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face - interdisziplinäres Magazin für Ästhetik Germany

| Ästhetik Anwenderbericht Dies alles hat mich überzeugt. Erfahrungen mit PU- Implantaten hatte ich bereits im Vorfeld ausreichend gesammelt, und somit setze ich seither – bei entspre- chender Ptose-Indikation – DiagonGel®-Implantate mit PU-Beschichtung auch in meiner Klinik erfolgreich ein. Diese Entscheidung hat sich im Rahmen einer Lern- kurve gefestigt, und heute ist die Kombination dieses Im- plantattyps mit der oben genannten OP-Technik für mich die einzig gangbare narbensparende Alternative zu einer konventionellen Augmentationsmastopexie. Ich erreiche damit ästhetisch ansprechende Ergebnisse und eine äußerst hohe Patientenzufriedenheit. Wichtige Schritte bei der Anwendung sind: – Definition der optimalen Implantatstrecke zur Unter- bruststrecke – Exakte Planung des Zugangs in der Unterbrustfalte – Passgenaue blutarme Taschenpräparation und Ein- satz der Einführhilfe für PU-Implantate – Tiefes Einsetzen des Implantats mit abschließendem dorsalem Zug nach unten (da kein kaudales Absinken des Implantats erfolgt, wie z. B. bei texturierten Implan- taten). Darüber hinaus ist eine gute Aufklärung der Patientin- nen über länger andauernde Schwellneigung und an- fänglich haptisch straffere Situation bei PU-Implantaten wichtig. Dieser Implantattyp und die neue Technik haben mein Operationsspektrum erweitert, und ich kann diese innovative Kombination – bei geeigneter Indikation – uneingeschränkt empfehlen. Studienergebnisse Die unter der Leitung von Constantin Stan (und Thomas Biggs) durchgeführte Studie3 bezieht sich auf rund 1.800 mit PU be- schichtete DiagonGel®-Implantate und 894 Patientinnen, die über einen Zeitraum von mehr als fünf Jahren postoperativ untersucht wurden. Die Ergebnisse belegen, dass DiagonGel®- Implantate mit PU-Beschichtung das Risiko einer Kapselkontraktur deutlich sen- ken und generell geringe Komplikationsraten aufweisen. So trat im Studienzeitraum keine Kapselkontraktur (Baker-Grad III oder IV) auf. Darüber hinaus wurden keinerlei Komplikationen durch eine Implantatrotation oder -dislokation dokumentiert. Auch die Anzahl der Spätserome liegt mit zwei Fällen (nach drei Jahren) weit unter dem Durchschnitt. Durch die nachweislich hohe Ver- träglichkeit dieser Implantate können u. a. risikoreiche und kost- spielige Reoperationen aufgrund von Kapselkontrakturen oder einer Implantatdislokation weitgehend vermieden werden. Abb. 3 Abb. 3: DiagonGel®-Implantate ermöglichen ein natürlich ästhetisches Operationsergebnis mit reduziertem postoperativen Schmerzempfinden. 2 Pompei, Stefano, et al.: Polyurethane Implants in 2-Stage Breast Recon- struction: 9-Year Clinical Experience. Aesthetic Surgery Journal, Volume 37, Issue 2, 1 February 2017, Pages 171–176, https://doi.org/10.1093/ asj/sjw183. 3 Stan, Constantin / Biggs, Thomas: The Diagon/Gel Implant: A Prelimi- nary Report of 894 Cases. Plastic Reconstructive Surgery Global Open, 2017 Jul; 5(7): e1393. Published online 2017 Jul 5. doi: 10.1097/ GOX.0000000000001393. Kontakt Dr. med. Gerrit M. Reppenhagen Kölner Straße 57 45481 Mülheim an der Ruhr Tel.: 0208 821980-21 Fax: 0208 821980-27 mail@chirurgie-reppenhagen.de www.chirurgie-reppenhagen.de Literatur 1 Pompei, Stefano, et al.: The Modern Polyurethane-Coated Implant in Breast Augmentation: Long-Term Clinical Experience. Aesthetic Surgery Journal, Volume 36, Issue 10, 1 November 2016, Pages 1124–1129, https://doi. org/10.1093/asj/sjw171. POLYTECH Health & Aesthetics GmbH Altheimer Straße 32 64807 Dieburg Tel.: 06071 9863-0 Fax: 06071 9863-30 info@polytechhealth.com www.polytech-health-aesthetics.com Infos zum Autor 14 face & body 1 2018

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