Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

Dental Tribune Austrian Edition No. 9, 2016

DENTALTRIBUNE The World’s Dental Newspaper · Austrian Edition Entgelt bezahlt · Pressebuch International 64494 No. 9/2016 · 13. Jahrgang · Wien, 5. September 2016 · PVSt. 64494 · Einzelpreis: 3,00 € Betagte Patienten Demografischer Wandel und Zahnmedi- zin: Priv.-Doz. Dr. Peter Rehmann, Gießen, gibt gerontoprothetische Thera- pieempfehlungen für eine zahnärztlich- prothetische Behandlung. Innovationsfeld Endo Das in Israel beheimatetete Medizintech- nologie-UnternehmenReDentNovaleitete mit dem SAF-System einen Paradigmen- wechsel in der Endodontie ein. CEO Zeev Schriber im Interview. Zahnärztekongress 2016 Die ÖGZMK lädt vom 22. bis 24. Septem- ber zum 41. Österreichischen Zahnärzte- kongress in die Wiener Hofburg ein. Das Motto lautet „ZAHNHEIL•KUNST – Vom Misserfolg zum Erfolg“. Seite 4f Seite 8 Seite 9 Was gibt es Schöneres als ein sympathisches Lächeln eines Menschen, vor allem aber eines Kunden! Als Nummer 1 in der Branche hat sich Henry Schein ab sofort dem Lächeln Österreichs verschrieben, um den Kunden aus Praxis und Labor zu noch mehr Erfolg zu verhelfen. Egal ob Material, Einrichtung oder Service: Mit höchster Kompetenz werden den Kunden greifbare Lösungen für ihre individuellen Bedürfnisse geboten. Selbstverständlich ist Henry Schein auch im Bereich der neuen Technologien voll am Puls der Zeit und bietet umfassende und technologisch ausgereifte Lösungen für den perfekten digitalen Workflow zwischen Praxis und Labor an. Henry Schein Dental. Service-Hotline: 05 / 9992 - 1111 Einrichtungs-Hotline: 05 / 9992 - 3333 Material-Hotline: 05 / 9992 - 2222 Fax-Nr.: 05 / 9992 - 9999 Henry Schein Dental Austria Computerstraße 6 • 1100 Wien Tel.: 05/9992-0 • Fax 05/9992-9999 info@henryschein.at • www.henryschein-dental.at WIRARBEITEN AM LÄCHELN ÖSTERREICHS! ANZEIGE WIEN – Die Zahnärztekammer Wien hat auf den Jahrestag der Ein- führung der Gratis-Zahnspange durch die Wiener Gebietskranken- kasse (WGKK) mit Kritik reagiert. Laut MR DDr. Claudius Ratschew, Vizepräsident der Wiener Zahnärz- tekammer, werde die Gratis-Zahn- spange – zumindest in Wien – nur in besonders schweren Fällen gezahlt. „Konkret nur bei Zahnfehlstellun- gen der Stufe vier oder fünf auf einer fünfstufigen Skala. Davon ist aber nur eine ganz winzige Mehrheit be- troffen. Die andere, viel größere Gruppe bekommt im neuen System im Gegensatz zu früher meist gar keine Zuschüsse mehr.“ Seit dem 1. Juli 2015 gibt es die neue Regelung, nach der eine festsit- zende Gratis-Zahnspange für min- derjährige Patienten von Vertrags- kieferorthopäden bewilligt werden kann, die eine massive Fehlstellung (IOTN 4 oder 5) aufweisen. Laut WGKK seien in Wien bis Ende März dieses Jahres knapp über 3.300 Gra- tis-Zahnspangen genehmigt worden. „Die dritte Stufe ist genauso me- dizinisch behandlungsdürftig und keineswegs ein ästhetisches Pro- blem. […] Ich verstehe überhaupt nicht, wie man gerade Kindern eine medizinische Behandlung vorent- halten kann, die nur in einem be- stimmten Alter möglich ist.“ Die WGKK habe, so DDr. Ratschew wei- ter, bewusst eine „Zweiklassenmedi- zin geschaffen“. Derzeit werden nur zwei, drei Prozent der Anträge auf abnehmbare Zahnspangen bewilligt. „Alle anderen werden kategorisch abgelehnt.