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Dental Tribune Swiss Edition No. 1, 2018

A N ZEIG E Entgelt bezahlt · Pressebuch International 64494 A N Z EI G E w DENTAL TRIBUNE w w . a b c d H T. C N E D O W . R W W The World’s Dental Newspaper · Swiss Edition + 4 1 4 (cid:12) 4 7 5 5 5 1 0 0 e n t a l . c h Gingivale Biotypen Den Zusammenhang zwischen den Bio- typen und parodontalen Erkrankungen erläutern ZA Peter Quang Huy Nguyen und Dr. med. dent. Frederic Kauffmann, (cid:23)Seite 8f Würzburg, Deutschland. «Digital Endo» Zur 26. SSE-Jahrestagung kamen am 19./20. Januar rund 300 Teilnehmer unter diesem Motto zusammen, um über Ent- wicklungen und digitale Trends in der En- (cid:23)Seite 13 dodontologie zu diskutieren. Barcode-Bestellsystem Das neue KALAeasy.ch von KALADENT hilft, im Praxisalltag Zeit und Geld zu sparen. Die Bestell- und Katalogplatt- form funktioniert trotz zahlreicher Fea- (cid:23)Seite 15 tures einfach und effi zient. No. 1/2018 · 15. Jahrgang · 2. Februar 2018 · PVSt. 64494 · Einzelpreis: 3.00 CHF ANZEIGE STARK IM POLIEREN! Nein zu einem Versicherungsobligatorium SSO will bewährtes Schweizer Erfolgsmodell bewahren. www.kenda-dental.com Phone +423 388 23 11 KENDA AG LI - 9490 VADUZ PRINCIPALITY OF LIECHTENSTEIN Organspenden: Neuer Höchststand Der Aktionsplan «Mehr Organe für Transplantationen» zeigt Wirkung. BERN – Die Zahl der Organspender in der Schweiz ist 2017 weiter gestie- gen und hat einen neuen Höchst- stand erreicht. 2017 konnten in der Schweiz Or- gane von 145 verstorbenen Personen transplantiert werden – so viele wie nie zuvor. Davon konnten 440 Pa- tienten profi tieren. Transplantatio- nen können Leben retten oder die Lebensqualität der empfangenden Personen nachhaltig verbessern. Nach einem vorübergehenden Tief im Jahr 2016 setzt sich damit der positive Trend des Jahres 2015 fort. Fortsetzung auf Seite 2 links oben (cid:206) BERN – In den meisten Kantonen der lateinischen Schweiz laufen poli- tische Vorstösse für eine obligatori- sche Zahnversicherung. Die Schwei- zerische Zahnärzte-Gesellschaft SSO will das Schweizer Erfolgsmodell in der Zahnmedizin unbedingt bewah- ren und stärken. Bewährtes bewahren Heute müssen die Patienten meistens ihre Zahnarztkosten selber bezahlen. Dafür reden sie mit: Pa- tient und Zahnarzt entscheiden ge- meinsam, welche Behandlung nötig und sinnvoll ist. Wenn eine Versiche- rung für die Behandlung aufkommt, bestimmt sie auch mit, was im Mund des Patienten geschieht. Das heutige System belohnt die Patienten, die ihre Zähne gut pfl e- gen. Wer die Mundhygiene vernach- lässigt, spürt die Konsequenzen im eigenen Portemonnaie. Mit einer obligatorischen Zahnversicherung fi ele dieser Anreiz weg. Die Gesamt- kosten der Zahnmedizin würden steigen – auch die Steuer- und Lohn- abgaben. Einsparungen befürchtet Zudem bestünde die reelle Ge- fahr, dass Kantone und Gemeinden bei der Prävention geizen, zum Bei- spiel in der Schulzahnpfl ege. Warum sollte noch für Prävention gesorgt werden, wenn die Versicherung die Behandlung der Zahnschäden über- nimmt? Die Schulzahnpfl ege bildet schweizweit die wichtigste Grund- lage für die zahnmedizinische Be- treuung von Kindern und Jugendli- chen: Sie gibt allen dieselbe Chance, ihre Zähne ein Leben lang gesund zu erhalten. Auch dank dieser fl ächen- deckenden Prophylaxe in Schweizer Schulen ist Karies bei Kindern in den letzten 50 Jahren um 90 Prozent zu- rückgegangen. Das zeigt, dass das bestehende System funktioniert. Die Autoren der politischen Vor- stösse argumentieren, dass im heu- tigen System sozial benachteiligte Menschen den Zahnarzt nicht be- zahlen können und deshalb auf eine Zahnbehandlung verzichten. Gemäss Bundesamt für Statistik be- trifft dies 2,7 Prozent der über 16-jährigen Patienten in der Schweiz. Armutsgefährdete Personen können aber schon heute fi nanzielle Unter- stützung für Zahnbehandlungen be- antragen, egal, ob sie Sozialhilfe in Anspruch nehmen oder nicht. Auch Hilfswerke und spezielle Fonds ge- wisser Wohngemeinden können Be- troffene fi nan ziell unterstützen. Das heutige System der Zahn- pfl ege in der Schweiz ist ein bewähr- tes Erfolgsmodell zugunsten der Pa- tienten und der Volksgesundheit in unserem Land. Eine obligatorische, dirigistische Zahnversicherung be- einträchtigt die Qualität der persön- lich abgesprochenen, individuellen Zahnbehandlung. Die schweizeri- sche Zahnmedizin ist erfolgreich und sozial. Sie braucht kein teures Versicherungsobligatorium. DT Quelle: SSO ANZEIGE Experten fordern Medikations-Checks Patientensicherheit Schweiz für systematischen