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Dental Tribune Austrian Edition No.1, 2017

Entgelt bezahlt · Pressebuch International 64494 The World’s Dental Newspaper · Austrian Edition DENTALTRIBUNE No. 1/2017 · 14. Jahrgang · Wien, 1. Februar 2017 · PVSt. 64494 · Einzelpreis: 3,00 € WID 2017 Die Vorbereitungen laufen auf Hoch- touren – bereits vier Fünftel der Ausstel- lungsfläche sind belegt. Besonderes In- teresse wecken das „WID Forum“ und die„PlattformZahntechnik“. Bisphosphonate Es werden relevante Aspekte der Medi- kamentenanamnese für den Praxis- alltag erläutert, um bekannten Kiefer- nekrosen vorzubeugen. Von PD Dr. Dr. Heinz-Theo Lübbers. Schutz vor Biofilmen Die SAFEWATER Technologie von BLUE SAFETY bietet sicheren Infekti- onsschutz vor Biofilmen. Dies ist gerade nach dem Winterurlaub ein wichtiger Faktor für die Praxishygiene. Seite 6 Seite 10ff Seite 14 Was gibt es Schöneres als ein sympathisches Lächeln eines Menschen, vor allem aber eines Kunden! Als Nummer 1 in der Branche hat sich Henry Schein ab sofort dem Lächeln Österreichs verschrieben, um den Kunden aus Praxis und Labor zu noch mehr Erfolg zu verhelfen. Egal ob Material, Einrichtung oder Service: Mit höchster Kompetenz werden den Kunden greifbare Lösungen für ihre individuellen Bedürfnisse geboten. Selbstverständlich ist Henry Schein auch im Bereich der neuen Technologien voll am Puls der Zeit und bietet umfassende und technologisch ausgereifte Lösungen für den perfekten digitalen Workflow zwischen Praxis und Labor an. Henry Schein Dental. Service-Hotline: 05 / 9992 - 1111 Einrichtungs-Hotline: 05 / 9992 - 3333 Material-Hotline: 05 / 9992 - 2222 Fax-Nr.: 05 / 9992 - 9999 Henry Schein Dental Austria Computerstraße 6 • 1100 Wien Tel.: 05/9992-0 • Fax 05/9992-9999 info@henryschein.at • www.henryschein-dental.at WIRARBEITEN AM LÄCHELN ÖSTERREICHS! ANZEIGE MELBOURNE – Stark ausgeprägte Zahnfleischentzündungen können nicht nur die Zähne gefährden, sie begünstigen auch andere Krankheiten wie Diabetes oder Herzinfarkte. Austra- lische Forscher haben jetzt einen Impfstoff entwi- ckelt, der Parodontitis zu- künftig ganz ohne Anti- biotika oder Operationen eindämmen soll. Seit 15 Jahren arbeiten die Wissenschafter der University of Melbourne schon an einer solchen Impfung, jetzt konnten erste Ergebnisse im Journal NPJ Vaccines präsentiert werden. Der entwickelte Impfstoff ist hauptsächlich für Patienten ge- dacht,die bereits mit Parodontitis zu kämpfen und die entsprechenden Bakterien im Mund haben. Das Hauptproblem bei Parodontitis ist, dass selbst nach der Entfernung der Erreger sich diese immer wieder ver- mehren und das Zahnfleisch angrei- fen. Die Impfung regt deshalb den Körper an, entsprechende Antikör- per zu bilden, die verhindern, dass sich die Bakterien an das Zahnfleisch ansiedeln und dort wieder vermeh- ren. Damit soll in Zukunft ein gro- ßer Schritt in Richtung der Vermei- dung von Parodontitis und letztend- lich Zahnverlust gegangen werden. Die ersten Tests waren bereits viel- versprechend. Eine klinische Test- reihe an Patienten ist für das Jahr 2018 geplant. DT Quelle: ZWP online Impfstoff gegen Parodontitis Australische Forscher planen erste klinische Patiententests. WIEN – Die aktuellen gesundheits- politischen Entscheidungen werden von der Bevölkerung aktuell eher schlecht beurteilt.Bereits 51 Prozent der Österreicher sind sich sicher, dass unser Gesundheitssystem in die falsche Richtung läuft. Und 62 Pro- zent finden, dass die Gesundheits- politik zu wenig auf die Meinung der Ärzte hört. Das sind nur zwei Hauptergeb- nisse einer im Auftrag der Wiener Ärztekammer Ende Dezember 2016 durchgeführten Umfrage des Mei- nungsforschungsunternehmens Peter Hajek Public Opinion Strate- gies. Insgesamt wurden 1.000 Öster- reicher telefonisch und online be- fragt. „Es sind deutliche Ergebnisse, die der Politik einen klaren Neu- jahrsvorsatz vorgeben: Endlich auf Arzt und Patient zu hören“, fasst Dr. Johannes Steinhart, Obmann der Kurie niedergelassene Ärzte und Vi- zepräsident der Ärztekammer für Wien, die Resultate aus seiner Sicht zusammen. Die Pläne der Gesundheitspoli- tiker für 2017 werden von der Be- völkerung mit großer Mehrheit ab- gelehnt: Dass