neben Zahnärzten aus Deutsch- land, auch Teilnehmer aus Europa und Übersee: Franzosen, Schwei- zer, Österreicher, aber auch aus Al- gerien, Syrien und Polen; selbst bei Kollegen aus Ägypten und Südame- rika haben sich die vielen Vorteile des MIMI®-Insertionsprotokolls herumgesprochen. Was es mit die- ser selbst von klassischen Implan- tologen vollends akzeptierten Me- thode auf sich hat, erfahren sie im Champions® Future Center im rheinhessischen Flonheim. Inmit- ten von Weinbergen gelegen, steht das beeindruckende Firmenge- bäude von Champions® Implants. Hier ist die Zukunft der Zahnmedi- zin schon angekommen. Im Inneren des Future Centers befinden sich neben den Verwal- tungsräumen ein großzügig bemes- sener und mit neuesten Technolo- gien ausgestatteter Behandlungs- und OP-Raum sowie ein Prophy- laxezimmer. Mittels aufwendiger Videotechnik werden Operationen live in den gegenüberliegenden Se- minarraum übertragen, in dem etwa 40 Personen Platz finden. Unter Einsatz moderner Hochleis- tungstechnologien wird außerdem direkt im hausinternen Dental - labor DENTworry passgenauer Zahn ersatz aus zertifizierten Mate- rialien gefertigt. Aber nicht nur die Ausstattung im Future Center ist zukunfts- weisend. Mit dem OP-Verfahren MIMI®- Flapless wird hier ein In- sertionsverfahren praktiziert, das in dieser Form einzigartig und „echt minimalinvasiv“ ist. Im Rah- men des Senses Award 2013 in Dubai wurde das Verfahren sogar als „Beste Innovation der Medizin“ ausgezeichnet. Wer eine Anleitung zur Erstellung MIMI®-gerechter Bohrschablonen oder eine detail- lierte Prä-OP-Planung sucht, wird allerdings enttäuscht werden. Das Thema navigierte Implantologie Infos zum Unternehmen 1 spiegelt sich im CNIP-Verfahren (corticalis navigated insertion pro- tocol) wider, das mittels konischen Dreikantbohrern extrem niedrig- tourig (max. 250 min-1 in der Com- pacta, 50–70 min-1 in der Spon- giosa) mit grünem Winkelstück, ohne Wasserkühlung und ohne In- vestition in ein Piezo-Gerät ange- wandt wird. Fundierte Kenntnisse über die Anatomie der Mund- und Kiefer- höhle, ein umfassendes Verständnis über den menschlichen Knochen und das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten sind jedoch essenziell. „Man darf keine Angst haben“, be- tont Dr. Nedjat, „und man muss ‚Knochen‘ verstehen.“ MIMI® funktioniert seit 25 Jahren! inserierenden Implantats Nach einer theoretischen Ein- führung in das Verfahren bekom- men die Seminarteilnehmer durch praktische Hands-on-Einheiten und Live-OPs ein erstes Gefühl für das Arbeiten mit MIMI®. Eine Planungs- software ist für das Verfahren nicht zu empfehlen, denn es gilt: Ent- scheidend für den Durchmesser des zu ist nicht die Anatomie des Kiefer- kamms, sondern die Primärstabili- tät der während der OP eingesetz- ten Condenser. Eine OPG-Auf- nahme im Vorfeld ist sinnvoll, um sich einen Überblick über die Situa- tion zu verschaffen. Sind dann alle Voraussetzungen für eine sichere OP geschaffen und Kontraindika- tionen ausgeschlossen, kann es los- gehen. „MIMI®-Flapless heißt nicht, dass man ‚blind‘ arbeitet“, erklärt Dr. Nedjat. Ganz im Gegenteil: Der Operateur hat – anders als bei der schablonengeführten Implantat- insertion – das zu behandelnde Areal immer genauestens im Blick. Mittels einer dünnen, flexiblen Sonde und den eigenen Fingern führt der Behandler auch die