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Dental Tribune Swiss Edition No. 8, 2017

28 Events DENTAL TRIBUNE · D-A-CH Edition · Nr. 8/2017 Zahnlosen Patienten wieder Würde verleihen Exklusiver LIVE Prothetik Kurs: CANDULOR bietet vom 25. bis 27. Januar 2018 drei Tage Fortbildung in München. ZÜRICH – Die Teamarbeit zwi- schen Zahnärzten und Zahntechni- kern ist sehr entscheidend. Daher bietet CANDULOR einen dreitägi- gen praxisbezogenen Fortbildungs- kurs für Zahnärzte und Zahntech- niker an. Die beiden Referenten, Prof. Dr. Sandro Palla und ZTM Damiano Frigerio, zeigen Ihnen anhand eines Patientenfalls alle systema tischen Teilschritte von der Erst abformung über die Relations bestimmung bis hin zum fertigen Zahnersatz so- wohl aus klinischer als auch aus technischer Sicht. Digitale Prozesse und CAD/ CAM sind von der Zahnmedizin nicht mehr wegzudenken. Während bis vor Kurzem die CAD/CAM- Technik vor allem zur Herstellung festsitzender Rekonstruktionen angewendet wurde, bestehen seit einigen Jahren Bestrebungen, auch Totalprothesen mit dieser Technik anzufertigen. Ohne die Vorteile der CAD/CAM-Technik verringern zu wollen, ist es wichtig, zu unterstrei- chen, dass diese Methode nichts anderes als eine andere, „moder- nere“ Methode zur Herstellung des Zahnersatzes ist und dass auch diese Technik nur dann zum Erfolg führt, wenn die zur Herstellung der Totalprothesen notwendigen kli nischen und zahntechnischen Schritte korrekt durchgeführt wer- den. Dies setzt ein profundes Wis- sen der Ziele, die mit jedem Arbeits- schritt erreicht werden müssen, voraus. Gleichermaßen ist es wich- tig, zu wissen, unter welchen Be- dingungen diese Ziele erreicht bzw. nicht erreicht werden können. Im letzten Fall ist eine Vorbehand- lungsphase unabdingbar. Prothesen sowie die Lastverteilung unter den Prothesenbasen bestim- men. Die Konstruktionsprinzipien einer Totalprothese sind auch für die Herstellung von implantat- gestützten Hybridprothesen wich- Misserfolge in der Totalprothetik Diese werden meistens mit Konstruktionsfehlern in Verbin- dung gebracht. Die Annahme ist, dass Patienten zufrieden sind, wenn die Prothesen „perfekt“ sind. Die Abformung, die Bestimmung der Kieferrelationen und die Auf- stellung der Zähne sind ohne Zwei- fel wichtige Prozesse in der Anfer- tigung von Totalprothesen, da sie die Stabilität und Retention der tig. Die meisten Probleme dieser Rekonstruktionen sind nicht bio- logischer Art, d. h. Verlust von Im- plantaten, sondern betreffen die Verankerungselemente, z. B. Ver- lust an Retention, Frakturen. Diese sind auf die Instabilität der Pro- these in Funktion und Parafunk- tion als Folge mangelhafter Pro- thesenbasis oder Zahnaufstellung zurückzuführen, die eine Über- beanspruchung der Retentions- elemente verursachen. Auch Menschenkenntnis ist gefragt Die klinische Erfahrung zeigt, dass es eine Anzahl Patienten gibt, die auch mit perfekt angefertigten Prothesen unzufrieden sind, und zwar auch, wenn diese mit Implan- taten verankert wurden. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die Zufriedenheit ein sehr komplexes Phänomen ist, welches mehr von psycho logischen/psychosozialen als pro thetischen Faktoren abhängt. Bleiben die psychosozialen Probleme unerkannt, ist der Misserfolg un- vermeidlich. Diese Patienten müssen deshalb vor Behandlungsbeginn er- kannt werden, da sie anders behan- delt werden müssen. Perfekte Ästhetik – Schlagwort der Zahnmedizin Zahnlosigkeit ist heute nicht mehr Synonym von Altern. Es ist notwendig, abnehmbare Rekonst- ruktionen zu fertigen, welche eher nicht ästhetisch perfekt sind – das ästhetische Empfinden ist subjektiv. Es gilt vielmehr, die Illusion natürli- cher Zähne zu schaffen und damit dem Gesicht des zahnlosen Patienten wieder Würde zu verleihen. Der Erfolg in der Totalprothetik setzt somit eine genaue Beurteilung des Patienten inklusive seiner psy- chosozialen Situation, seiner Wün- sche, Erwartungen und Motivation in Zusammenhang mit einer korrek- ten Technik voraus. Der Behandler muss sich jedoch nicht von der Tech- Jetzt für den exklusiven LIVE Prothetik Kurs anmelden: Termin: 25. bis 27. Januar 