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Dental Tribune German Edition

service IDS Köln 2015Seite 46 DT today SHOW REVIEW n Mit dem ALUMNI-Preis bedankt sich der Bundesverband der zahn- medizinischenAlumniDeutschlande.V. (BdZA) seit 2010 regelmäßig bei Per- sönlichkeiten oder Institutionen, die sich durch besondere Bemühungen um den zahnmedizinischen Nach- wuchs hervorgetan haben. So erhiel- ten in den vorhergehenden Jahren Dr. Dr. Jürgen Weitkamp (Ehrenprä- sident der BZÄK) und Birgit Dohlus, Vorstandsmitglied des Dentista Clubs und Herausgeberin der Dentista, den Preis. 2015 verlieh der Alumni-Ver- band seine Auszeichnung nun an die Zahnklinik der Uni Greifswald, die Priv.-Doz. Dr. Alexander Welk, Mit- glied der Restaurativen Zahnheil- kunde der Hochschule, stellvertretend für das Team entgegennahm. BdZA-Beiratsmitglied Ingmar Dobberstein legte in seiner Laudatio ausführlich die Verdienste der Ein- richtung offen. Demnach sei die Uni Greifswald eine Hochschule, an der eine fachübergreifende Kommuni- kation gelebt und den Studenten dadurch ein ganzheitlicher Blick auf die Zahnmedizin eröffnet werde. Be- merkenswert sei auch, dass sich die UnifreiwilligexterneLektorenzuden hauseigenen Dozenten dazu hole, um Spezialgebiete bestmöglich abbilden zu können. Diese Gründe und auch die transparente Kommunikation der Hochschule waren ausschlaggebend fürdieEntscheidungdesBdZA-Teams. „Eine Uni, die alles versucht, ihre Studenten nicht nur berufsfähig zu entlassen, sondern soweit es geht be- rufsfertig. Eine Uni, die den Almuni- Gedanken – das freundliche und kon- struktive Behandeln der Studenten mit einem gewissen Blick auf die Zu- kunftnachderUniversität–miteinem Selbstverständnis übernommen hat, und dafür sind wir dieser Universität sehr dankbar“, fasste Dobberstein zu- sammen,bevorJulianevonHoyningen- Huene,stellvertretendeBdZA-Vorstands- vorsitzende, die Trophäe an Priv.-Doz. Dr. Welk überreichte. Diskussionsrunde Nach der Ehrung hatte sich der BdZA noch etwas Besonderes ein- fallen lassen: Unter dem inoffiziellen Titel „Grill-Abend“ eröffnete Ingmar Dobberstein eine Diskussionsrunde, bei der sich die Vizepräsidenten der Bundeszahnärztekammer Prof. Dr. Christoph Benz und Prof. Dr. Dietmar Oesterreich den kritischen Fragen der jungen Zahnärzte und Studenten stellten. Ein Großteil des Gespräches drehte sich um die Praxisbezogenheit des Zahnmedizinstudiums. Prof. Dr. Benz und Prof. Dr. Oesterreich stimm- ten der Forderung der Studenten nach der Integration von Themen wie Psychologie und Management in den LehrplanderHochschulenzuundver- sicherten dem dentalen Nachwuchs, stets ein offenes Gehör für diese Art von Vorschlägen zu haben. DergesamteNachmittagamStand derBZÄKmachtedieWichtigkeiteines Dialoges zwischen den berufspoliti- schen Verbänden und vor allem auch zwischen den Generationen deutlich. BZÄK, BdZM und BdZA zeigten auf der diesjährigen IDS eindrücklich, dass nicht nur junge Zahnmediziner ihre aktuelle und zukünftige Situation kritisch hinterfragen, sondern dass sie die Fragestellungen auch an die erfah- reneGenerationweiter- tragen – und dass dar- über hinaus auch eta- blierteBerufspolitiker der Kammern äußerst gewillt sind, Rede und Antwort zu stehen. 7 n Kaum ein Unternehmen kann heute auf Social Media Aktivitäten verzich- ten. Doch schnell gerät der wirtschaft- liche Nutzen aus dem Blick. Facebook, Twitter, Xing: Soziale Netzwerke wer- denfürUnternehmenimmerwichtiger. Viele Firmen wollen so Geschäftsbezie- hungen pflegen, neue Kunden gewin- nen und Leistungen rascher auf den Markt bringen. Doch nur wenige Un- ternehmen können den geschäftlichen NutzenihrerSocialMediaMaßnahmen beurteilen, registriert der Bundesver- bandderBilanzbuchhalterundControl- lere.V.