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laser – international magazine of laser dentistry No.4, 2015

ZahnspangensindheutzutageauchbeiErwachsenen sehr beliebt.ModerneVerfahren,um kleinere Korrek- turen vorzunehmen, verschaffen innerhalb weniger Monate die gewünschte Zahnstellung. Mittels einer Lasermethode kann eine Zahnkorrektur noch be- schleunigtwerden.DamitergibtsicheinweiteresEin- satzgebietvonLasertechnologieinderZahnmedizin. Die neue Methode nennt sich Fotobiomodulation und nutztLichtimBereichzwischen600und1.000Nano- metern Wellenlänge, um den Knochen während der Behandlung mit Alignern zu stimulieren. Werden die Zähne Schritt für Schritt im Kiefer bewegt, muss der Knochen die entstandene Lücke füllen, um den Zahn anneuerPositionfestimKieferzuhalten.DurchdieSti- mulationmittelsLasersollendieMitochondrieninden Knochenzellen aktiviert werden. Der Knochenumbau kann so schneller voranschreiten.Aligner können dadurch bereits nach wenigen Tagen an- statt von zwei Wochen gewechselt werden.FünfMinutenStrahlungpro KieferbogenamTagsollendafüraus- reichen. Laut Dr. Marc Schätzle vom Zahnmedizinischen Institut der Universität Zürich berichten Patienten von weniger Schmerzen beim Adjustieren der Aligner. Insge- samtsolldieMethodenebenwirkungsfreisein.ZurAn- wendung ist bereits das Gerät OrthoPulse™ auf dem Markt.DieseswurdebeiderAAO-TagunginSanFran- cisco vorgeführt und ist kompatibel mit den gängigen Alignersystemen. Quelle:ZWPonline Fotobiomodulation – Neuer Trend für Schnellere Zahnkorrekturen NEWS Im Rahmen des Deutschen Zahnärztetages 2015 bot SironadenanwesendenFachjournalistendieMöglich- keit,denneuenSIROLaserBluenichtnurliveinAugen- schein zu nehmen, sondern auch eigenhändig anzu- wenden.Als erstes Gerät im Dentalbereich nutzt das System blaues Laserlicht, um chirurgische Eingriffe schmerzärmer, gewebeschonender und blutungsär- merzugestalten. Welche physikalischen Prinzipien den zahnmedizini- schen Vorteilen zugrunde liegen, die das kurzwellige blaue Laserlicht mit sich bringt, erläuterte André Förster, Produktmanager Lasersysteme bei Sirona. Demnach hängt die Schneid- und Desinfektionsleis- tungeinesLasersvonderaufgenommenenEnergieim Gewebe ab. Der SIROLaser Blue emittiert ein blaues LichtmiteinerWellenlängevon445Nanometern,wo- durch die Lichtenergie von Hämoglobin und Melanin besonders gut aufgenommen wird. Dadurch erreicht der blaue Laserstrahl insgesamt eine rund 100 Mal bessereAbsorption als infrarotes Licht.Somit werden präzise,atraumatischeSchnitteinüberzeugenderGe- schwindigkeitermöglicht. Zudem verkürzen die sterilen Einmalfaserspitzen die Vorbereitungszeit bis zur Einsatzbereitschaft des La- sers signifikant,da keine vorherige Sterilisation erfol- gen muss. Die hochwertigen Edelstahlhandstücke sindabnehmbarundkönnenautoklaviertwerden. Nach der theoretischen Einführung konnten sich die Medienvertreter bei der eigenhändigen Anwendung des Lasers an einem Tierpräparat selbst von dessen Leistungsfähigkeitüberzeugen. Laserworkshop präsentiert Präzision in Blau 48 I laser4_2015 germany Mit Partnern aus Deutschland, Israel, Lettland und der Toskana wird im Projekt „Biophotonic Technologies for Tissue Repair BI-TRE“ der Einsatz biophotonischer Technologien im indus- triellen, klinischen und medizinischen Bereich konsequent vor- angetrieben. Im Rahmen der transnationalen BiophotonicsPlus- Initiative startete am 1. September 2015 das deutsche Konsor- tium mit seinen Aktivitäten. Ziel ist die Bereitstellung eines lasergestütztenVerfahrens für die Mund-,Kiefer-,Gesichts- und Oralchirurgie zum zuverlässigen Wundverschluss nach einem operativen Eingriff. Bisher mussten orale Wunden und Defekte ab einer bestimmten Größe nach chirurgischen Eingriffen mit Kompressen abgedeckt oder mit einem eigenen Haut- oder Schleimhauttransplantat mit oft aufwendiger Nahttechnik versorgt werden. Eine dichte Wundabdeckung, ein zuverlässiger Schutz vor eindringenden Keimen als auch ein haftender Verband ist im Mund-Rachen-Raum somit auch heutzutage immer noch ein ungelöstes Problem. Durch den im BI-TRE Projekt erforschten Ansatz zur Wundabdeckung mit Kollagenmembranen, welche lasergestützt an der Schleimhaut befestigt werden,wird dagegen eine neue Lösung erarbeitet.Ziel ist es, einen verbesserten Schutz gegen Keime und eine beschleunigteWundheilung zu erreichen.Zudem kön- nen die Behandlungskosten mit dem neuen Verfahren stark gesenkt werden. Die Behandlungszeit lässt sich erheblich reduzieren, dem Patienten kann eine Transplantation und somit eine weitere Wunde auf dieseWeise erspart werden. Internationales Forschungsprojekt Lasergestützter Wundverschluss für die Oralchirurgie

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