Kno- chen-Kavitäten-Kontrolle (KKK) durch. Als Navigationshilfe dient die Kortikalis. Vor einer Membran- „Die meisten Patienten sind mit Blut nicht gut in Kontakt zu bringen“, erzählt Assistenzzahn- ärztin Sara Pourdadasch-Miri aus Nieder-Olm. MIMI® werde daher sehr gut angenommen und in der Praxis auch bereits erfolgreich ein- gesetzt – von der Versorgung mit Vollprothese bis zum Einzelzahn. Im zweitägigen Seminar erlernt sie die Technik nun selbst, um ihrem Chef künftig besser zur Hand gehen zu können. Auch Dr. Ralph Röser aus Frankfurt am Main ist überzeugt: „Zeit ist Geld, und je länger man braucht, desto mehr Geld kostet es.“ Den von Champions- Implants veranschlagten Preis pro Implantat seien die meisten Patien- ten bereit, zu zahlen. Denn im Zwei- fel würden sich viele aus Kosten- gründen eher für eine Brücke ent- scheiden, welche letztlich jedoch auch ungünstig für die benachbar- 2 4 3 5 Abb. 1: Live-OP: Dr. Nedjat demonstriert das MIMI®-Flapless-Verfahren direkt am Patienten. – Abb. 2: Willkommen in der Zukunft! – Abb. 3: Dr. Armin Nedjat gibt den Seminarteilnehmern eine theoretische Einführung in das OP-Verfahren MIMI®-Flapless. – Abb. 4: Per Live-Videoübertragung verfolgen die Teilnehmer die OP im benachbarten Seminarraum. – Abb. 5: In den praxisorien- tierten Hands-on-Einheiten können die Teilnehmer selbst Hand anlegen. perforation muss dabei niemand Angst haben, da dies nach CNIP gar nicht möglich ist. Im Falle schmaler Kieferkämme wird MIMI® I ergänzt durch MIMI®- Flapless II, bei welcher die Triple-Layer (Gingiva, Periost und Kortikalis) lateral in horizontale Richtung erweitert werden. Das Implantat wird anschließend pri- märstabil inseriert. Die Basis für diese sichere und einfache Implan- tatinsertion bildet der Implan- tat-Shuttle: Er vereint Insertions- und Abformungstool, Verschluss- schraube und Gingivaformer in nur einem Element. Der Shuttle wird entweder erst zum Einsetzen des definitiven Zahnersatzes (zwei bis zehn Wochen post OP) erstmalig abgenommen (da die geschlossene Abformung mittels PEEK- Transfer- Pfosten durch den Shuttle erfolgt) oder gegen ein Abutment ausge- tauscht. Bis dahin bleibt das Im- plantatinnere steril. Gut für Zahnarzt und Patient Zw ischen sechs u nd acht Pa tienten operiert Dr. Nedjat mit den Seminarteilnehmern unter den interessierten Blicken der teilneh- menden Zahnärzte. Dabei werden pro Patient auch schon einmal acht Implantate auf einmal gesetzt. Die Teilnehmer sind begeistert: Was auf konventionellem Wege aufwendig und teuer ist, dauert mit MIMI®- Flapless nur wenige Minuten, zu einem erschwinglichen Preis. Das ist gut für den Zahnarzt und für den Patienten. ten, gesunden Zähne sei. Bislang wird die Implantologie noch als Spezialgebiet innerhalb der Zahn- heilkunde gehandelt. Mit dem mi- nimalinvasiven Verfahren MIMI®- Flapless zieht sie jedoch mehr und mehr in die „normale“ Zahnarzt- praxis ein. Und da gehört sie auch hin, findet Dr. Nedjat. Allein wenn man bedenke, wann der beste Zeit- punkt für eine Implantatinsertion sei, nämlich direkt nach der Zahn- extraktion. Hier tue sich ein enor- mes Potenzial für implantologisch tätige Zahnärzte auf. Frei nach dem Pionier George Washington lautet sein Motto daher „He Who Hesi- tates is Lost“, mit der Zukunft fest im Blick. Quelle: Champions-Implants GmbH

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