“ Eigentlich seien die Kas- FREIBURG IM BREISGAU – For- scher der Uni Freiburg haben in einer Studie untersucht, wie sich mittels Nährstoffen eine vorhandene Paro- dontitis reduzieren lässt. Sie wollten herausfinden, ob ein als entzün- dungshemmende Diät beschriebener Ernährungsplan Einfluss auf die parodontale Mundgesundheit hat. Dazu verringerten die Testpersonen ihre tägliche Kohlenhydrataufnahme und nahmen stattdessen vermehrt Omega-3-Fettsäuren, Vitamine, An- tioxidantien und Ballaststoffe zu sich. Nach Ablauf der sechs Wochen zeigte sich bei den Diätlern eine sig- nifikanteVerbesserung der Gingivitis und Parodontitis im Vergleich zu Personen, die nichts an ihren Ernäh- rungsgewohnheiten änderten. So- wohl Blutungen beim Sondieren als auch die entzündeten Areale waren deutlich rückläufig. Außerdem ver- besserte die erhöhte Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren und Ballast- stoffen den Plaque-Index. DT Quelle: ZWP online Essen macht gesund Studie belegt entzündungshemmende Diät. WIEN – Laut der Wer- berichtlinien für zahnärztli- che Berufe ist es Zahnärzten und deren Kollegen verbo- ten, Eigenwerbung zu be- treiben. Wo aber eine nor- male Praxisbeschilderung aufhört und wettbewerbs- fördernde Maßnahmen an- fangen, damit musste sich jetzt der Oberste Gerichts- hof auseinandersetzen. Ein Zahnarzt im österreichi- schen Eggelsberg weist laut Ent- scheidung des OGH zu massiv auf seine Praxis in einem Mehrzweckge- bäude hin. Sowohl an der Außenfas- sade als auch im Gebäude sind über einen Quadratmeter große Plakate mit großem Slogan„Schöner lächeln – besser leben“, Name des Ordinati- onsinhabers, Leistungsumfang, Öff- nungszeiten und einem symboli- schen Zahn angebracht. Der OGH befand dies nicht nur als normale Beschilderung und somit lediglich als Hinweis für bestehende Patien- ten, um die Praxis zu finden, son- dern vor allem als Eigenwerbung,die auf neue Kundschaft abzielt und somit laut Werberichtlinien für zahnärztliche Berufe verboten ist. Der Zahnarzt muss die Schilder nun entfernen. DT Quelle: ZWP online Wie viel darf ein Zahnarzt werben? Der OGH entscheidet gegen Plakat-Eigenwerbung an der Außenfassade. Gratis-Zahnspange nur für schwere Fälle? Wiener Zahnärztekammer kritisiert Bewilligungspraxis der Gebietskrankenkasse. BERLIN – Mitte August wurde die Fünfte Deutsche Mundgesund- heitsstudie (DMS V) durch das In- stitut der Deutschen Zahnärzte, die Bundeszahnärztekammer und die Kassenzahnärztliche Bundesvereini- gung vorgestellt. Die Studie analy- siert repräsentativ die Mundgesund- heit der deutschen Bevölkerung aller Altersgruppen. Es wurden neben dem Alter auch Karies, Parodontitis, Pflegebedürftigkeit und soziale Ein- flussfaktoren erfasst. Die umfangreichen Ergebnisse enthalten Informationen zu beinah allen zahnmedizinischen Aspekten. Beispielsweise konnte festgestellt werden, dass 81,3 Prozent der Zwölfjährigen heute völlig kariesfrei lebt. Im internationalen Vergleich der Karieserfahrung und fehlender Zähne bei Kindern (zwölf Jahre) erreichen sowohl Deutschland als auch die Schweiz Spitzenpositionen. Österreich bleibt in der oberen Hälfte. Auch die generelle Zahl der kariesfreien Gebisse hat sich in den Jahren 1997 bis 2014 praktisch ver- doppelt. Positive Ergebnisse Jeder achte ältere Deutsche bleibt völlig zahnlos – zum Ver- gleich: 1997 war es noch jeder vierte. Auch die Zahl der Parodontal- erkrankungen ist gesunken. Die de- mografische Entwicklung sowie die Altersabhängigkeit lassen allerdings einen erneuten Anstieg prognosti- zieren. Insgesamt verzeichnet die Wie gehts dem Nachbarn – DMS V in Berlin vorgestellt IDZ, BZÄK und KZBV stellen einzige repräsentative Studie zur Mundgesundheit in Deutschland vor. Fortsetzung auf Seite 2  © oriontrail/Shutterstock.com © Marian Weyo/Shutterstock.com © Alena Haurylik/Shutterstock.com Fortsetzung auf Seite 2 

Seitenübersicht