Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

Dental Tribune German Edition No. 4, 2016

20 Seit seiner Gründung im Jahr 2011 wächst die Anzahl der Partner des Aktionsbündnisses gesundes Im- plantat kontinuierlich. Im Aktions- bündnis setzen sich Industrie- unternehmen, Fachverbände, Fach- verlage sowie namhafte Wissen- schaftler und Experten mit innovati- ven Projekten für die Förderung der Implantatprophylaxe ein. Mit TePe und Ivoclar Vivadent ergänzen nun zwei weitere renommierte Größen der Dentalbranche diesen starken Verbund. „Für die Haltbarkeit von Im- plantaten und zum Schutz vor Infek- tionen oder Knochenschwund ist die Qualität der Implantatpflege aus- schlaggebend. Aus diesem Grund möchte TePe als Partner aktiv auf diese Thematik aufmerksam ma- chen“, begründet Melanie Walter, Marketing Managerin bei TePe, die Mitarbeit des Unternehmens beim Aktionsbündnis. TePe ist seit Oktober 2015 Indus- triepartner und bringt seine Exper- tise besonders im Bereich der häusli- chen Implantatreinigung aktiv ein. Ivoclar Vivadent kooperiert seit Januar 2016 mit dem Aktionsbünd- nis und ist damit dessen neuester Partner. „In unserem Implant- Care-Programm bieten wir aufein- ander abgestimmte Produkte für die professionelle Betreuung von Patien- ten während verschiedener Phasen der Implantatversorgung und der le- benslang notwendigen Nachsorge an. Eine Kooperation mit dem Akti- onsbündnis ist hier nur konsequent“, stellt Daniela Wiedemann, Marke- ting Managerin bei Ivoclar Vivadent GmbH, die Motivation des Unter- nehmens für die Zusammenarbeit vor. ImplantatPflegeCenter stehen 2016 im Fokus Melanie Walter und Daniela Wiedemann konnten sich bereits während des 9. Arbeitstreffens des Aktionsbündnisses gesundes Im- plantat im November 2015 von der konstruktiven Arbeitsweise des Bündnisses überzeugen. Hier wurde beschlossen, dass sich das Aktionsbündnis in diesem Jahr schwerpunktmäßig der Inte- grationderImplantatPflegeCenterin das eigene Experten-Netzwerk, der Konzeption eigener Fortbildungen und dem Ausbau der Öffentlich- keitsarbeit widmen wird. Praxen, die sich als ImplantatPflegeCenter dem Aktionsbündnis gesundes Implantat anschließen möchten, können diese Bezeichnung unter www.gesun- des-implantat.de/ipc beantragen. IT Quelle: Aktionsbündnis gesundes Implantat Implant Products IMPLANT TRIBUNE German Edition Nr. 4/2016 · 6. April 2016 Nachstehender Beitrag aus dem im April erscheinenden Jahrbuch „Im- plantologie 2016“ gibt eine kurze Ein- führung in das Thema „Implantatober- flächen“. Die dazugehörige Marktüber- sicht ist über den QR-Code abrufbar. Bestellbar ist das Jahrbuch über www. oemus-shop.de/jahrbücher/jahrbuch- implantologie-2016. Um die gewünschte Oberflächen- topografie zu erreichen, werden mo- derne Implantate heute entweder che- misch bearbeitet, sandgestrahlt oder beschichtet. Als zusätzliche Optimie- rungsvariante im Hinblick auf die beschleunigte bzw. verbesserte Einhei- lung der Implantate werden von eini- gen Herstellern auch biologisierte oder pharmazeutisch modifizierte Oberflä- chenangeboten.Hierliegtdurchausein gewisses Potenzial und es bleibt abzu- warten, welche Ergebnisse hier sowohl in der Forschung als auch in der prakti- schen Anwendung mittelfristig erreicht werden können. Der Schwerpunkt der Entwicklungsarbeit liegt derzeit jedoch nach wie vor auf der Optimierung der Beschaffenheit der Implantatoberflä- chen selbst. Entsprechend den Ergeb- nissen von klinischen Studien und Er- fahrungen aus dem Praxisalltag haben sich heute in der Regel Oberflächen mit einer mittleren Rauigkeit durchgesetzt. Bei der Herstellung bzw. Modifikation von Implantatoberflächen wendet man im Wesentlichen zwei Verfahren an. Zum einen die subtraktiven, also die Implantatoberfläche direkt verän- dernde Verfahren (z.B. Ätzen, Sand- strahlenoderdieKombinationvonbei- den), und zum anderen die additiven, d.h. die Implantatoberfläche durch unterschiedliche Formen der Beschich- tung verändernde Verfahren (Titan-, Plasma- oder HA-Beschichtung). Manche Autoren oder Hersteller sehen als dritten Weg noch die sogenannten Konversionsoberflächen (z. B. elektro- chemische Transformierungen). Letzt- lichistesjedochso,dassbeidenmeisten Herstellern die Implantatoberflächen durch subtraktive (z. B. Ätzen, Sand- strahlen) oder additive Verfahren (Be- schichtung) erzeugt werden. Hinsicht- lich derVerfahren und der Bezeichnun- gen der Oberflächen selbst gibt es von Hersteller zu