Regierung, Bundes- länder und Krankenkassen in der Frage, wo und wann Ordinationen oder Versorgungszentren aufge- sperrt werden sollten, künftig ohne Mitspracherecht der Ärztevertreter entscheiden, sehen 73 Prozent der Österreicher als nicht gerechtfertigt an.Gegen die Regierungspläne,Ärz- tezentren in Zukunft auch von Un- ternehmern führen zu lassen, sind 71 Prozent. „Drei von vier Österreichern stehen diesen Vorhaben kritisch gegenüber. Auch wenn vielen Be- fragten die Details noch nicht be- kannt sind, ist es doch ein klares Misstrauensvotum“, unterstreicht Peter Hajek von Public Opinion Strategies. Fehlende Finanzierung Das bestätigt auch Dr. Steinhart: „Die Umfrageergebnisse zeigen ganz klar, wie fundamental die Poli- tik im Vorjahr an der Bevölkerung vorbei regiert hat.Die Regierung hat die Wünsche der Patienten erfolg- reich ignoriert und offensichtlich daran vorbei agiert.“ Besonders deutlich wird die Stimmung der Bevölkerung beim Thema Finanzierung: 80 Prozent sind sich sicher, dass aufgrund des Bevölkerungswachstums, der Alte- rung der Gesellschaft und des medi- zinischen Fortschritts mehr finanzi- elle Mittel nötig sein werden, wäh- rend nur 14 Prozent glauben, dass dies nicht der Fall ist. 49 Prozent, also jeder zweite Befragte, ist gegen die von der Bundesregierung ge- plante Begrenzung der Gesund- heitsausgaben. Vertrauen haben die Österrei- cher dabei vor allem in eine Insti- tution: die Ärztekammer. Wäh- rend nur 18 Prozent dem Gesund- heitsministerium vertrauen, legen 35 Prozent in Fragen der Finanzie- rung des Gesundheitssystems ihr Vertrauen in die ärztliche Standes- vertretung. „Hier genießt die Ärzte- kammer ein deutlich stärkeres Ver- trauen als das Gesundheitsministe- rium im Verhältnis zwei zu eins“, er- klärt Hajek. Für die Ärztekammer sind die Umfrageergebnisse ein klarer Auf- trag, sich auch 2017 gegen das Ka- puttsparen des Gesundheitssystems aufzulehnen und für eine moderne Gesundheitsversorgung einzutre- ten. DT Quelle: Ärztekammer für Wien Ungesund, falsch kalkuliert und oft sinnlos Jeder zweite Österreicher findet, dass das Gesundheitssystem in die falsche Richtung läuft. WIEN – „Volle Unterstützung“ ver- spricht die Ärztekammer beim Be- mühen der Wirtschaftskammer, sich für die Übersiedelung der European Medicines Agency (EMA) von London nach Wien starkzumachen. DerÄrztekammerpräsidento.Univ.- Prof. Dr. med. Thomas Szekeres sieht darin große Chancen für Wien: „Die Politik auf Stadt- und Bundes- ebene hat damit die Möglichkeit, die Bedeutung der traditionellen medi- zinischen Wiener Schule internatio- nal neu aufleben zu lassen.“ Laut Prof. Szekeres gäbe es so- wieso zu wenige attraktive Arbeits- plätze in Österreich aufgrund der derzeitig sowohl politischen als auch gesellschaftlichen Fehlentwicklun- gen. Prof. Szekeres: „Ärztinnen und Ärzte sowie Forscher laufen uns in Österreich aufgrund vieler hausge- machter Probleme davon.“ Die An- siedelung einer EU-Institution vom Format der EMA sei nun eine „ein- malige Chance“, dem entgegenzu- steuern. Grund für die Umsiedelung der EMA ist der bevorstehende EU-Aus- tritt Großbritanniens. Die Agentur ist zuständig für die Zulassung und Überwachung von Arzneimitteln in- nerhalb der Europäischen Union und beschäftigt derzeit etwa 890 Mitarbeiter. Eine Ansiedelung der Agentur würde laut Wirtschafts- kammer in etwa 133 Millionen Euro an zusätzlicher jährlicher Wert- schöpfung bringen. Wien sei „geradezu prädesti- niert“ für die Zentrale einer solchen EU-Institution. „Wien ist sowohl mit seiner tief greifenden medizini- schen Vergangenheit als auch mit dem Wiener AKH und weiteren For- schungszentren der wohl bestmögli- che Standort für die EMA“, betont Prof. Szekeres und hofft, dass die Politik„die sich dargebotene Chance ergreift und ernsthaft versucht, die EMA nach Wien zu bringen“. DT Quelle: Ärztekammer für Wien „Brexit“ mit (positiven) Folgen für Österreich Ärztekammer unterstützt Ansiedelung der European Medicines Agency in Wien. Prof. Dr. med. Thomas Szekeres (Foto- credit: Ärztekammer für Wien/Stefan Seelig) © Luiscar74/Shutterstock.com DTA0117_01-02_Titel.indd 1 26.01.17 14:58 DTA0117_01-02_Titel.indd 126.01.1714:58

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