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Dental Tribune Swiss Edition No. 9, 2016

3 International News DENTAL TRIBUNE Swiss Edition Nr. 9/2016 · 5. September 2016 Zähne am Leben erhalten Forscher entwickeln Biofüllmaterial für regenerative Zahnheilung. NOTTINGHAM/CAMBRIDGE – Gegen Karies hilft oft nur der Boh- rer, der das geschädigte Gewebe ent- fernt. Die Löcher werden nach aktu- ellem Standard mit Füllungen ge- schlossen, die aus körperfremden Materialien, wie Zement, Keramik oder Amalgam, bestehen. In der Regel halten diese Füllungen nicht lange und müssen regelmässig er- neuert werden; sogar eine weitere Zahnschädigung, die eine Wurzel- kanalbehandlung notwendig macht, ist möglich. Ein Forscherteam der University of Nottingham und dem WyssInstitutederHavardUniversity hat jetzt aber ein Biomaterial für Füllungen entwickelt, das dem Zahn hilft, sich selbst zu heilen. Ist die Zahnschädigung so weit vorangeschritten, dass auch die Pulpa betroffen ist, muss diese in der unbeliebten Wurzelkanalbehand- lung entfernt werden, damit der Zahn mit einer Füllung versehen werden kann. Das Biomaterial der Forscher kann jedoch direkt an der Pulpa platziert werden, was die Ner- ven- und Blutversorgung erhält. Ausserdem regt es die Stammzellen im Zahn an, sodass die Schädigung auch von innen repariert wird. Lästi- ges Erneuern der Füllung ist somit hinfällig und der Zahn bleibt am Leben. Für ihre Ergebnisse wurden die Wissenschafter nun mit dem zwei- ten Preis bei der Royal Society of Chemistrys Emerging Technolo- gies Competition 2016 ausgezeich- net. Bis die Füllungen auf dem Markt erhältlich sind, wird es al- lerdings noch eine Weile dauern, da aktuell erst Industriepartner für die Umsetzung der Ideen ge- sucht werden. DT Quelle: ZWP online WITTEN – Dort, wo sonst nur lang- jährig forschende Wissenschafter vortragen, stellte Ann-Kathrin Flad, Studentin der Zahnmedizin an der Universität Witten/Herdecke (UW/H) im achten Semester, ihre Forschungsergebnisse vor. Bei der 94. Jahrestagung der International Association for Dental Research (IADR) unter den mehr als 2’000 Beiträgen im südkoreanischen Seoul war ihr die Aufmerksamkeit der Fachwelt sicher, denn sie entwickelte künstlichen Zahnbelag. „Diese Ergebnisse sind für die Entwicklung von Zahnbürsten und anderen Geräten wichtig, denn schliesslich muss man ja an irgend- etwas testen, ob sie funktionieren“, erklärt sie ihren Forschungsgegen- stand, der sie jetzt schon drei Jahre beschäftigt. „Bisher musste man Probanden finden, die sich tagelang nicht die Zähne putzen durften. Mit meiner neuen Formel für künstli- chen Belag kann man darauf nun verzichten, weil er genauso auf den Zähnen haftet wie natürliche Zahn- plaque,leichtangefärbtwerdenkann und im Test mit Handzahnbürsten, elektrischen Zahnbürsten und wei- teren Hilfsmitteln für die Mund- hygiene messbar entfernt werden kann.“ Ann-Kathrin Flad arbeitet neben dem Studium am ORMED Institute for Oral Medicine an der UW/H. Das Institut ist eine wissen- schaftliche Ausgründung aus der Universität und beschäftigt sich mit der Entwicklung und Testung von Mundhygienemitteln, mit der Ent- wicklung von zahnärztlichen Instru- menten und mit der Optimierung operationsmikroskopischer mini- malinvasiver Therapiekonzepte. DT Quelle: Universität Witten/Herdecke Künstlicher Zahnbelag entwickelt Zahnmedizinstudentin präsentierte Forschungsergebnisse beim Weltforschungskongress IADR. V.l.n.r.: Dr. Tomas Lang, Ann-Kathrin Flad, Prof. Dr. Peter Gängler. Kariesdefekte sichtbar machen Schottische Wissenschafter entwickeln System zur Visualisierung von Zahnschäden. EDINBURGH – Nicht nur Plaque bietet den idealen Nährboden für kariesverursachende Bakterien, auch die Demineralisierung des Zahn- schmelzes ist eine Schwachstelle, auf die sich Kariesbakterien stürzen. Während Plaque in der Regel gut sichtbar ist, können demineralisierte Defekte nicht mit blossem Auge er- kannt werden. An dieser Stelle setzt ein neuartiges System an, das schot- tische Wissenschafter entwickelt haben. Das Calcivis Caries Activity and Demineralisation Imaging Sys- tem besteht aus einer Kombination von einer speziellen Kamera mit einer Photoprotein-Lösung. Zunächst wird die Lösung auf die Zähne aufgetragen, um dann mittels der handlichen Kamera jeden Zahn einzeln zu fotografieren. Die Bilder machen Schäden sofort sicht- bar – von leichten Schmelzdefekten über Säureerosionen bis hin zu akti- vem Zerfall. So können nicht nur die Vorläufer von Karies frühzeitig be- handelt, sondern auch Schäden an uneinsichtigen Stellen erkannt wer- den. Momentan sind die Erfinder noch auf der Suche nach Investoren, um ihr innovatives System im nächs- ten Jahr auf den Markt zu bringen. DT Quelle: ZWP online © Radu Bercan/Shutterstock.com CURADEN AG I Riedstrasse 12 I CH-8953 Dietikon | T 0800 55 06 10 I F 0800 55 07 10 I mail@curaden.ch I www.curaden.ch Testen Sie jetzt und profitieren Sie von einem unverbindlichen Angebot! Perfekte Zahnreinigung Ganz neue Möglichkeiten dank EMS AIR-FLOW-Technologie ÜBERZEUGEN SIE SICH! 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