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Dental Tribune German Edition

DENTALTRIBUNE German Edition · Nr. 4/2015 · 8. April 2015 International News 3 CAMBRIDGE – Chemiker des Massa- chusettsInstituteofTechnology(MIT) sind bei der Regeneration von Kno- chengewebe einen Schritt vorwärts- gekommen. Mithilfe von Wachstums- faktoren, die gezielt über einen länge- ren Zeitraum abgegeben werden, er- reichten sie im Tierversuch einen signifikanten Aufbau von Knochenge- webe,welches natürlich gewachsenem innichtsnachsteht. EinGewebegerüstistdasZauber- mittel, welches die Wissenschaftler nutzten, um direkt dort anzusetzen, wo Knochengewebe benötigt wird. Dieses Gerüst ist beschichtet mit den Wachstumsfaktoren PDGF und BMP-2, die verteilt über mehrere Wochen nach und nach freigegeben werdenundsoineiner„natürlichen“ Geschwindigkeit für Knochenauf- bau sorgen. Bei bisherigen Versuchen zeigte sich, dass eine zu rasche Gabe dieser Wachstumsfaktoren nicht zu einem Gewebeaufbauführt.Dieüberschüs- sigen Wachstumsfaktoren werden abtransportiertundesistmitNeben- wirkungen zu rechnen.Das neue Ge- webegerüstsondertsieinMengenim Nanogramm-Bereich ab. So sind ein natürlicher Knochenaufbau und die Bildung eines vaskulären Systems in diesem Gewebe möglich. Das beschichtete Gewebe ist etwa 0,1mmdick.Eskannaufeinebenötigte Größe zugeschnitten und so dort ein- gebracht werden, wo Knochengewebe erzeugt werden soll. Von dieser Ent- wicklung könnten Patienten profitie- ren, die eine Knochenaugmentation vor dem Einsetzen von Implantaten benötigen. Das zugehörige Paper Adaptive growth factor delivery from a polyelectrolyte coating promotes syner- gistic bone tissue repair and reconstruc- tion erschien kürzlich in den Proceed- ingsof theNationalAcademyof Scien- ces. Quelle: ZWP online DT JERUSALEM – Dass orale Bakterien eine Rolle im Wachstum von kolo- rektalen Karzinomen spielen,wurde bereits mehrfach festgestellt. Nun haben Wissenschaftler der Hebrew UniversityHadassahMedicalSchool in Jerusalem die Interaktion von Fu- sobakterien und Darmkrebszellen genauer untersucht. Fusobacterium nucleatum ist ein Bakterium, welches an grampositi- ven Mikroorganismen im Plaque anhaftet. Es ist allein kein Pathogen, aktiviert aber durch sein Anhaften an anderen Pathogenen bestimmte Vorgänge. So produziert es toxische Metaboliten, die wiederum gesunde Zellen des umgebenden Gewebes (Fibroblasten) zerstören können. Fusobacterium nucleatum ist nicht nur im Mund, sondern bei vielen Darmkrebspatienten auch im kolorektalen Bereich präsent. Fusobacterium nucleatum scheint dort verschiedene Tumorzellen vor Angriffen durch Immunzellen zu schützen. Ursache dafür ist die Wechselwirkung von Fusobacte- rium nucleatum mit dem Immun- globulin-Protein TGIT (T cell Ig and ITIM domain). Das bakterielle Protein Fap2 des Fusobacterium bindet sich an TIGIT, wodurch die Immunzellen die Tumorzellen nicht mehr angreifen.Wird verhin- dert, dass TIGIT und Fap2 sich ver- binden, können die Immunzellen die Tumorzellen identifizieren und bekämpfen. Quelle: ZWP online DT Knochenregeneration: Timing ist alles! Mittels Gewebegerüst punktgenau den Knochenaufbau anregen. Allein harmlos, in Verbindungen pathogen Interaktion von Fusobakterien und Darmkrebszellen untersucht. BREITES ANGEBOT AN GLASFIBERSTIFTEN 10 JAHRE QUALITÄT, WIDERSTANDSFÄHIGKEIT UND MARKTFÜHRERSCHAFT! Parallel, konisch oder intraradikulär ANZEIGE

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