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Dental Tribune Swiss Edition No. 11, 2016

No. 11/2016 · 13. Jahrgang · 7. November 2016 · PVSt. 64494 · Einzelpreis: 3.00 CHF The World’s Dental Newspaper · Swiss Edition DENTALTRIBUNE Entgelt bezahlt · Pressebuch International 64494 streuli-pharma.ch auf den gebracht ANZEIGE www.kenda-dental.com Phone +423 388 23 11 KENDA AG LI - 9490 VADUZ PRINCIPALITY OF LIECHTENSTEIN STARK IM POLIEREN! ANZEIGE w w w . d e l t a d e n . c h P r o f e s s i o n e l l t P e r s ö n l i c h t P r e i s w e r t d e s i g n e d f o r s m i l e s A N Z E I G E + 4 1 4 4 7 5 5 5 1 0 0 w w w . a b c d e n t a l . c h A N Z E I G E BERN – Schweizer Zahnärzten wachsen die Sorgenfalten. Nicht nur, weil der Nachwuchs aus dem eige- nen universitären Umfeld ausbleibt oder der Medizintourismus boomt, sondern weil grosse Zahnarztzent- ren ihre offenen Stellen mit auslän- dischen Absolventen besetzen, be- richtete dieser Tage das SRF in einem TV-Bericht. Besonders die SSO beobachtet diesen Trend kritisch. Jährlich steige die Konkurrenz für heimische Spe- zialisten, so Christoph Epting, Mit- glied der SSO Basel. Zudem wissen Patienten nicht, über welche Qualifi- kation die zugewanderten Zahnärzte verfügen. Während die Ausbildung in der Schweiz bis zu 9’000 Stunden Zahnärzte unter Druck? Immer mehr ausländische Fachkollegen versorgen Schweizer Patienten. * Oka no s po ons commencer le traitement d * Das Wissen der Zahnärzte Kenntnisse zu Ätiopathogenese und Dia- gnostik von craniomandibulären Dys- funktionen sind in den letzten Jahrzehn- ten erheblich gewachsen. Von Dr. Oliver Schierz und Gereo Wirtz. Keramikimplantate Z-Systems setzt seit Jahren erfolgreich auf die Entwicklung metallfreier Implan- tate. Rubino Di Girolamo (CEO) und Dr. Michael Homm (Head of Sales and Mar- keting) im Interview. „Do endo – feel good“ Sich gut fühlen können Sie sich entspre- chend des Tagungsmottos am 20. und 21. Januar 2017 auf der Jahrestagung der Schweizerischen Gesellschaft für Endo- dontologie in Bern. Seite 4f Seite 8 Seite 9 BERN – Die neue Publikation des Bundesamts für Statistik präsen- tiert erstmals ausgewählte Resul- tate der eidgenössischen Volks- zählungen 2010–2014.Die Bevöl- kerung hat sich in gut 80 Jahren verdoppelt, von 4,1 Mio. Perso- nen im Jahr 1932 auf 8,2 Mio. Ende 2014 – und somit gleicher- massen auch die Zahl der ärztlich und zahnärztlich zu versorgen- den Menschen in der Schweiz. Statistik, die beeindruckt Von Interesse sind auch andere Fakten aus der letzten Volkszählung: Ende 2014 leben in etwas mehr als einem Drittel der Privathaushalte Kinder. Insgesamt leben in diesen Haushalten 57 Prozent der Bevölke- rung. Am häufigsten teilen Paare mit Kindern die Erwerbstätigkeit so un- tereinander auf, dass der Vater Voll- zeit arbeitet und die Mutter Teilzeit. Fast jeder zweite Paarhaushalt wählt dieses Modell. Ende 2014 lebten etwas mehr als ein Drittel der Haus- halte(1,3Mio.)inihrereigenenWoh- nung. Bei der Schweizer Volkszählung wurden auch Angaben zur Arbeits- welt erhoben. Dabei ergab sich beispielsweise, dass 18 Prozent der Erwerbstätigen bei der Arbeit Englisch sprechen und die Ar- beitspendlerimDurchschnittgut 14 Kilometer zurücklegen,um zu ihrer Arbeitsstätte zu gelangen. 52 Prozent benutzen dafür das Auto. Diese und zahlreiche weitere Resultate zeichnen ein vielfältiges Bild einer dynamischen Bevölke- rung der Schweiz. Die eidgenössische Volkszäh- lung wird seit 2010 jährlich durchge- führt. Sie liefert Statistiken zu den Themen Demografie, Haushalte, Fa- milien, Wohnen, Sprache, Religion, Bildung, Arbeit sowie Pendlermobi- lität. DT Quelle: Bundesamt für Statistik Gute Nachricht für Zahnärzte: Patientenzahlen steigen Die Schweizer Bevölkerung hat sich in gut 80 Jahren verdoppelt. © hobbit/Shutterstock.com KREMS – Im Ausschuss für Umwelt undVolksgesundheit (ENVI) des Europäischen Parlaments fand Mitte Oktober die Abstimmung über die geplante EU-Quecksilberverord- nung statt. Dabei wurde mit grosser Mehrheit ein Kompromissantrag zur künftigen Nutzung von Dentalamal- gam angenommen. Dieser sieht neben der verbindlichen Einführung vonAmalgamabscheidern und der al- leinigen Nutzung von verkapseltem Amalgam auch ein Verbot der Ver- wendung dieses umstrittenen Fül- lungsmaterials bei schwangeren und stillenden Frauen sowie bei Milchzäh- nen vor. Darüber hinaus fordert der Aus- schuss ein schrittweises Auslaufen („phase-out“) von Amalgam bis Ende 2022. Über dieses Datum hinaus soll Amalgam nur noch in medizinisch zwingend indizierten Ausnahmefällen genutztwerdendürfen.Damitgehtder ENVI deutlich über die Vorgaben der Minamata-Konvention hinaus, die le- diglich eine Reduzierung der Amal- gamnutzung („phase-down“) vor- sieht. Der Gesetzgebungsprozess ist aber nochnichtabgeschlossen.Parallelzum Europäischen Parlament finden Bera- tungen auf Ratsebene der EU-Kom- mission statt. Dort gibt es aber derzeit keine Mehrheit für ein „phase-out“ von Amalgam. Nach dem Wunsch des ENVI sollen bald sogenannte „Trilog- verhandlungen“ mit Rat und Europäi- scher Kommission beginnen, um das Gesetzgebungsverfahren rasch abzu- schliessen. Offen ist, ob die im Rat ver- sammelten EU-Mitgliedsstaaten die- sem Ansinnen folgen werden. Während in einigen Ländern Amalgamabscheider seit langer Zeit gesetzlich vorgeschrieben sind, gibt es in neun EU-Mitgliedsstaaten keine gesetzliche Pflicht dafür. Die Kom- mission schätzt, dass derzeit ein Vier- tel aller Zahnarztpraxen in der EU über keinen Amalgamabscheider ver- fügt. DT Autor: Jürgen Pischel © Szasz-Fabian Jozsef/Shutterstock.com Fortsetzung auf Seite 2 Î © Tomazino/Shutterstock.com Amalgam-Ende für 2022 angepeilt Abstimmung über die geplante EU-Quecksilberverordnung. Phone +4233882311

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