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face - interdisziplinäres Magazin für Ästhetik Germany

Veranstaltung Spezial | Vom Profi zum Virtuosen Susan Oehler An einem neuen Veranstaltungsort, aber mit gewohnt hochkarätigem Tagungsprogramm und erstklassiger Referentenauswahl fand am 17. Februar 2018 das 9. Merz Aesthetics Expertentreffen statt. In der Frank- furt School of Finance & Management nutzten mehr als 400 Teilnehmer die Möglichkeit, sich über jüngste Erkenntnisse und bewährte Verfahren in der medizinischen Ästhetik zu informieren. Der erst zum Wintersemester 2017/2018 eröffnete neue Campus der Frankfurt School of Finance & Management bot einen eindrucksvollen Rahmen für das bereits zum neunten Mal stattfindende Expertentreffen von Merz. Vor dem voll besetzten Auditorium begrüßte Martin Kruggel, General Manager bei Merz Pharmaceuticals, die Gäste mit herzlichen Worten und einem kurzweiligen Abriss der mittlerweile 110-jährigen Unternehmensgeschichte. Von Beginn an sei der Name Merz mit innovativen Schön- heitsprodukten verbunden gewesen und gehöre heute zu den Marktführern der Ästhetikbranche. Doch we- der auf Tradition noch auf den bereits geernteten Lor- beeren möchte man sich ausruhen, wie die auf hohem Niveau besetzte Veranstaltung bewies. Die Moderatoren Dr. Markus Klöppel und Dr. Ulrich Kühne führten sou- verän durch das Programm und begrüßten als ersten Referenten Dr. Gerhard Sattler auf der Bühne, der un- ter der Maxime „Vision 2030“ ein Bild von der Zukunft der Ästhetischen Medizin entwarf. In diesem beschrieb er, ausgehend von der wachsenden Aufmerksamkeit und Akzeptanz für ästhetische Eingriffe in den Medien, ver- schiedene Entwicklungsmöglichkeiten für den Markt. Die- ser biete großes Potenzial, wie die steigenden Behand- lungszahlen zeigten. Jedoch erhöhe sich damit auch die Erwartungshaltung der Patienten; diese könne nur durch nachhaltige und wirksame Methoden, durchdachte Be- handlungsstrategien und eine angepasste Preisgestal- tung erfüllt werden. Die Ästhetische Medizin solle durch Preis abstufungen nicht mehr nur einer elitären Ober- schicht, sondern auch der breiten Masse zugänglich ge- macht werden. Der Trend zu minimalinvasiven Techniken werde sich laut Dr. Sattler fortsetzen. Wichtig sei dabei die individuelle Behandlung unter Berücksichtigung der verschiedenen Altersdekaden, um mittels einer möglichst unsichtbaren Korrektur die optische Harmonie des Pati- enten zu unterstützen. Als oberstes Gebot gelte „Aes- thetic follows function“: Ein ästhetischer Eingriff dürfe niemals die Funktionsfähigkeit des Körpers einschrän- ken. Abschließend lieferte Dr. Sattler noch einen inte- ressanten Denkanstoß, indem er auf den gravierenden Einfluss des Smartphones auf die Selbstwahrnehmung hinwies. Durch die damit permanent verfügbare Kamera- funktion sowie die Nutzung sozialer Netzwerke als Präsentationsplattform hat das eigene Äußere noch mehr an Bedeutung gewonnen – ein Trend, dessen weiterer Verlauf für den Ästhetikmarkt unter mehreren Gesichtspunkten sehr interessant werden dürfte. Forschung als Motor der Ästhetischen Medizin Nach diesem inspirierenden Auftakt referierte Dr. Mat- thias Imhof zu Botulinum als Basis der ästhetischen Behandlungen. Der Einsatz in der Glabellaregion sei der weltweit am häufigsten durchgeführte ästhetische Eingriff und ein so oft genutzter Wirkstoff erfordere face 1 2018 & body 29

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