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digital – international magazine of digital dentistry German Edition No. 1, 2018

Abb. 2 Abb. 3 Abb. 4 Abb. 5 Abb. 6 Abb. 7 Abb. 2: Zuschneiden des Unterkieferstumpfmodells. Abb. 3: Lagerichtiges Platzieren des Unterkieferstumpfmodells. Abb. 4: Okklusale Ausrichtung des An- tagonisten. Abb. 5: Bestimmen der Präparationsgrenzen. Abb. 6: Stümpfe werden an der markierten Präpgrenze geschnitten. Abb. 7: Erstellen der Stümpfe. einen langen Zeitraum gleichbleibende und hochprä- zise Ergebnisse ohne nennenswerte Fehldrucke. Ein sehr großer Vorteil bei dem genannten Druckermodell ist, dass das System sowohl offen als auch geschlossen funktioniert: Man kann jegliches, auf dem Markt verfüg- bares Druckmaterial verwenden, wenn die Wellenlänge passt. Unsere Erfahrungen beruhen jedoch ausschließ- lich auf der Nutzung des geschlossenen Systems. Dies hat den Vorteil, dass das System jederzeit weiß, welches Material sich im Drucker und wie viel Harz sich noch im Harzbad be findet. Des Weiteren ist es ein sicherer Weg, viele Fehlerquellen zu vermeiden. Außerdem bestehen auf der In ternetseite von Formlabs schon vorhandene Passungsparameter, die beim 3Shape DentalDesigner eingefügt werden können. Diese sind zwar in der Passung nicht gänzlich ausgereift, können aber als Ansatz verwendet werden. Die Nutzung von zwei unterschiedlichen Konstruktionssystemen (3Shape und exocad) hat sich in der Praxis als sehr sinnvoll herausge- stellt, da beide Systeme jeweils Vor- und Nachteile haben. Patientenfall Im Folgenden wird ein einfacher Fall geschildert, um zu verdeut lichen, wie die Modellherstellung praktisch funk- tioniert: Schon beim Erstellen des Auftrages (Abb. 1) ist bei den Passungsparametern zu unter scheiden, ob wir im Front- oder Seitenzahnbereich arbeiten. Die Scandaten müssen anschließend bereinigt und zugeschnitten werden (Abb. 2). Dabei sollte der Behandler sehr ge- nau darauf achten, dass es keine Scanüberlappungen auf dem Modell (Unterkieferstumpfmodell) und keinerlei Löcher im Scan gibt. Ansonsten kann es dazu führen, dass die Modelle nicht weiter mit der 3Shape-Software bearbeitet werden können. In solchen Fällen kann man dann auf das zweite System (exocad) zurückgreifen – hier ist die Software deutlich „gutmütiger“. Es ist da- rauf zu achten, dass die Modelle gerade und lagerich- tig eingestellt werden (Abb. 3); ansonsten würden die Modelle schief erstellt. Anschließend folgt die okklu- sale Ausrichtung des Antagonisten. Hier ist zu über- prüfen, dass der Gegenbiss ordnungsgemäß zum Stumpfmodell ausgerichtet wird (Abb. 4). Im abgebil- deten Fall hat der 3. Quadrant weniger Kontakt als der 4. Quadrant. Bei der nun folgenden Bestimmung der Präparations- grenzen (Abb. 5) sollte immer von polychromer auf mono- chrome Darstellung umgeschaltet werden, da die Prä- paration so wesentlich besser zu erkennen ist. Danach werden die Stümpfe an der markierten Präparations- grenze geschnitten (Abb. 6). Die Präparationsgrenzen digital dentistry 1 2018 07

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