2018 Zeit: 9.00 bis 18.00 Uhr Veranstaltungsort: CDE-Center of Dental Education in Gauting bei München Fortbildungspunkte: 24 Zahnärzte, Zahntechniker und Behandlungsteams können sich telefonisch bei Frau Achenbach unter +49 7731 79783-22 oder online auf unserer Website www. candulor.com/de/kurse-und-events anmelden. nik „blenden“ lassen und vor allem nicht denken, dass die CAD/CAM- Methode die Misserfolge in der Totalprothetik eliminieren wird. Zum Schluss Die fehlende Korrelation zwi- schen Patientenzufriedenheit und Prothesenqualität berechtigt nicht, unsere Aufgabe nicht mit größter Ernsthaftigkeit zu erfüllen bzw. eine Prothese nicht in der bestmöglichen Art und Weise anzufertigen. In der Tat legen viele Patienten Wert auf eine gute Prothese, und es ist deshalb unsere Aufgabe, Prothesen anzufer- tigen, die nicht nur funktionell sind, sondern auch dem Gesicht des zahn- losen Patienten ein ansprechendes Gesamtbild verleihen. DT Quelle: CANDULOR AG DGOI: 13. Internationales Wintersymposium Vom 18. bis 22. März 2018 geht es mit der Deutschen Gesellschaft für Orale Implantologie nach Zürs am Arlberg. Vortragsraums viele Gelegenheiten, weil die Referenten den Teilneh- mern über die gesamte Fortbildung hinweg für persönliche Gespräche zur Verfügung stehen. „Das ist eine Besonderheit, die man auf kon- ventionellen Kongressen in dieser Form nicht findet und dem Winter- symposium den einzigartigen DGOI- Spirit verleiht“, so Prof. Dr. Georg- H. Nentwig, Vizepräsident und Fort- bildungsreferent der DGOI. Das Gipfelthema Weichgewebs- management wird von den Ex- perten Prof. Dr. Dr. Ralf Smeets, Ham burg, Dr. Frederic Hermann, M.Sc., Zug/Schweiz, Dr. Dr. Mar- kus Tröltzsch, Ansbach, Dr. Paul Weigl, Frankfurt am Main, Dr. Andreas Sahm, Singen, Prof. Dr. Daniel Grubeanu, Trier, Dr. Hen- riette Lerner, Baden-Baden, Dr. Georg Bayer, Landsberg am Lech, und Prof. Dr. Georg-H. Nentwig, Frankfurt am Main, aus unter- schiedlichen Perspektiven darge- stellt. Damit die Teilnehmer kon- krete Impulse für die direkte Um- setzung in der Praxis erhalten, arbeiten die Referenten die ver- schiedenen Schwierigkeitsstufen heraus, die im Bereich Weichge- websmanagement auftauchen. Wieder im Programm sind die Special Lectures, mit denen der Blick über den konventionellen, r e n b ü H a i r a M - a v E © BRUCHSAL – Die Fachgesell- schaft lädt zum 13. Internatio- nalen Wintersymposium für das Update Implantologie 2018 in das beste Skigebiet der Welt auf 1.700 Meter Höhe ein. Namhafte Refe- renten konnten für das Mainpo- dium verpflichtet werden. Sie rü- cken den Fokus der Diskussionen auf das Gipfelthema Weichgewebs- management. Wissenschaftlich fun- diert und zugleich nah an der Pra- xis stellen die Experten umfassend die biologischen Grund lagen, Be- handlungsabläufe, ästhetischen Belange und das Komplikations- management dar. Ergänzend zu den Vorträgen des morgendlichen Mainpodiums stehen an allen Nachmittagen das DGOI- Podium mit weiteren Vortrags themen und zahlreiche Workshops – oftmals mit Hands-on-Trainings – auf dem Programm. Das exzellente Fachwissen und die Begeisterung der Experten für die Implantologie verleihen dem kollegialen Austausch in Zürs eine einzigartig hohe Qualität. Dazu gibt es vor allem außerhalb des implantologischen Tellerrand er- öffnet wird. So zeichnet Prof. Dr. Ralf Rössler, Heidelberg, ein Bild von der Implantologie der Zukunft. Dr. (rer. pol.) Susanne Woitzik, Düsseldorf, und Philip Salge, Ham- burg, referieren zu Themen rund ums Praxismanagement. Auch in diesem Jahr hat die DGOI den Robinson Club Alpen- rose exklusiv für die Dauer des Wintersymposiums angemietet und damit im wahrsten Sinne viel Raum für offene und ehrliche Dis- kussionen im Kreis der maximal 120 Zahnmediziner und -techni- ker geschaffen. Eine frühzeitige Anmeldung ist aufgrund der limi- tierten Teilnehmerzahl empfehlens- wert. DT Infos zur Fachgesellschaft DGOI – Deutsche Gesellschaft für Orale Implantologie e.V. Wilderichstraße 9 76646 Bruchsal, Deutschland Tel.: +49 7251 618996-16 Fax: +49 7251 618996-26 tossmann@dgoi.info www.dgoi.info

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