Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

Dental Tribune Swiss Edition No. 9, 2016

16 Mixed News DENTAL TRIBUNE Swiss Edition Nr. 9/2016 · 5. September 2016 Menschen mit sozialen Angststörungen (So- zialphobie) oder krankhafter Schüchternheit sind offenbar öfter betroffen, an Bruxismus zu erkranken Dies zeigt eine neue Tel Aviver Stu- die, die kürzlich im Journal of Oral Rehabilita- tion veröffentlicht wurde. Um den Bruxismus bei Sozialphobikern in den Griff zu bekommen, müsse man in allererster Linie die soziale Angst bei den Betroffenen behandeln, kommentiert der leitende Forscher Ephraim Winocur die vorliegenden Studienergebnisse. Mithilfe von Fragebögen bewerteten die Forscher innerhalb ihrer Studie 75 Männer und Frauen Anfang 30. Eine Gruppe von 40 Perso- nen litt an einer sozialen Phobie, die durch übermässige Angst in sozialen Situationen aus- gelöst wurde. Die Hälfte der Teilnehmer nah- men Antidepressiva. Die andere Kontroll- gruppe von 35 Personen wies keine soziale Pho- bieauf.AlleTeilnehmerunterzogensichpsychi- atrischen und zahnärztlichen Untersuchungen. Bewertet und analysiert wurden dabei klassi- sche Anzeichen des Bruxismus und Gewohn- heiten wie Kaugummikauen, Nägelknabbern und Kieferbewegungen. Obwohl Antidepres- siva zuvor schon mit Bruxismus in Zusammen- hang gebracht werden konnten, gibt diese Stu- die keine Hinweise auf eine Verbindung. Hoher Abrieb und Kieferschmerzen Bei 42,1 Prozent der sozialen Phobiker konnte eine moderate bis schwere Beschädigung der Zahn- hartsubstanz festgestellt werden – bei den Kontrollteilnehmern waren es nur 28,6 Prozent. Die Rate der er- höhten Kieferbewegungen lag bei 32,5 Prozent in der Phobiegruppe und 12,1 Prozent in der Kontroll- gruppe.Symptome von Bruxismus wurden von 42,5 Prozent der Teilnehmer mit sozialer Angst berichtet, aber nur von drei Prozent der Kon- trollteilnehmer. DT Quelle: ZWP online Bei der Entstehung von Tumoren spielt eine Entzündung im Gewebe eine bedeutende Rolle und wird als siebtes„hall- mark of cancer“ propa- giert. Daher wurde jetzt in einer neuen Studie der MKG-Chirurgen des Universitätsklinikums Schles- wig-Holstein überprüft, ob beim häufig vorkommen- den Mundhöhlenkrebs eine begleitende Therapie mit entzündungshem- menden Medikamenten einen Krankheits- rückfall beeinflussen kann. Tumorprophylaxe per antientzündlicher Therapie wird in der Fachliteratur schon seit Langem diskutiert.Diverse medizinische Inter- netportale mutmassen, dass Patienten mit regelmässiger Einnahme von nichtsteroidalen antientzündlichen Medikamenten ein geringe- res Risiko für das Auftreten von Plattenepithel- karzinomen (bösartiger, von der Haut oder Schleimhaut ausgehender Tumor) im Kopf-/ Halsbereich haben sollen. Zu dieser Vermutung wollten die deut- schen Wissenschafter endlich Gewissheit erlangen und führten im Zeitraum von fünf Jahren Untersuchun- gen an 265 Patienten mit Mundhöhlen- krebs durch. Erhoben wurde jeweils die spe- zielle Tumorklassifi- kation, ob eine Radio- und/oder Chemothe- rapie erfolgte und ob Acetylsalicylsäure, kurz ASS (ein Wirkstoff wie im Medikament „Aspirin“), auf- grund von Begleiterkrankungen eingenommen wurde. Im Ergebnis betrug die gesamte Rezidiv- rate 9,1 Prozent,das heisst 24 der 265 Patienten. Bei den Patienten ohne ASS-Einnahme waren es 10,8 Prozent,bei den Patienten mit ASS-Ein- nahme lag die Rezidivrate bei erstaunlichen 3,3 Prozent – konkret erlitten zwei von 61 Pa- tienten einen Rückfall. Demnach herrschte ein klarer Trend zu einer geringeren Rezidivrate bei ASS-Einnahme. Aufgrund der geringen Fall- zahl streben die Wissenschafter nun aber eine multizentrische Fortführung der Studie an, um das Ergebnis auf seine Repräsentanz hin zu testen. DT Quelle: ZWP online Sozialphobie birgt hohes Risiko für Zähneknirscher Israelische Studie erkennt Angststörung als Grund für Bruxismus. Ist Aspirin möglicher Krebshemmer? Der Wirkstoff ASS ist laut Studie ein Mittel gegen Krebsrückfälle. Innovation in Application Sulzer Mixpac AG Rütistrasse 7 CH 9469 Haag, Schweiz Tel. +41 81 772 20 00 Fax +41 81 772 20 01 mixpac@sulzer.com www.sulzer.com Weltspitze Made in Switzerland Einfach, schnell und sicher – dosieren, mischen und applizieren. Mit unseren Mischern – in den sechs unverwechselbaren Originalfarben – und Applikations-Systemen für das komfortable Austragen verschiedenster Dental-Materialien ist MIXPAC™ weltweit führend. So arbeiten Sie sicher und auf höchstem Qualitätsniveau. Bestehen Sie auf die Qualität von MIXPAC™. MIXPAC™ - Das Original Unverwechselbar in Form und Farbe ANZEIGE © Dmitry Lobanov © Photographee.eu/Shutterstock.com Tel. +41817722000 Fax +41817722001

Seitenübersicht