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Dental Tribune German Edition No. 4, 2016

10 DENTAL TRIBUNE German Edition Nr. 4/2016 · 6. April 2016 STUTTGART – Die Bereiche Ab- rechnung und Praxismanagement laufen im Praxisalltag dann opti- mal, wenn Praxismanager und Abrechnungsspezialisten kompe- tent agieren. Um ihr Know-how und Potenzial gezielt zu fördern, haben die deutschen zahnärztli- chen Rechenzentren den Dr. Güldener Kongress für Abrech- nung und Praxismanagement in der Dentalbranche ins Leben ge- rufen. In diesem Jahr findet der Kongress zum vierten Mal statt: Am 29. und 30. April 2016 im exklusiven Ambiente des Hotel Mövenpick Stuttgart Airport & Messe. „Wir verstehen uns nicht nur als Abrechnungsdienst- leister und Factoring-Unter- nehmen, sondern sehen uns als wertvoller Impulsgeber, den Praxiserfolg unserer Kunden zu steigern. Deshalb fördern wir u. a. die Weiterbildung des Praxisteams und veranstalten diesen begehrten Kongress“, erklärt Thomas Schiffer, Ge- schäftsführung des Deutschen Zahnärztlichen Rechenzentrums. Die Teilnehmer erwarten zwei spannende Kongresstage mit re- nommierten Experten: Dr. Jan Wilz, Mannheim; Uwe Koch, Wil- lich; Rechtsanwalt Theo Sander, Münster; Susanne Storch, Eppel- heim; Maike Klapdor und Markus Epping, Münster; Sabine Schmidt, Stuttgart, sowie Axel Thüne, Kie- selbronn. Zu den Themen gehören die Abrechnung als Teamaufgabe, das Honorarmanagement nach GOZ, BEL und der Suprakons- truktionen, das Antikorruptions- gesetz, BWL und Personalma- nagement sowie die Kommunika- tion im Beratungsgespräch. Um die Grundlagen einer positiven Körpersprache für den berufli- chen wie privaten Lebensalltag geht es in dem Vortrag des erfolg- reichen Buchautors Stefan Verra aus Österreich. Bei einem gemütlichen Get-to- gether am Freitagabend bietet sich die Gelegenheit, Kollegen aus an- deren Praxen kennenzulernen und Netzwerke für einen regelmäßigen Erfahrungsaustausch zu bilden, der auch über den Kongress hin- ausgehen kann. DT Weitere Informationen und An- meldung: Deutsches Zahnärztliches Rechenzentrum GmbH Tel.: +49 711 96000-234 www.dzr.de Events Prothetik Night wird zum Prothetik Day CANDULOR lädt zum Prothetik Day 2016 nach Zürich ein. GLATTPARK – Anlässlich des 80-jährigen Firmenjubiläums fin- det am 28. Oktober 2016 die einstige Prothetik Night als CANDULOR Prothetik Day und somit als Tagesveranstal- tung in der Limmat-Metropole Zürich statt. 1936 als Steen & Zech Zahnfabrik für ästhetische Zahnformen aus Porzellan ge- gründet, entwickelte sich das Unternehmen schnell zu einem der renommiertesten Zahnher- steller Mitteleuropas und zum Aushängeschild hochwertiger Schweizer Qualität. Seit 1964 läuft das Unternehmen unter der heute bekannten Firmie- rung CANDULOR AG und hat seither unzählige Zahnformen und Materialien entwickelt und hergestellt und sich so als Spezialist für dentale prothetische Lösungen einen Namen gemacht. Der CANDULOR Prothetik Day lädt die Teilnehmer ein, einen Tag mit Experten auf dem Gebiet der Prothetik in Zürich zu ver- bringen und aktuelle Themen wie High-End-Ästhetik (die kein Widerspruch zu der abnehmbaren Prothetik sein muss) sowie Schnitt- stellen zur Implantologie und CAD/CAM genauer zu betrachten. Darüber hinaus und in besonderem Maße soll natürlich das 80-jährige Firmenbestehen gefeiert werden. DT Quelle: Candulor REGENSBURG/SALZBURG – Ein attraktives Tagungsprogramm lockte im Februar dieses Jahres 248 Teilnehmer nach Salzburg. Bereits am Freitagnachmittag wurden Grenzen in der Parodontologie überschritten: Das Programm be- gann mit drei Workshops, die von Industriepartnern unterstützt wur- den. Priv.-Doz. Dr. Moritz Kebschull (Bonn) thematisierte die Problema- tik der Parodontitis bei Furkations- befall und stellte zahnerhaltende Operationen als Therapievorschlag vor (Oral-B®). Univ.-Prof. Dr. Dr. h.c. Holger Jentsch (Leipzig) refe- rierte zum Thema „Professionelles Management von paropathogenen Keimen“ (PerioChip®). Ein weite- rer Workshop beschäftigte sich mit der aggressiven Parodontitis: Priv.- Doz. Dr. Ines Kapferer-Seebacher (Innsbruck) bearbeitete das Thema „Parodontitis! Eine Erbkrankheit?“ und Priv.