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laser - international magazine of laser dentistry No. 3, 2017

| events 26. DGL Workshop-Kongress Autorin: Dr. Ute Gleiss Dem vielfachen Wunsch entsprechend, doch wie- der einmal einen Kongress in Aachen besuchen zu können, fand der diesjährige Workshop-Kongress der Deutschen Gesellschaft für Laserzahnheilkunde (DGL e.V.) am 23. Juni 2017 im Universitätsklinikum Aachen statt. Prof. Dr. Norbert Gutknecht eröffnete den Kon- gress mit einer Erläuterung der innovativen Idee zum Workshop. Kontrastierend zum klassischen Kon- gresskonzept stand hier der anwendungsspezifi- sche, benutzerfreundliche Aspekt im Vordergrund. Am Vormittag sollte zunächst die Vorstellung der theoretischen Grundlagen spezieller Lasersysteme erfolgen, für den Nachmittag waren dann prakti- sche Übungen und Demonstrationen an den ent- sprechenden Lasersystemen mit den jeweiligen Re- ferenten geplant. Abb. 1: Dr. Stefan Grümer sprach über die vielfältigen Einsatzgebiete des 810 nm-Diodenlasers. Darüber hinaus berichtete Prof. Gutknecht über die erfolgreiche Re-Evaluierung und Re-Akkreditie- Abb. 1 40 laser 3 2017 rung des Masterstudienganges „Lasers in Dentistry“ an der RWTH Aachen, die tags zuvor stattgefunden hatte, parallel zur Kongressvorbereitung. Heraus- gestellt wurde weiterhin die Einbindung der DGL in die DGZMK (Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde) mit einer eigenen Sektion und einem eigenen Kongress. In diesem Zusammen- hang verwies der Präsident auch noch einmal auf die durchaus sehr erfolgreiche Präsentation der Gesell- schaft im Rahmen des Frankfurter Zahnärztetages im Herbst 2016. Theoretische Grundlagen Nach der Eröffnungsrede begann der Kongress mit den Vorstellungen der theoretischen Grundla- gen. Hier zu referierte zunächst Dr. Johannes-Simon Wenzler über die klinisch relevanten Indikationen für den Einsatz des 445, 660 und 970 nm-Diodenlasers. Am Nachmittag konnten sich die Teilnehmer dann in einem Hands-on-Kurs selbst an dem SiroLaser der Firma Dentsply Sirona versuchen. Besonders inte- ressant erschienen hier auch die guten Studien- ergebnisse der 445 nm-Wellenlänge im endodon- tischen Bereich. Dr. Detlef Klotz referierte im Anschluss über den Einsatz des 2.940 nm-Erbium:YAG-Lasers. Er ver- stand es, dass ungemein breite Einsatzspektrum des Er: YAG-Lasers umfassend darzustellen. Am Nach- mittag führte er einen vielbeachteten praktischen Teil an einem Er:YAG-Laser der Firma Morita durch. Dr. Gabriele Schindler-Hultzsch erarbeitete die klinisch relevanten Indikationen für den Einsatz des 940 nm-Diodenlasers und des 2.790 nm-Erbium, Chromium:YSGG-Lasers. Es imponierten hier die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten sowie ihr spe- zielles Vorgehen im Bereich der Kinderzahnheil- kunde. Am Nachmittag erfolgte eine intensive Vertiefung der Thematik sowie entsprechende Übungen an den Lasern WaterLase iPlus und EPIC der Firma Biolase.

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