Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

laser - international magazine of laser dentistry No. 3, 2016

41 3 2016 laser Effect of varying pulse duration of Er:YAG laser on the microstructure of titanium implant surface Dr Kenneth Luk, Aachen/Germany, Hong Kong Auf neuen Wegen – Der 445nm-Halbleiterlaser in der klinischen Anwendung Prof. Dr. Andreas Braun, Marburg/Germany The irradiation of 10.6J/cm2 at 200µs of Er:YAG energy density has been reported to be safe on implant surfaces. Varying the pulse durations with the same energy density may be a param- eter which affects the RBT surface microstructure. An implant motor is employed at a speed of rotation in the implant placement mode. 40µs, 100µs and 300µs pulse durations were chosen. For each sample, three threads were chosen for laser irradiation. The samples were irradiated at the parameters set. The samples were observed under SEM. In all samples, there were melting, re- solidification and micro-crack formations under SEM observation. Er:YAG laser with articulated arm transmission at pulse durations of 40µs and 100µs and 300µs at an energy density of 10.6J/cm2 in near contact mode are not suitable on preservation of implants with RBT microstructure. Lasersysteme werden in einer Vielzahl von zahnmedizinischen Be- handlungsverfahren vor allem in den Bereichen Chirurgie, Zahn- erhaltung, Endodontie und Parodontologie eingesetzt, um sowohl den Komfort des Patienten als auch das Behandlungsergebnis zu verbessern. Die Wirksamkeit des Lasers hängt dabei entscheidend davon ab, wie die elektromagnetische Strahlung vom Zielgewebe absorbiert wird. Die Entwicklung eines neuartigen Diodenlasers im blauen Wellen- längenbereich (445nm) verspricht eine gute Energiekopplung an pigmentierte Zellen und Gewebe. Kombiniert mit einer geringen Absorption in Wasser resultiert eine im Vergleich zu herkömmlichen Halbleiterlasern im Wellenlängenbereich 810–980nm verbesserte Schneidleistung für chirurgische Eingriffe. Aufgrund seiner kürzeren Wellenlänge dringt blaues Laserlicht weniger tief in ein Zielgewebe ein, sodass durch die geringere Penetrationstiefe die Gefahr von un- beabsichtigten Verletzungen tiefliegender Schichten verringert und die Strahlführung präzisiert werden kann. Der thermische Energie- eintrag des Lasers in das umliegende Gewebe ist durch die gerin- ge Absorption in Wasser verringert, sodass blutungsarme Schnitte mit räumlich begrenzter Hitzewirkung beobachtet werden. Darüber hinaus eignet sich blaues Laserlicht, herkömmliche Maßnahmen zur Keimreduktion in parodontalen Läsionen oder Wurzelkanäle zu verbessern. Nicht zuletzt deuten Ergebnisse erster diesbezüglicher Studien an, dass die blaue Wellenlänge Effekte der Low-Level-Laser- Therapie (LLLT) induzieren kann, um Wundheilungsprozesse zu un- terstützen. Auf Lasertechnik basierende Behandlungsverfahren alleine schei- nen in vielen Fällen oftmals zu Ergebnissen zu führen, die auch mit konventionellen Methoden erreicht werden können. Betrachtet man laserbasierte Behandlungsmaßnahmen wie den Einsatz des 445nm-Lasers allerdings unter dem Aspekt einer adjuvanten Thera- pie, kann der Einsatz von Lasern die Ergebnisse konventioneller Be- handlungsprotokolle verbessern und den Therapieerfolg insgesamt positiv beeinflussen. 32016

Pages Overview