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Dental Tribune German Edition No. 7, 2016

DENTALTRIBUNE The World’s Dental Newspaper · German Edition DPAG Entgelt bezahlt · Oemus Media AG · Holbeinstraße 29 · 04229 Leipzig No. 7+8/2016 · 13. Jahrgang · Leipzig, 27. Juli 2016 · PVSt. 64494 · Einzelpreis: 3,00 € Qualitätsunterschiede Die ästhetische Umsetzung von vollkera- mischen Restaurationen erfordert das Verständnis ästhetischer Grundregeln, Wissen und Erfahrung. Von Dr. Martin Jaroch, MSc., Singen. Ergonomie mit Tradition Das dänische Unternehmen XO Care stehtseit65JahrenfürinnovativeTechnik, Präzision, Ergonomie und Top-Design. Ricarda Wichert, Market Managerin Deutschland, im Interview. 30 Jahre ANKYLOS Der Jubiläumskongress zum 30-jährigen Bestehen des ANKYLOS-Implantatsys- tems am 17. und 18. Juni in Frankfurt am Main fand bei 600 Teilnehmern aus 34 Nationen großen Anklang. Seite 4f Seite 8 Seite 9 ANZEIGE R-dental Dentalerzeugnisse GmbH Infos, Katalog Tel. 0 40 - 30 70 70 73-0 Fax 0 800 - 733 68 25 gebührenfrei E-mail: info@r-dental.com www.r-dental.com tZeen® Perfekt füllen Nano-Hybrid-Zahnfüllungsmaterial ANZEIGE EU im Kampf gegen die Gebührenordnung für Zahnärzte Abschaffung von Kammerprivilegien – Öffnung der Kapitalbeteiligung – BZÄK wehrt sich auf Europatag der „Freien Berufe“. BONN/KREMS (jp) – „Mehr Wirt- schaftswachstum“ in Europa will die EU-Kommission durch drasti- schen Abbau von Privilegien der „Freien Berufe“ schaffen, voran auch der Ärzte und Zahnärzte. Auf dem Prüfstand der EU-Initiativen, sokritisiertendieSpitzender„Freien Berufe“ auf ihrem Europatag in Berlin, sollen die Zwangsmitglied- schaften in Kammern, die Gebüh- renordnungen statt freien Praxis- wettbewerbs, die Möglichkeit zur Beteiligung von Fremdkapital an Praxen und der Abbau von Zu- gangsregelungen zur Berufsaus- übung stehen. Der BZÄK-Präsident und BFB- Vizepräsident Dr. Peter Engel: „Es findet bei der EU-Kommission eine rein ökonomische Betrachtung statt! Berufsrechtliche Regulierun- gen und die Selbstverwaltung der „Freien Berufe“ werden unter einen wachstumspolitischen Generalver- dacht gestellt.“ Ein besonderer Dorn im Auge sind den EU-Behörden (zur Sicherung von mehr Wettbewerb und zur Öffnung von grenzüber- schreitender Dienstleistungserbrin- gung) die Gebührenverordnungen, allen voran die GOZ. Sie sollen gänzlich zugunsten freier Preiskal- kulationen und Honorargestaltung abgeschafft werden. Das im letzten Jahr eingeleitete Vertragsverlet- zungsverfahren gegen die Gebüh- renordnungen von Architekten, In- genieuren und Steuerberatern in Deutschland soll rasch zu Ende ge- führt und in der Folge auf die ärzt- liche/zahnärztliche Gebührenord- nung ausgedehnt werden. Fremdkapitalbeteiligung Das in Deutschland bestehende Verbot der Fremdkapitalbeteiligung an Praxen soll aufgegeben werden. Der Markt der „Freien Berufe“ in Deutschland sei für Kapitalgesell- schaften sehr anziehend, eine Öff- nung könnte vielen – auch ausländi- schen – kommerziellen Anbietern dienen, keinesfalls jedoch Patienten und Verbrauchern, befürchtet man bei der BZÄK. Fortsetzung auf Seite 2 Mitte Î Speicheltest Auskunft über Parodontitis. PLYMOUTH – Wissenschaftler der Plymouth University wollen einen einfachen und schnellen Speicheltest entwickeln, der in kurzer Zeit Auskunft über eine mögliche Parodontitiserkran- kung gibt. Dafür erhielt die Forschergruppe jetzt eine Förderung vom Oral and Dental Research Trust. Die finanzielle Unterstützung soll dafür verwendet werden, weiterhin nach Indikatoren für das Erkennen von Zahnfleischerkran- kungen anhand des Speichels zu forschen. Aus den Ergebnissen soll anschließend ein verlässlicher Test entwickelt werden, der bestenfalls frei verkäuflich und für jedermann zu erwerben ist. Aktuell gibt es nur sehr limi- tierte Möglichkeiten, Parodontitis frühzeitig zu erkennen. Außerdem kann dies zurzeit nur von einem Zahnarzt bestimmt werden. Der neue Test soll auch von zu Hause über eine mögliche Erkrankung aufklären. DT Quelle: ZWP online Wir gratulieren! Eine Laudatio zum 75. für Jürgen Pischel (geb. 8. Juli 1941). LEIPZIG – Vorneweg: Er war als DZW-Herausgeber und Chefredak- teurbeidenzahnärztlichenFunktio- nären in Deutschland ob seiner unabhängigen und offenen Mei- nungsäußerung zur Berufs- und Gesundheitspolitik der bestgehasste, andererseits bei den Zahnärzten der meistgeschätzte Medienvertreter sei- ner aktiven Zeit. Im persönlichen UmgangwarervielenSpitzenfunkti- onären aus Kammern und KZVen dennoch besonders freundschaftlich verbunden, Ideengeber für politische InitiativenundBeraterinberufspoli- tischen Fahrwassern. Man konnte alles mit ihm besprechen, heißt es, er hat erbetene Vertraulichkeit immer zu 100 Prozent gewahrt. Aktiv schreibend begleitet hat er das Waterloo des Freien Verbandes, den groß propagierten GKV-Austritt der Zahnärzte, der kläglich – wie von ihm prognostiziert – scheiterte, dem Freien Verband politisch fast die Existenz kostete. Ebenso, wie der Versuch des Freien Verbandes, die Verstaatlichung der KZVen durch ein Verbot für Freiverbändler für Vorstandsposten – bestens dotiert, aberunfrei–zukandidieren,wasden Verband berufspolitisch endgültig ins Abseits stellte. Geradlinig und gesprächsbereit Jürgen Pischel hat mit seiner stringenten Philosophie vom „Freien Beruf Zahnarzt“, die sein gesamtes Schreiben bis heute bestimmt, vieles im Berufsstand vorangebracht. Dabei hat er es nicht bei klaren Wor- ten „zur Sache“ belassen, sich auch in zahlreichen Vorträgen und Diskussi- onsrunden im Jahr den Zahnärzten gestellt und ihnen vermittelt, dass „Freier Beruf“ auch Verantwortung für Praxis und Patient bedeutet und Freiheit von Verbänden und deren selbstverliebten Ideologien fordert. Fortsetzung auf Seite 2 unten Î © PeJo/Shutterstock.com © symbiot/Shutterstock.com Infos, Katalog Tel. 040 - 30707073-0 Fax 0800 - 7336825 gebührenfrei

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