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Dental Tribune Swiss Edition No. 1, 2018

12 Events DENTAL TRIBUNE · Swiss Edition · Nr. 1/2018 Implantationen und Rekonstruktionen neu gedacht Ende November 2017 lud die Flexident AG zum Symposium auf den Bürgenstock ein. BÜRGENSTOCK – Wie finden wir den Weg in eine enkelgerechte Zu- kunft? Diese und viele weitere Fra- gen beantworteten drei Experten der Implantologie Ende November im Bürgenstock Resort. Die Flexident AG, seit 15 Jahren Anbieter hoch- wertiger Dentalprodukte, lud zum Symposium «Nachhaltige Implanta- tionen und Rekonstruktionen in Klinik und Praxis» ein. Begleitet von einer vielseitigen Dentalausstellung, gaben die Referenten ihre jahrzehn- telange implantologische Praxis- erfahrung an die Teilnehmer weiter: von der Nachhaltigkeit und Piezo- chirurgie über Augmentationstech- niken und Grenzfälle der MKG-Chi- rurgie. Den eigentlichen Höhepunkt des Abends bildete jedoch ein beson- derer Abschied. in memoriam – Felix Zumstein Die in Stansstad ansässige Flexi- dent AG bietet seit fast 15 Jahren hochwertige Produkte für Zahn- Felix Zumstein (1950-2017) ärzte, Oralchirurgen und Zahntech- niker. Zum Portfolio gehören unter anderem die Anbieter Bien-Air, CURAPROX, Hu-Friedy, Mectron, Osstell und Neoss. Felix Zumstein, Gründer der Flexident AG, verstarb nach langer Krankheit im November kurz vor Beginn der Veranstaltung. Ihm zu Ehren gedachte Prof. Dr. Dr. Dr. Hans-Florian Zeilhofer von der Uni Basel seiner Arbeit und seinem Wir- ken. «Felix Zumstein war ein hervor- ragender und sympathischer Unter- Werner Blessing (Mitte), seit November Geschäftsführer der Flexident AG, im Gespräch mit Teilnehmern. Grosses Interesse am Flexident-Symposium «Nachhaltige Implanta tionen und Rekon- struktionen in Klinik und Praxis». nehmer mit einer besonderen Weit- sicht», so Prof. Zeilhofer. Und Wer- ner Blessing, neuer Geschäftsführer der Flexident AG, ergänzte: «Felix Zumstein war ein Visionär und er- kannte frühzeitig Trends in der Im- plantologie. Mehr noch: Er war ein Freund und Vertrauter für viele Teil- nehmer des Symposiums.» Implantologie: nachhaltig, innovativ und interdisziplinär Dr. Thomas Zumstein, der erste Referent und einer der ersten Im- plantologen in Luzern, präsentierte eine inzwischen umfangreiche Da- tenbank mit Implantationen, die sich durch ihre Nachhaltigkeit aus- zeichnen. Ein wesentlicher Faktor für den Langzeiterfolg von implan- tatgetragenen Rekonstruktionen ist das Verbleiben des Knochens über Jahre krestal des Implantates. Er stellte die verschiedenen einfluss- nehmenden Faktoren vor und prä- sentierte drei noch unveröffentlichte Studien. Diese zeigten, dass sich dank gewisser Behandlungskriterien und moderner Implantatsysteme der marginale Knochenverlust deut- lich reduzieren lässt. Sein Fazit: Im- plantate für ein Leben lang sind mit den richtigen Methoden möglich! Dr. Jakob Zafran sprach im zweiten Vortrag über die zahl- reichen Möglichkeiten moderner piezoelektrischer Geräte für eine minimalinvasive Hartgewebspräpara- tion und Implantologie. Die speziel- len Ultraschall-Mikrovibrationen der ursprünglichen PIEZOSURGERY®- Technik schneiden Hartgewebe – und sonst nichts. Kein Weichgewebe wird beschädigt, wodurch Zahnärzte mit einer Präzision arbeiten können, die nicht nur die Operation selbst er- leichtert, sondern auch die postope- rativen Unannehmlichkeiten für Pa- tienten reduziert. Dr. Zafran glie- derte seine vielen klinischen Fälle in vier Bereiche und zeigte jeweils sehr anschauliche Beispiele der klini- schen Situation und Behandlung. Anschliessend referierte Dr. Dr. Daniel Zweifel in seinem Beitrag zum Thema «Die Grenzen der Rekonstruktion» über die Schwie- rigkeit und Komplexität des Wieder- aufbaus bei unfall- oder tumorge- schädigten Patienten. Die Möglich- keiten der maxillofazialen Trauma- tologie reichen von der Primär- über die Sekundärversorgung bis hin zur kaufunktionellen Rehabilitation. Gemeinsam mit den Teilnehmern diskutierte Dr. Dr. Zweifel über computerassistierte Techniken, pa- tientenspezifische Implantate auf extraoralem Knochen sowie die Qualitätssicherung durch die mo- Neuer Geschäftsführer Werner Blessing übernahm Ok- tober 2017 die Flexident AG und be- tonte: «Ich freue mich, das Werk von Felix Zumstein fortführen zu dür- fen.» Zu Beginn des Jahres 2018 hat die Flexident AG Logistik, Einkauf, Verkauf und Marketing weiter mo- dernisiert. Neben den neuesten Den- talprodukten wird das Unternehmen zukünftig auch mehr Fortbildungen anbieten. Zahnärzte, Oralchirurgen und Zahntechniker