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digital – international magazine of digital dentistry German Edition No. 1, 2018

Digitaler Workflow – Schritt für Schritt 1. Digitale Bildgebung Die visuelle Darstellung der anatomischen Ge- gebenheiten ist von entscheidender Bedeutung für ein bestmögliches Behandlungsergebnis. Mit den 3-D-Röntgengeräten, wie zum Beispiel dem Ortho- phos SL 3D, erhalten die Zahnmediziner bei minimal notwendiger Strahlenbelastung qualitativ hochwer- tige Aufnahmen, die sich anschließend nahtlos in den Workflow integrieren lassen (Abb. 1). Anstelle einer physischen Abformung liefert zum Beispiel ein Scan mit der CEREC Omnicam alle Informationen über die Zähne und das Weichgewebe des Patienten direkt am Behandlungsstuhl. 2. Implantatplanung Abb. 2 Bei der Chairside-Behandlung versetzt die intuitive Planungssoft- ware Galileos Implant den Zahnarzt in die Lage, die jeweilige Implantat- behandlung virtuell vor dem Eingriff zu planen. Hierzu wird die DVT-Aufnahme mit einem intra oralen Scan mit Prothetik-Designvorschlag überla- gert, sodass für eine optimale Implantatpositionierung alle wichtigen Informationen, wie anatomische Struktu- ren, Knochenqualität und die prothetischen Anforde- rungen, auf einen Blick erfasst werden können. Der be- handelnde Zahnarzt kann die 3-D-Bilddaten auch in seiner Simplant-Software (Abb. 2) verwenden oder für eine Planung zum Beispiel an sein Dentallabor oder an den mySimplant-Planungsservice von Dentsply Sirona Implants senden. Dort erstellt ein erfahrener Techniker anhand der individuellen Patientensituation einen Pla- nungsvorschlag. Dieser wird dann zur Prüfung und Frei- gabe an den behandelnden Zahnarzt zurückgeschickt. So können Zahnärzte auch ohne die dafür notwendigen Software-Investitionen von dem digitalen Implantologie- Workflow profitieren. Die Planung kann aber auch mit dem Clinical Assist Service komplett bei SICAT durch- geführt werden. überprüft und anschließend eine qualitativ hochwer- tige Bohrschablone gefertigt. Eine weitere Möglichkeit des Arbeitsablaufs ist die Planung eines sterilisierba- ren Simplant-Guide (Abb. 3) mit der Planungssoftware Simplant Pro oder die Bestellung einer Schablone für den jeweiligen Patienten über den mySimplant-Planungs- service. Die behandelnden Zahnärzte können sich jeder- zeit für eine geeignete Bohrschablone entscheiden. 3. Geführter Eingriff Die computergeführte Chirurgie wird durch eine Bohr- schablone unterstützt, die entweder mit dem CEREC- System (CEREC Guide 2) chairside erstellt oder bei SICAT direkt aus der Galileos Im- plant-Software bestellt werden kann. Bei SICAT wird die Implantatplanung Abb. 4 Abb. 3 4. Digitale Abformung Direkt nach dem chirurgischen Eingriff wird im digitalen Workflow mit der CEREC Omnicam (Abb. 4) eine digitale Abformung erstellt. Die Daten aus dem intraoralen Scanner können dann zur Herstellung der finalen Restauration verwendet werden. digital dentistry 1 2018 29

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