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Schritt für Schritt von der Qualitätssicherung zum Qualitätsmanagement. Von Thomas Hopf, Geschäftsführer, Kock & Voeste GmbH.

DENTALTRIBUNE German Edition · Nr. 9/2010 · 1. September 2010 Practice Management 11 The World’s Fastest Matrix? Matrize Extraction Instruments MaMatrtririzizeze Thhee WoWorlld’ss FFaastest Maatriixx?TThee WWorrld s FFFastest Maatrriix? ANZEIGE Als zusätzlicher Baustein inderPraxisfinanzierung hat Factoring (Forde- rungszession)indenletz- ten Jahren zunehmend an Bedeutung gewon- nen. Doch was verbirgt sichhinterdieserFinanz- dienstleistung? Der Factor erwirbt die Forderungen seines Factoring-Kundengegen dessen Abnehmer. Als Gegenleistung für die Abtretung der Forderung zahlt der Factor an den Factoring-Kunden umgehend den Forderungskaufpreis. DieserKaufpreisentsprichtdemBetrag der – tatsächlich bestehenden – Forde- rung abzüglich einer Gebühr und eines ZinsesfürdieLeistungendesFactors. DiewichtigstenGründe,Factoring in der Zahnarztpraxis zu betreiben, sehen Sie in Tabelle 1. Zusammengefasst steigt Ihre Kreditwürdigkeit undRentabilität.IhreEi- genkapitalquote wächst und dadurch verbessert sich Ihre Position beim Raiting durch die Ban- ken. KostendesFactoring Factoring ist eine Dienstleistung, und Dienstleistungen haben immer ihren Preis. Doch an den Beispielen in Tabelle 2 ist ersichtlich, dassessichlohnt. Fazit Factoring kann Ihnen eine Erspar- nis von mehreren hundert bis tausend Euro per anno bringen. In unserem BeispielbeträgtdieErsparnis609,95€. Grundsätzlich sollte Factoring im- mer in das Gesamtkonzept der Praxis eingebautwerdenunddaherdieFacto- ring Gesellschaft genau auf Ihre Praxis abgestimmtsein. UdoLupp 2.Vorsitzender und Schatzmeister VIP-ZMVerein innovativ-prakti- zierender Zahnmediziner/-innen Dammstr.51 46562Voerde Tel.: 02855 3036858 Fax: 02855 3036859 DT Die Einführung eines QM-Systems in Zahnarztpraxen beschäftigt seit 2006 viele Praxisinhaber und der Druck wirdgrößer,jenäherderTerminrückt, zu welchem die Zahnärzte ein solches System in ihren Praxen verbindlich eingeführt haben müssen. Dabei hilft einaufdieindividuellenPraxisbedürf- nisse angepasstes Qualitätsmanage- ment durchaus im Tagesgeschäft und macht viele Abläufe effizienter und sicherer. VorhandeneAbläufe indasQMintegrieren Vielen Zahnärzten ist nicht be- wusst, dass sie die existierenden Pro- zesse, festgeschriebenen Arbeitsabläufe und Vorgehensweisen ihrer bereits heute betriebenen Qualitätssicherung schon mit wenig Aufwand in das vom GesetzgebergeforderteQualitätssystem fürdiePraxisintegrierenkönnen.Diese Integration existierender, festgeschrie- bener Arbeitsabläufe erleichtert den ersten Schritt von der Qualitätssiche- rung hin zum Qualitätsmanagement. Der Zeitaufwand für das gesamte Pra- xisteam, ein solches QM-System zu entwickelnundeinzuführen,wirdhier- durchebenfallsreduziert. Besonders wichtig ist, dass ein QM-System immer die individuellen Gegebenheiten – wie zum Beispiel Größe der Praxis und des Teams – be- rücksichtigen sollte. Je größer eine Praxis ist,desto komplexer werden die Anforderungen. Bei einem kleineren Praxisbetrieb hingegen erlauben die Richtlinien durchaus, geforderte Ak- tivitäten wie Team-Sitzungen an den individuellen Rahmen anzupassen und z.B. nur monatlich stattfinden zu lassen. Bindend ist in diesem Fall, dass diese regelmäßig stattfinden.Den Ter- minunddieHäufigkeitlegtderPraxis- inhaber selber fest. Sobald heraus- kristallisiert ist, welche von den vor- handenenAbläufenindasQM-System übernommen werden können, wird der Aufwand für den Zahnarzt und sein Team deutlich überschaubarer und der Blick frei für die Vorteile, die einQM-Systembietenkann. DieVorteileeinesQM-Systemsim Praxisalltag Qualitätsmanagementisteinwich- tiger Bestandteil der Unternehmens- führung – auch in einem kleinen Pra- xisbetrieb. Was von den Zahnärzten zunächst als zusätzliche Belastung im Praxisalltag verstanden wird,hatsichbeieinigen Arztpraxen bereits posi- tiv ausgezahlt. Werden zumBeispielAbläufewie Verbrauch und Bestel- lungen im Material- bestand über ein QM- System – idealerweise