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Dental Tribune German Edition No. 7, 2016

20 SPECIAL TRIBUNE German Edition Nr. 7+8/2016 · 27. Juli 2016 Ein- oder zweiflüglige einspannige Adhäsivbrücken mit Metallgerüst zum Ersatz eines Schneidezahnes stehen seit dem 1. Juli jedem gesetz- lich Versicherten als Regelversor- gung zur Verfügung. Vertragszahn- ärzte können die Leistung ab dem genannten Zeitpunkt mit gesetzli- chen Krankenkassen abrechnen, teilte die Kassenzahnärztliche Bun- desvereinigung (KZBV) mit. Bislang war die Verwendung dieser Brücken als GKV-Leistung grundsätzlich nur bei Versicherten im Alter zwischen 14 und 20 Jahren möglich. Bereits im Februar hatte der Ge- meinsame Bundesausschuss (G-BA) der GKV eine entsprechende Anpas- sung der Zahnersatzrichtlinie verab- schiedet. Diese war im Mai in Kraft getreten. Nachdem die KZBV als stimmberechtigte Trägerorganisa- tion an den Beratungen des G-BA mitgewirkt hatte, musste die Richtlinienänderung an- schließend noch im Ein- heitlichen Bewertungs- maßstab für zahnärztliche Leistungen (BEMA) nach- vollzogen werden. Die Um- setzung der Leistung geht auf eine entsprechende Ei- nigung von KZBV und GK V-Spit z enverba nd (GKV-SV) zurück. „Adhäsivbrücken mit Metallgerüst sind seit Jahren eine wissenschaftlich anerkannte Therapiemethode, mit der insbeson- dere Lücken im Schneidezahnbe- reich unter Schonung der Zahnsubs- tanz mit einem ästhetisch überzeu- genden Ergebnis versorgt werden können. Die KZBV überprüft im Rahmen ihres gesetzlichen Auftra- gesregelmäßigdenKatalogprotheti- scher Leistungen. Mit diesen Brücken haben wir jetzt allen GKV-Versicherten ein hochmodernes und minimalinvasi- ves Verfahren zu Las- ten der Kassen zu- gänglich gemacht. Damit entspricht die Regelver- sorgung im Bereich Zahnersatz wieder dem aktuellen Stand zahn- medizinischer Erkenntnisse“, sagte Dr. Wolfgang Eßer, Vorsitzender des Vorstandes der KZBV. Zugleich werde damit dem Anspruch der Ver- sicherten auf eine optisch anspre- chende Versorgung Rechnung getra- gen. Die neuen Bestimmungen sehen vor, dass bei Versicherten, die das 14., noch nicht aber das 21. Lebensjahr vollendet haben, nun auch der ad- häsive Ersatz von zwei nebeneinan- der fehlenden Schneidezähnen mög- lich ist. Hierbei können, je nach indivi- duellem Befund, zwei einflügelige Adhäsivbrücken mit je einem Brü- ckenglied oder auch eine zweiflü- gelige Adhäsivbrücke mit zwei Brü- ckengliedern eingesetzt werden. ST Quelle: KZBV Special News Jungbrunnen Zähne Mit der Anti-Aging-Dentistry zu einem verjüngten Erscheinungsbild. Noch immer gilt ein junges Ausse- hen als Schönheitsideal unserer Zeit. Die ästhetisch-kosmetische Medizin bietet eine Vielzahl an Möglichkei- ten, um diesem Ideal gerecht zu wer- den, und so verspricht die soge- nannte Anti-Aging-Dentistry mit- hilfe von Bleaching und Veneers ein deutlich verjüngtes Erscheinungs- bild. Im Alter wird der schützende Zahnschmelz aufgrund jahrelanger Abnutzung dünner und die Zahn- farbe verändert sich. Die Zähne wir- ken grauer und kleiner und verschie- ben sich teilweise nach hinten. Das hat Auswirkungen auf die Gesichts- züge und die Ausstrahlung. Das Ge- biss stabilisiert und formt das untere Drittel des Gesichts. Verändert sich dieZahnstellungoderdieAnzahlder Zähne, verliert das Gesicht an Höhe. Auch der Bukkalkorridor, der Be- reich zwischen Wange und Seiten- zähnen, verändert sich und kann beim Sprechen und Lachen dunkler wirken. Diese Faktoren lassen das Gesicht älter wirken. Mit Methoden und Techniken der kosmetischen Zahnmedizin las- sen sich jedoch erstaunliche Ergeb- nisse erzielen, um ein juvenileres Ge- samtbild zu erreichen. Bleaching Helle Zähne signalisieren Ju- gendlichkeit und Vitalität. Beim Bleaching werden die dunklen Farb- pigmente im Zahnschmelz mithilfe spezieller carbamid- oder wasser- stoffperoxidhaltiger Substanzen