(BVBC).FirmensolltenihreAkti- vitäten mit ausgewählten Kennzahlen aufihreWirksamkeithinkontrollieren. Ziele definieren „Voraussetzung für die Messbar- keit von Social Media ist eine klare Zieldefinition“, betont Unternehmens- berater Jörgen Erichsen, Fachexperte desBVBCfürSocialMediaControlling. „MöglicheZielesindetwaImageverbes- serung, Neukundenakquise oder Per- sonalgewinnung.“JenachAusrichtung und Medium bieten sich verschiedene operative und strategische Messgrö- ßen an. So können operative Kennzah- len wie Verweildauer, Klickrate oder Abbruchquote die Kaufbereitschaft beleuchten. Strategische Faktoren wie Zahl und Qualität der Verlinkungen, Kommentare oder Weiterleitungen geben Hinweise auf den Bekanntheits- grad und das Markenimage. „Unter- nehmen sollten sich auf bis zu fünf Kennzahlen pro Kanal konzentrieren und diese regelmäßig prüfen“, rät Erichsen. Neulinge nehmen am besten professionelle Hilfe in Anspruch, um die passenden Kennzahlen auszuwäh- len und einen Stufenplan mit realisti- schen Zielvorgaben zu entwickeln. Erfolge messen Für die Analyse von Kennzahlen stehen vielfältige Tools bereit. Neben denControlling-ToolsführenderPlatt- formen wie Google, Facebook oder Twitter kommen Spezialanwendun- gen wie Hootsuite, Gridmaster oder Social Bench in Betracht. Eine um- fassende Gesamtlösung gibt es nicht. „Es existieren viele Tools mit ganz unterschiedlichenEinsatzschwerpunk- ten“, so Erichsen. „Ratsam ist eine gründliche Internetrecherche, wel- che Lösungen sich für die Erfolgs- messung der speziellen Social Media Aktivitäten am besten eignen.“ Vor dem laufenden Betrieb sollten Unter- nehmen eine Testphase einplanen, um das Produkt auf seine Praxistaug- lichkeit hin zu testen. Es ist sinnvoll, im Unternehmen einen festen An- sprechpartner für Social Media zu benennen, der alle erforderlichen Schritte koordiniert. Ganz wichtig: Die Auswertungen sind nicht isoliert zu betrachten. UnternehmensolltendieEntwicklung der Social Media Aktivitäten mit den Unternehmensdaten der „realen“ Welt verknüpfen und vergleichen können. Obendrein bietet das Nutzer- verhalten in sozialen Netzwerken interessanteAnsatzpunktefürdiePro- duktentwicklung und Vermarktung. Denn Nutzer geben durch Anklicken, Bewertungen und Empfehlungen ihre Vorlieben preis. Budgetoptimierung „SocialMediaControllingistnicht nur für Großunternehmen, sondern auch für Mittelständler eine interes- sante Option“, sagt Markus Kessel, GeschäftsführerdesBVBC.„Mitvertret- barem Aufwand lassen sich wichtige Kennzahlen gewinnen, um unterneh- merische Entscheidungen vorzuberei- ten und den Einsatz von Marketing- budgets zu optimieren.“ Denn Control- ling-Tools können aufschlussreiche Informationen über die Zielgruppen liefern. So lässt sich etwa ermitteln, welche Region, Altersgruppe oder welches Geschlecht ein besonders großes Produktinteresse hat. Firmen können ihre Vermarktungsaktivitä- ten effektiver gestalten und genau auf die Bedürfnisse der Zielgruppen ausrichten. „Richtig eingesetzt, wird Social Media Controlling zu einem zentra- len Baustein für den Unternehmens- erfolg“, betont Kessel. 7 Quelle: Bundesverband der Bilanz- buchhalter und Controller e.V. (BVBC) 5 Links: Dr. Alexander Welk, der den Preis stellvertretend für das Team der Uni Greifswald entgegennahm, zusammen mit Prof. Dr. Oesterreich und dem BdZA. – Rechts: Der „Grill-Abend“ stieß auf großes Interesse. Was bringt Social Media wirklich? Firmen sollten den Erfolg ihrerAktivitäten systematisch messen und steuern. „ALUMNI-Preis 2015“ [Bildergalerie] ALUMNI-Preis 2015 zur IDS vergeben Zentrum für Zahn-,Mund- und Kieferheilkunde der Universität Greifswald für sein Engagement in der Lehre ausgezeichnet.

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