in Anbindung an die EDV der Praxis – überwacht und gesteuert, so kann bereits eine optimierte Handhabung des Materialbestands zu Kostenein- sparungen führen. Die Rechnung ist einfach: Die Praxis braucht genau so viel Material wie nötig, nicht mehr, aber auch nicht weniger. So liegt kein Material als totes Kapital in den Rega- len und die Liquidität des Praxisinha- berswirdnichtunnötigbelastet. EinweiteresBeispielausderPraxis sind die leidigen Bonitätsabfragen, die im Tagesgeschäft schon einmal nach hinten geschoben werden, weil ein Schmerzpatient ruft, eine andere Auf- gabe gerade dringlicher ist oder der Feierabend näher rückt. Die Praxis geht beispielsweise bei den Laborkos- ten für hochwertigen Zahnersatz in Vorleistung und bleibt schlimmsten- falls auf den Kosten sit- zen, wenn die Bonitäts- abfrage zum Patienten nicht vor der Auftrags- erteilung an das Labor positivgeklärtwurde. Das sind schmerz- hafte Erfahrungen, die viele Zahnärzte bereits gemacht haben. Ist aber der Ablauf im QM-Sys- tem verankert und das gesamte Team über QM-Schulung da- für sensibilisiert, werden solche Pan- nenvermieden.QMspartalsoGeld. QMmusstnichtISO9001sein Schulen, Zertifizieren, Auditieren –alldaskostetZeitundGeld,zunächst jedenfalls. Aber wie eingangs be- schrieben, muss die Einführung eines QM-Systems nicht gleich auf eine ISO-9001-Zertifizierung hinauslaufen. Es sollte immer ein auf die Größe und Anforderungen der Praxis angepasstes System sein. Je größer der Praxisbe- trieb, desto eher empfiehlt sich eine ISO-9001-Zertifizierung.InjedemFall sollte ein EDV-gestütztes System zum Einsatz kommen, das mit erprobter Software, Handbuch und offenen, be- arbeitbaren Formularen und Doku- mentenganzindividuellaufdenjewei- ligen Praxisbetrieb angepasst werden kann. So kann eine nachhaltige Ar- beitserleichterungundEffizienzsteige- runggarantiertwerden. Fazit QM in der Zahnarztpraxis ist kein Buch mit sieben Siegeln, heißt nicht zwangsläufig ISO 9001 und bedeutet nicht zwingend Mehraufwand und Mehrkosten. Im Gegenteil: Im richti- genMaßundmitdengeeignetenMaß- nahmen kann ein QM-System einfach undinkleinenSchritteninjederZahn- arztpraxis eingeführt und umgesetzt werden. Der schon bald nach der Ein- führung erkennbare wirtschaftliche und arbeitstechnische Nutzen des QM-Systems fördert gleichzeitig seine AkzeptanzimArbeitsalltag. Kock&Voeste Existenzsicherung für die Heilberufe GmbH Kantstraße 44/45,10625 Berlin Tel.: 030 318669-0 Fax: 030 318669-30 info@kockundvoeste.de DT EffizientesQualitätsmanagement–keinBuchmitsiebenSiegeln Schritt für Schritt von der Qualitätssicherung zum Qualitätsmanagement. Von Thomas Hopf, Geschäftsführer, Kock & Voeste GmbH. Die10wichtigstenGründefürFactoringinderZahnarztpraxis Warum sich Factoring als Finanzdienstleistung im Gesamtkonzept für jede Praxis lohnt. Von Udo Lupp. ThomasHopf UdoLupp 1.Liquidität – Regelmäßiger Geldeingang 2.Keine Wartezeiten – Factoring Gesellschaft zahlt innerhalb von 48 Stunden 3.Sicherheit – 100%iger Schutz gegen Forde- rungsausfälle (echtes Factoring) 4.Patientenauskunft – Factoring Gesellschaft prüft die Bonität des Patienten 5.Zeitersparnis – Factoring Gesellschaft küm- mert sich um den Rechnungsversand 6.Kostenersparnis – siehe Beispiel 7. Wettbewerbsvorteil – Teilzahlungsmöglich- keit für den Patienten, dadurch mehr Umsatz 8.Personalentlastung – Factoring Gesellschaft kümmert sich um die Rechnungsverfolgung und um das Mahnwesen 9.Patienten-Arzt-Verhältnis – Nicht Sie mah- nen, sondern die Factoring Gesellschaft 10. Steuersparen Kosten und Nutzen einer Zahnarztpraxis pro Jahr mit einem angenommenen Praxisumsatz von 150.000 € per anno mit 400 Rechnungen. Kosten Zahnarztpraxis ohne Factoring Kosten Zahnarztpraxis mit Factoring Personalkosten Abrechnung 4.250,00 € Factoring Gebühren 2,9 % 4.350,00 € Porto 220,00 € Porto und Bearbeitung 796,00 € Material: Umschläge, Papier 80,00 € Ausfallrisiko 1,25 % vom Umsatz 1.875,00 € Mehrwertsteuer 19 % 977,74 € Zinsnachteil 1,85 % für 40 Tage 308,33 € Kosten gesamt 6.733,33 € Kosten gesamt 6.123,74 € Tab. 2Tab. 1

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