Medikationsabgleich in Spitälern. Mein Medikamentenplan NAME: DATUM: Name mit Wirkstärke und Form Medikamente, die ich regelmässig nehme WARUM? WANN? WIE OFT? WIE? WAS SONST? Grund der Anwendung s n e g r o m s g a t t i m s d n e b a m e d r o v n e f a h c S l Hinweise zur Häufigkeit Anwendungshinweise Bemerkungen z.B. Behandlungsdauer; Lagerung; verordnet von WAS? Medikament ZÜRICH – Immer mehr Menschen nehmen regel- mässig Medikamente. In Befragungen gibt jeder Zweite an, mindestens einmal in der Woche ein Medikament einzuneh- men, jeder vierte über 65-Jährige nimmt fünf oder mehr Medikamente am Tag. Kein Wunder also, dass unerwünschte Arz neimittelereignisse und Medikationsfehler zunehmen. In der Schweiz sind allein 20’000 Spitalaufenthalte pro Jahr auf medikamentenbedingte Probleme zurückzuführen. Jeder zehnte Patient erleidet wegen Medi- Medikamente, die ich nur bei Bedarf nehme (Reserve) Patienten sollten einen aktuellen und vollständigen Medi- kamentenplan besitzen. Eine Vorlage lässt sich auf www. patientensicherheit.ch herunterladen. behalten und keine Fehler zu ma- chen. Besonders risikoreich sind da- bei Übergänge in der Behandlung – sei es vom Hausarzt zum Spezialis- «Gerade der Spitaleintritt und der Spital- austritt sind besonders riskante Momente.» kationsfehlern oder unerwünschten Wirkungen der Medikamente im Spital ein un erwünschtes Ereignis, was neben dem meist vermeidbaren Leiden hohe und unnötige Kosten verursacht. Je mehr Medikamente jemand benötigt, desto schwieriger wird es für Patienten, Angehörige und das Behandlungsteam, den Überblick zu ten, von zu Hause ins Spital oder vom Spital in die Rehaklinik oder ins Pfl egeheim. «Gerade der Spitalein- tritt und der Spitalaustritt sind be- sonders riskante Momente», bestä- tigt Dr. Liat Fishman, die das natio- nale progress!-Programm leitete, das auf die Medikationssicherheit an Schnittstellen zielte. Werden an diesen Übergängen Checks durch- geführt, reduziert dies Fehler in der Verordnung, Dosierung, Verabrei- chung und Einnahme. Matchentscheidend für die Ein- führung von Medikations-Checks ist jedoch, dass die Spital- und Kli- nikleitungen diese Massnahme aktiv unterstützen und es genügend per- sonelle Ressourcen hat. Dr. Fishman und Stiftungspräsident Prof. Dr. Dieter Conen unterstreichen, «dass es dazu moderne Ansätze braucht, wie die Interprofessionalität, den Einbezug der Patienten und seiner An ge hörigen und gute IT-Struktu- ren, wie sie mit dem elektronischen Patientendossier möglich werden». Um diese wichtige Sicherheitsmass- nahme nun in der Schweiz weiter zu verbreiten, lanciert Patientensicher- heit Schweiz eine Stakeholder-Er- klärung, die den systematischen Me- dikationsabgleich im Spital zum notwendigen Standard für einen si- chereren Medikationsprozess dekla- riert. Bis heute haben bereits über 60 Organisationen und Fachperso- nen offi ziell entschieden, die Charta zu unterstützen und mitzuunter- zeichnen. DT Quelle: Stiftung für Patientensicherheit x i d i n f r e i e h r h l o c Heute schon octenimed® Gurgellösung zur kurzzeitigen Desinfektion der Mundschleimhaut. octenimed® Gurgellösung • Zus: 1 mg Octenidinhydrochlorid/ml • Ind.: kurzzeitige Desinfektion der Mundschleimhaut • Anwendung: Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren wenden octenimed® Gurgellösung 2- bis 3-mal täglich unverdünnt an. Der Mund wird für mindestens 30 Sekunden mit jeweils 10–20 ml gespült oder gegurgelt. octenimed® Gurgel lösung wird danach ausgespuckt. • KI: Personen mit chronischen oder tiefen Wunden, mit bakteriellen Sekundärin- fekten oder Anzeichen einer Angina tonsillaris. Überempfindlichkeit, Warn- hinweise und Vorsichtsmassnahmen: nicht einnehmen, keine Langzeitan- wendung. Bei Wundkavitäten muss ein Abfluss jederzeit gewährleistet sein (z.B. Drainage, Lasche). • UAW: Störungen des Immunsystems: In Einzelfällen (<1/10‘000) werden allergische Reaktionen beobachtet. Atmungsorgane, gastrointestinale Störungen: Es wurde über Geschmacksstörungen, Brennen und leichte Parästhesien (pelziges Gefühl) in Mund und Rachen sowie einen bitteren Nachgeschmack berichtet. Es kann zu Zahnverfärbungen kommen. • Abgabekategorie D: Die vollständige Fachinformation ist über die Swiss- medic-Publikationsplattform (www.swissmedic.ch oder www.swissmedic- info.ch) zur Verfügung gestellt. Schülke & Mayr AG | 8003 Zürich | Tel. +41 44 466 55 44 | www.schuelke.ch ANZEIGE dentalbern.ch 31.5.–2.6.2018 DENTAL BERN & SSO-Kongress – Wer hingeht, weiss mehr! 31. Mai – 2. Juni 2018

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