auf- gehellt. Dabei wird gerade in Europa auf ein natürliches Farbbild der Zähne geachtet: anstatt strahlend weiß lieber elfenbeinfarben. Es empfiehlt sich, das Bleaching in einer Praxis durchführen zu las- sen. Wenn die Zähne und das Zahn- fleisch nicht völlig gesund sind, kann die Bleichsubstanz schwere Schäden verursachen. Zahnhalsdefekte, Ka- ries oder ein beschädigter Zahn- schmelz sollten deshalb vor dem Bleaching behoben werden. Relaxations- bzw. Okklusionsschiene Viele Menschen knirschen mit den Zähnen, insbesondere in der Nacht.DiesführtaufDauerzueinem starken Zahnabrieb. Kleine oder ver- kürzte Zähne lassen das Gesicht ebenfalls älter wirken. Speziell ange- passte Relaxations- beziehungsweise Okklusionsschienen wirken dem Bruxismus entgegen und mildern den Abrieb. Veneers Die Größe, Form und Farbe von Zähnen hin zu einem einheitlichen, hellen Zahnbild kann durch Veneers verändert werden. Zusätzlich wirken die Keramikschalen wie ein Polster, welchesdasGesichtformtundFalten um den Mund mindert. ST Quelle: ZWP online Dem „Beauty Report 2016“ von Croma-Pharma und marketagent. com zufolge sind von 1.000 befragten Österreichern knapp drei Viertel grundsätzlich mit ihrem Äußeren zufrieden. Die Umfrage schlüsselte nichtsdestotrotzauchProblemzonen auf, wobei Zähne auf dem dritten Platz landeten. In der Befragung ging es haupt- sächlich um das eigene Schönheits- ideal von Österreichern zwi- schen 14 und 69 Jahren. Für 19,4 Prozent ist Schönheit demnach in erster Linie ein gepflegtes Äußeres und bei 74,4 Pro- zent ein wichtiges Thema. 83,6 Pro- zent sind darüber hi- naus der Meinung, dass es gut aussehende Menschen leichter bei der Partnerwahl haben. Obwohl 74,7 Prozent ihr eigenes Äußeres als angenehm empfinden, haben 48,8 Prozent Prob- leme mit ihrem Bauch, 41 Prozent mit ihrem Ge- wicht und immer noch 23,7 Prozent sind mit ihren Zähnen unzufrieden. Dennoch würden nur knapp 23 Prozent eine Schönheitsbehandlung und circa 16 Prozent eine Schönheits-OP in Betracht ziehen, um ihr Aussehen zu verbessern. Bei kosmeti- schen Eingriffen ist die Zustim- mung schon höher: Fast 50 Prozent wür- den mittels Ve- neers, Bleaching und Co. ihre Zähne verschönern lassen. ST Quelle: ZWP online Wie wichtig sind schöne Zähne? Umfrage ergab: Knapp ein Viertel aller Befragten sind mit ihren Zähnen unzufrieden. Der Goldene Schnitt Schönheitschirurgen ermitteln die Formel für das perfekte Gesicht. Unsere Lippen und Zähne sind so einzigartig wie unser Fingerab- druck. In den meisten Fällen ist diese Individualität auch gut, aber nicht, wenn es um die Attraktivität geht. Schönheitschirurgen haben deswegen jetzt die perfekten Pro- portionen für unsere Mundregion errechnet. Demzufolge ist der optimale Faktor der Lippen die 1,6-fache Größe des unteren Teils unserer Nase, der sogenannte Goldene Schnitt. Zieht man eine imaginäre Linie von der Iris nach unten, so müssen die Lippen genau da- zwischenliegen. Auch sollte die Oberlippe ein klein wenig grö- ßer als die Unterlippe sein, um die Mundpartie als tadellos bezeichnen zu können. Der Goldene Schnitt spielt auch bei den Zähnen eine wichtige Rolle. So seien perfekte obere Schneide- zähne 1,6-mal so lang wie breit. Für dasidealeLächelnmüssendieoberen sechs Zähne ebenfalls 1,6-mal so groß sein wie der kleinere Zahn da- neben. Während über die Größe der oberen Vorderzähne Einigkeit herrscht, gibt es bei der Form unter- schiedliche Meinungen. Dahinge- hend bevorzugen Frauen runde, Männer eher eckige Konturen. ST Quelle: ZWP online Neue moderne Zahnersatztherapie jetzt GKV-Leistung Einigung auf Vergütung bei Adhäsivbrücken mit Metallgerüst als Regelleistung. © kurhan/Shutterstock.com © PhotographyByMK/Shutterstock.com © Valua Vitaly/Shutterstock.com © N o r G a l / S h u t t e r s t o c k . c o m © Gladskikh Tatiana/Shutterstock.com

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