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Dental Tribune Swiss Edition No. 8, 2017

DENTAL TRIBUNE · Swiss Edition · Nr. 8/2017 I E G E Z N A «Schwarze Dreiecke» Ausgebucht: Praktischer Workshop zur Behandlung von Black Holes fand grosses Interesse. ZÜRICH – Am 4. November veranstal- teten MS Dental und die fortbildung- ROSENBERG gemeinsam einen ganz- tägigen praktischer Workshop zur Be- handlung von «Black Holes». Der Refe- rent Dr. David Clark D.D.S. aus Tacoma/USA, Direktor des Fortbil- dungsinstituts Precision Aesthetics Northwest und ausgewiesener Spezia- list im Bereich direkter Rekonstruktio- Herausforderungen Der Behandler hat bei Klasse II-Fül- lungen etliche Herausforderungen zu meistern. Mit der herkömmlichen Tech- nik der Kavitätenpräparation und des Füllungsaufbaus werden Kompositfül- lungen anfällig für Undichtigkeiten, Ab- splitterungen und sogar durchgehende Frakturen. Damit steigt auch die Gefahr von Kariesrezidiven, und die Misserfolgs- Grossen Wert legte Dr. Clark auf die richtige Art der Kavitätenpräparation. Er ging sowohl auf die Defizite der (bisher üblichen) Kastenpräparation als auch auf die Möglichkeit, dass scharfe Innenkan- ten die Rissbildung fördern und das Den- tin frakturgefährdet ist, ein. Es besteht ausserdem die Gefahr einer unerwünsch- ten Kontraktion des Komposits, weil die- ses dazu neigt, sich von den einander ge- genüberliegenden Kavitätenwänden zu- rückzuziehen und dabei Spalten auszu- bilden oder Spannungen zu erzeugen. Bei der neuartigen, besonders flachen Präpa- ration lassen sich die typischen kontrak- tionsbedingten Probleme jedoch vermei- den oder wenigstens verringern. Dabei kann das Komposit auf einmal statt schichtweise aufgebracht werden. Das spart nicht nur Zeit, sondern eliminiert auch die Gefahr einer Spaltbildung zwi- schen den einzelnen Schichten. Dr. Clark ging intensiv auf den richti- gen Einsatz der transluzenten Bioclear- Matrizen ein. Step-by-step erklärte er an- schaulich, wie die Matrizen eingesetzt und fixiert werden, und wies darauf hin, welche Fehler passieren können und wie sie sich vermeiden lassen. Mehr sehen als das Auge wahrnimmt... LED-Polymerisationslampe mit dualer Wellenlänge NEU ! D-Light® Pro von GC · Aushärten... · Schützen... · Erkennen... · Autoklavieren... Dr. David Clark präsentiert die Anwendung des Bioclear-Systems. nen mit Komposit, informierte im Au Premier Kongresszentrum in Zürich über die Bioclear-Methode. Zu Beginn des Workshops begrüsste Kathrin Schöler, Geschäftsführerin von MS Dental, die Teilnehmer und nahm sich die Zeit, den Referenten und Erfinder des Bioclear-Systems ausführlich vorzu- stellen. Dr. Clark selbst nutzte dann die ersten Minuten seines einleitenden Vor- trages, um die Problematik von kerami- schen Lösungen versus Kompositlösun- gen bei grossen Rekonstruktionen insbe- sondere im Frontzahnbereich aufzuzei- gen. Beginnend mit einen Blick in die Historie der Bioclear-Methode legte Dr. Clark Wert auf die Feststellung der Notwendigkeit eines Umdenkens in den Behandlungsansätzen und -methoden. Zudem stellte er auch die beiden Bioclear- Learning-Center in den USA und in Grossbritannien vor. quoten sind insgesamt höher als bei Amalgam. Die klassische Kavitätenpräpa- ration, wie sie zuerst von Greene Vardi- man Black beschrieben wurde, war sei- nerzeit ein gewaltiger Fortschritt – aber dieses «seinerzeit» bezieht sich eben auf das Jahr 1890. Diese Art der Präparations- technik kann Zahnrupturen begünstigen, so die Einschätzung von Dr. Clark. Praktischer Teil Um den bei Klasse II-Komposit- füllungen so häufig vorkommenden Problemen entgegenzutreten, entwickelte Dr. Clark die Einschicht-Injektionstech- nik für Kompositfüllungen, bei der das Risiko von Hohlräumen und Verwerfun- gen verringert wird und dennoch die strukturelle Integrität des Zahns erhalten bleibt. Die Teilnehmer konnten diese Technik an den vorbereiteten Work- shop-Plätzen erlernen und anwenden. Transluszente Matrizen ermöglichen es, das gesamte Komposit auf einmal zu applizieren, und erlauben es, dass sogar gleichzeitig von beiden Seiten polymeri- siert werden kann (mit zwei Lampen). So kann selbst eine bis zu 7 mm hohe Fül- lung in einem Schritt gehärtet werden (solange sie axial nicht tiefer als 2 mm ist). Bei herkömmlichen Metallmatrizen ist Polymerisieren dagegen nur direkt von okklusal möglich. Fazit Die Teilnehmer des Workshops zogen durchweg ein positives Fazit. Sowohl die durchdachte methodische Herangehens- weise als auch die vielen anschaulichen Beispiele aus dem Praxisalltag des Refe- renten, vor allem aber auch die prak- tischen Übungen zur Anwendung der Bioclear-Methode, fanden großen An- klang. DT GC AUSTRIA GmbH Tallak 124 · A-8103 Gratwein-Strassengel Tel. +43.3124.54020 · Fax. +43.3124.54020.40 info@austria.gceurope.com http://austria.gceurope.com Swiss Offi ce Bergstrasse 31c · CH-8890 Flums Tel. +41.81.734.02.70 · Fax. +41.81.734.02.71 info@switzerland.gceurope.com http://switzerland.gceurope.com

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