-Doz. Dr. Christian Grätz (Kiel) referierte unter dem Titel „Aggressive Parodontitis und Lang- zeiterfolg! Ein Unding?“ über die klinische Bewältigung dieser Form von Parodontitis (CP GABA). Im Rahmen dieses Workshops wurden auch die DG PARO/CP GABA-For- schungsförderungen 2015 vergeben. Samstag führte jeweils ein Ver- treter des DG PARO Junior Com- mittees und der ÖGP Youngsters durch das wissenschaftliche Haupt- programm. Eingangs wurden Bin- degewebstransplantate und Alter- nativen in der plastischen Parodon- talchirurgie diskutiert, wobei Prof. Dr. Mariano Sanz (Madrid) in sei- nem Vortrag den Einsatz von xeno- genen Materialien bei plastisch- ästhetischen Operationsmethoden zur Deckung gingivaler Rezessio- nen thematisierte. Priv.-Doz. Dr. Gernot Wimmer (Graz) stellte dar, dass das autogene Transplantat bes- sere Ergebnisse als xenogene Mate- rialien erziele: höherer Gewinn an keratinisierter Gingiva, höhere De- ckung multipler Rezessionen und bessere ästhetische Resultate. Le- diglich der gesteigerte Komfort des Patienten durch geringere Operati- onszeit und der Wegfall eines Ope- rationsfeldes sprechen für Alterna- tiven zum autogenen Bindegewebe. Prof. Dr. Maurizio Tonetti (Genua) stellte sich die Frage, was überhaupt als Grenzfall definiert wird. Wirkliche Grenzfälle, so Prof. Dr. Tonetti, sind parodontale Läsio- nen, die bereits den Apex erreichen. Dr. Peter Göllner (Bern) präsen- tierte zahlreiche seiner Patienten- fälle und demonstrierte die vielfäl- tige Reaktion des parodontalen Gewebes auf kieferorthopädische Maßnahmen. Dr. Stephan Beuer (Landshut) zeigte ein Verfahren für präoperativ angepasste allogene Knochentrans- plantate, um Operationszeiten zu verringern, bessere Passung und damit bessere Heilung zu erzielen und den Patientenkomfort zu erhö- hen. Priv.-Doz. Ass. Prof. Dr. Bern- hard Pommer (Wien) stellte fest, dass der Vorteil eines Kurzimplan- tats die Vermeidung eines eventuell alternativ notwendigen Sinuslifts sei, der einen weiteren Eingriff be- deutet und die Dauer bis zur end- gültigen Versorgung stark verlän- gere. Jedoch sei die Eignung eines solchen Implantats immer patien- tenindividuell abzuschätzen. Die letzte Session beschäftigte sich – passend zum Motto dieser Tagung – mit den „Grenzen des Zahnerhalts“. Prof. Dr. Hannes Wachtel (München) gab Beispiele, wie man im parodontal vorgeschä- digten Gebiss mit Lückensituatio- nen umgehen kann. Eine Versor- gungsform biete dabei das Im- plantat. Jedoch sei dies keine uni- verselle Lösung, insbesondere da die Prävalenz, an einer Periim- plantitis zu erkranken, extrem hoch sei und man noch nicht wisse, wie man mit entzündeten Implantaten umgehen solle. Priv.- Doz. Dr. Christian Grätz (Kiel) thematisierte die aggressive Paro- dontitis. Grundlegend für eine positive Langzeitprognose sei eine sehr gute Diagnostik. Je früher die Diagnose der aggressiven Paro- dontitis gestellt werden könne, desto bessere Aussicht habe der Patient. Die Frühjahrstagung in Salz- burg ist ein sehr gelungenes Bei- spiel für die Zusammenarbeit von ÖGP und DG PARO. Getreu dem Motto dieser Veranstaltung wurde das Ziel, Grenzen zu überschrei- ten, in verschiedener Hinsicht erreicht, sowohl Ländergrenzen durch internationale Referenten und Teilnehmer als auch Alters- grenzen zwischen Jung und Alt durch die aktive Präsenz des DG PARO Junior Committees sowie der ÖGP Youngsters und diszipli- näre Grenzen durch Beiträge aus den Fachbereichen Kieferorthopä- die, Implantologie und Parodon- tologie. DT Autorin: ZÄ Annika Kroeger, Bonn. Zwei Fachgesellschaften tagten gemeinsam in Salzburg Vom 19. bis 20. Februar trafen sich DG PARO und ÖGP zur gemeinsamen Frühjahrstagung in Salzburg. Praxis- und Honorarmanagement optimieren 4. Dr. Güldener Kongress am 29. und 30. April 2016 in Stuttgart. 1 2 3 Abb. 1: Internationale Referenten bei der DG PARO Frühjahrstagung: Prof. Dr. Maurizio Tonetti, Italien. – Abb. 2: Grenzen auch im Vortragstitel: Dr. Christian Grätz, Deutsch- land, über Grenzen des Zahnerhalts. – Abb. 3: Die Sieger des DG PARO CP GABA Forschungsförderpreises. Tel.: +4971196000-234 123

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