profitieren aus- serdem von einem effizienten Lager sowie der auto matischen Rückver- folgbarkeit aller Produkte. DT Quelle: Flexident AG carefree implantology Nachhaltige Implantationen und Rekonstruktionen in Klinik und Praxis derne intraoperative dreidimensio- nale Bildgebung zur Rekonstruktion der Mandibula. Sein Fazit: Keine korrekte Okklusion ohne höchste Genauigkeit in allen Stufen. Das Symposium mit drei kurz- weiligen und spannenden Vorträgen endete mit einem Apéro riche und der Aufforderung, das soeben Ge- hörte direkt in der Dentalausstellung auszuprobieren. Der Saal des Palace Bürgenstock bot darüber hinaus ei- nen besonderen Rahmen für freund- schaftliche Gespräche unter Kollegen und Vertretern der Industrie. «Felix Zumstein und der Flexident AG war es immer wichtig, dass sich alle Kunden rundum wohlfühlen. Dieses Wohlfühlerlebnis konnten wir allen Teilnehmern im Bürgenstock Resort bieten», resümierte Werner Blessing. «Auch in Zukunft wird die Flexident AG hochwertige Pro- dukte und Ausbil- dungsprogramme für Zahnärzte, Oralchirur- gen und Zahntechni- ker bieten. Bleiben Sie gespannt.» Einen Eindruck von der Ver anstaltung bekommen Sie unter https://www.youtube. c o m / w a t c h ? v = kqqKlYLSR8Y. 29 November 2017 18.30 Uhr BÜRGENSTOCK RESORT www.buergenstock.ch CH-6363 Obbürgen Alterszahnheilkunde aus unterschiedlichsten Blickwinkeln Am 9. März 2018 findet das 2. Internationale Gerodontologie Symposium im Kursaal Bern statt. BERN – Das 2. Internationale Gero- dontologie Symposium der Univer- sitäten Bern und Genf steht auch die- ses Mal unter der Schirmherrschaft der SSO. Es werden in Bern all- gemeinmedizinische und rechtliche Orientierungshilfen gegeben, aber vor allem für den Privatzahnarzt pra- xisbezogene prothetische, implanto- logische sowie präventive und kon- servierende Konzepte aufgezeigt. Dank exzellenter Referenten wird dieser Kongress, drei Jahre nach der erfolgreichen Erstauflage, wieder zahlreiche Interessierte anziehen. Wissenschaftsprogramm Das Programm ist thematisch in drei Blöcke (Allgemeinmedizinische Aspekte in der Gerodontologie, Konzepte in der Geroprothetik und Prävention sowie Zahnerhaltung beim alten Menschen) mit halb- stündigen Vorträgen mit jeweils anschliessender Podiumsdiskus- sion aufgeteilt und ist dreispra- chig: Deutsch, Französisch und Englisch, eine Simultanüberset- zung Deutsch/Französisch wird angeboten. Im ersten Block wird unter anderem von Prof. Dr. Andreas Stuck über «Urteilsfähigkeit und Erwachsenenschutzrecht: ein neuer rechtlicher Rahmen» und von Prof. Dr. Christian Be- simo über die «Kommunika- tion mit an Demenz erkrank- ten Menschen im oralmedizi- nischen Kontext» informiert. Im Geroprothetik-Block geht es im Beitrag der beiden 2. INTERNATIONALES GERODONTOLOGIE SYMPOSIUM BERN 2e SYMPOSIUM INTERNATIONAL DE GÉRODONTOLOGIE BERNE Gerodontologie: Interdisziplinär und facettenreich Freitag, 9. März 2018 Kongress + Kursaal Bern La Gérodontologie: interdisciplinaire et à multiples facettes Vendredi 9 mars 2018 Kongress + Kursaal Berne Kongresspräsidium: Prof. Dr. Frauke Müller, Université de Genève Prof. Dr. Martin Schimmel, Universität Bern Der Kongress ist dreisprachig. Eine Simultanübersetzung Deutsch/Französisch wird angeboten. Le congrès se tient en trois langues. Une traduction simultanée français/allemand est prévue. Tagungspräsidenten Prof. Dr. Frauke Müller und Prof. Dr. Martin Schimmel um «Funk- tionelle Aspekte in der Gero- prothetik: Wie viele Zähne braucht man im Alter?» und Dr. Ramona Buser und Prof. Dr. Daniel Buser sprechen über chirurgische und prothe- tische Aspekte der minimal- invasiven Implantattherapie. Vom King’s College London reist Prof. Dr. David Bartlett an, um über «The Dahl Appliance: a functional approach to treat tooth wear» zu sprechen. Prävention und Zahnerhal- tung: Fünf Vorträge beschäftigen sich im dritten Block mit dieser Thematik. Das Themenspek- trum reicht hier von Mangel- ernährung und Mundhygiene über «Endodontie: noch eine Option für ältere Patienten?» bis hin zur atrau- matischen restaurativen Therapie und «Minimal invasive Exkavation und Kariesinfiltration». Der Kongresstag wird durch eine hochinteressante und themenbezo- gene Industrieausstellung begleitet, und zum Abschluss besteht die Möglichkeit, mit den Referenten beim «meet-the-expert-Apéro» ins Gespräch zu kommen. Anmeldung (bitte bis spätestens 28. Februar 2018) unter • unter www.ccde.ch, • per E-Mail: info@ccde.ch • oder Fax +41 31 312 43 14. DT Quelle: CCDE

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