Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

Dental Tribune German Edition No. 5, 2016

3 DENTAL TRIBUNE German Edition Nr. 5/2016 · 4. Mai 2016 International News Registration: http://isdh2016.dentalhygienists.ch 20th International Symposium on Dental Hygiene 23rd to 25th June 2016 Basel Switzerland New Challenges ANZEIGE Antidepressiva und Implantate Negative Auswirkung von Medikamenten auf Implantateinheilung. BUFFALO – Wissenschaftler der University of Buffalo bestätigen in ihrer aktuellen Pilotstudie, dass Antidepressiva den Knochenauf- bau im Kiefer mindern können. Ausreichendes Knochenvolumen ist jedoch eine wichtige Vorausset- zung für eine gelungene Implantat- insertion. Die Autoren der Studie unter- suchten die Daten von Patienten einer Unizahnklinik im Bundes- staat New York. Das Ergebnis: 33 Prozent derjenigen, deren Im- plantate nicht gut eingeheilt waren, nahmen Antidepressiva. Bei der Untersuchungsgruppe, die keine Schwierigkeiten bei der Implantat- einheilung aufwies, waren es hinge- gen nur elf Prozent der Patienten, die regelmäßig Antidepressiva ein- nahmen. Antidepressiva stellen nicht al- lein aufgrund ihres negativen Ein- flusses auf die Knochenregenera- tion ein Risiko bei der Implantat- insertion dar. Bei einer längerfristi- gen Einnahme der Medikamente kann es zu Mundtrockenheit und Bruxismus kommen, die den Ein- heilungsprozess zusätzlich gefähr- den. DT Quelle: ZWP online Revolutionärer Durchbruch in der Zahnmedizin? Eine neue Lasertherapie könnte Zähne zukünftig vor dem Ausfallen schützen. FLORENZ – Perioblast (Periodon- tal Biological Laser-Assisted The- rapy) wurde von Dr. Francesco Martelli, einem Kieferchirurgen aus Florenz, entwickelt und bereits erfolgreich angewendet. Mithilfe des Lasers werden die Bakterien abgetötet, die für Zahnfleisch- blutungen verantwortlich sind. Gleichzeitig werden Zellen an- geregt, die Knochenbildung voran- zutreiben, um den betroffenen Zahn wieder stabiler im Kiefer zu fixieren. Eine Studie mit 2.683 Pati- enten, die Anfang des Jahres im Eu- ropean Journal of Clinical Microbio- logy & Infectious Diseases veröffent- licht wurde, konnte bereits erste vielversprechende Ergebnisse lie- fern. Demzufolge wurde schon nach drei Sitzungen eine Reduzie- rung der Bakterien festgestellt. Eine solche Therapie ist allerdings nicht ganz billig. Umgerechnet 6.000 bis knapp 9.000 Euro soll die Behand- lung kosten. Und auch danach gibt es keine Garantie für eine langfristige Besserung. Zwar tötet der Laser die Bakterien erst einmal ab, aber ohne einer anschlie- ßenden gründlichen und vor allem dauer- haften Mundhygiene können diese schon in- nerhalb weniger Tage den Zahn wieder in Beschlag neh- men. Ob eine solche Lasertherapie also besser ist als eine regelmäßige professionelle Zahnreinigung, muss nach Angaben der Experten erst noch weiter getestet werden. DT Quelle: ZWP online Bakterienparadies dank Zigaretten Studie: Nikotin verändert bakterielles Gleichgewicht im Mund. NEW YORK – Manche Menschen schaffen es irgendwann, die Finger vom Glimmstängel zu lassen, an- dere scheitern immer wieder. Der Zigarettenkonsum ist nicht nur schlecht für Herz, Haut, Lunge & Co, die tägliche Nikotinzufuhr und die damit einhergehende Verunreinigung der Mund- höhle beeinträchtige auch in starkem Maße die Mundflora. Wie Forscher unlängst im Journal der International Society for Microbial Ecology berichteten, fördert Rauchen das Gedeihen von mehr als 150 Bakterienar- ten im Mund. Weiterhin wurden bei den unter- suchten Rauchern zehn Prozent mehr Strepto- kokken als bei den teil- nehmenden Nichtrauchern nachge- wiesen. Ein Großteil der Bakterien, die für den Abbau giftiger Stoffe verantwortlich zeichnet, würden zudem durch den Griff zur Ziga- rette in ihrer Arbeit stark gehemmt werden. Dies wiederum kann negative Auswirkungen auf den gesamten Organismus nach sich ziehen. Erkrankun- gen des Mund-Rachen-Raumes und des Magen-Darm-Bereiches würden somit begünstigt werden. DT Quelle: ZWP online ten im Mund. Weiterhin kokken als bei den teil- Co, die tägliche Nikotinzufuhr werden. Dies wiederum kann gen des Mund-Rachen-Raumes © Elnur/Shutterstock.com - Bakterien: © Ralwel/Shutterstock.com © zlikovec/Shutterstock.com © Marian Weyo/Shutterstock.com

Seitenübersicht