Hersteller eine Reihe oft eher marketingseitig bedingter Mutati- onenbzw.letztlichBezeichnungen.Was jedoch den Goldstandard der Oberflä- chenbearbeitung markiert (Ätzen und/ oder Sandstrahlen oder Beschichten) oder welche Oberfläche an sich das Optimum darstellt, ist wie vieles in der Implantologie umstritten. Ebenso um- stritten ist, wie die Beschaffenheit der Oberfläche am Implantathals vorzugs- weise gestaltet sein soll – lieber glatt oder rau oder rau mit Mikro- rillenstruktur. Ebenso ist es derzeit noch schwierig, die Potenziale der Oberflächenkonditionierung eindeutig zu beurteilen. Moderne Implantat- oberflächen beeinflussen in Verbin- dungmitentsprechendenImplantatde- signssowohldenWundheilungsprozess als auch die Osseo- und Periointegra- tion von Implantaten positiv und tra- gen so zur hohen Erfolgsquote in der oralen Implantologie bei. Jede Verbes- serung, die hier erreicht werden kann, dient letztlich vor allem dem Patienten. Eine Marktübersicht stellt die Implan- tatsysteme nach den Kriterien Implan- tatform, Beschichtung, Oberflächen- bearbeitung und Gestaltung des Im- plantathalses dar und ermöglicht so einen sehr kompakten, gut strukturier- ten und aussagekräftigen Überblick der am Markt befindlichen Implantatsys- teme. IT Implantatoberflächen Für die Osseointegration von Implantaten und deren Langzeiterfolg ist die Beschaffenheit der Implantatoberfläche von entscheidender Bedeutung. Von Jürgen Isbaner, Chefredakteur ZWP/DT D-A-CH. Marktübersicht Implant Dentistry Award DGZI würdigt wegweisende wissenschaftliche Arbeit auf dem Gebiet der Implantologie. Die Deutsche Gesellschaft für ZahnärztlicheImplantologie(DGZI) verleiht den im Jahre 2005 durch den Wissenschaftlichen Beirat der DGZI inaugurierten „DGZI Im- plant Dentistry Award“ anlässlich des 46. Internationalen DGZI Jah- reskongresses in München vom 30. September bis 1. Oktober 2016. Der DGZI Implant Dentistry Award wird vom Wissenschaftli- chen Beirat der DGZI zur Würdi- gung einer wegweisenden wissen- schaftlichen Arbeit auf dem Gebiet der Implantologie verliehen. Er stellt die höchste Auszeichnung einer wissenschaftlichen Leistung durch die DGZI dar und ist zurzeit mit insgesamt 10.000 Euro dotiert. Der Preis wird national und in- ternational ausgeschrieben. Es kön- nen sich alle in Deutschland tätigen Zahnärzte, Oralchirurgen, Mund- Kiefer-Gesichtschirurgen sowie alle in der zahnärztlichen Forschung engagierten Wissenschaftler betei- ligen. Internationale Teilnehmer müs- sen über eine gleichwertige akade- mische Ausbildung verfügen. Zulässige Formate sind veröf- fentlichte oder angenommene Ori- ginalarbeiten in einem internatio- nal angesehenen Journal mit Im- pact-Faktor sowie Habilitations- schriften auf den Gebieten der zahnärztlichen Implantologie und Implantatprothetik. Eine Veröf- fentlichung darf nicht länger als zwei Jahre zurückliegen. Gleiches gilt für das Datum der Habilitation bei Einreichung einer Habilitati- onsschrift. Alle Arbeiten enthalten eine Zusammenfassung von maximal zwei Seiten, aus der vor allem die wissenschaftliche Bedeutung für die Zahn-, Mund- und Kieferheil- kunde hervorgeht. D i e A r b e i t kann von einem Autor oder einer Au- torengruppe ver- fasst sein. Dem Antrag ist eine Er- klärung beizufügen, dass die eingereichte Arbeit geistiges Eigen- tum des/der Einrei- cher ist. Bei Auto- rengruppen sind die Anteile der einzelnen Auto- ren näher zu spe- zifizieren. Nichtprämierte Arbeiten werden den Absendern zurückgegeben. Wird von einem Autor bei der Einrei- chung einer Arbeit gegen die Be- stimmungen dieser Richtlinien verstoßen, so scheidet er aus der Be- werbung aus. Die Arbeit darf den/ die Verfasser nicht erkennen lassen, sie ist daher mit einem Kennwort zu versehen. Der Arbeit ist ein ver- schlossener Briefumschlag beizu- fügen, der das Kennwort trägt und den Namen und die Anschrift des Verfassers enthält. Die Arbeiten müssen in fünf Exemplaren in deutscher oder englischer Sprache druckfertig eingereicht werden an: DGZI Geschäftsstelle Implant Dentistry Award 2016 Paulusstraße 1, 40237 Düsseldorf sekretariat@dgzi-info.de www.DGZI.de Ansprechpartner: Prof. (CAI) Dr. med. dent. Roland Hille dr-hille@t-online.de IT Letzter Abgabetermin 30.06.2016 Infos zur Fachgesellschaft Bündnis wächst kontinuierlich Aktionsbündnis gesundes Implantat mit neuen Partnern in 2016. Infos zum Unternehmen BioHorizons, Laser-Lok®-Implantatoberfläche mit Mikrorillen.

Seitenübersicht