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Dental Tribune Swiss Edition No. 1, 2017

Entgelt bezahlt · Pressebuch International 64494 The World’s Dental Newspaper · Swiss Edition DENTALTRIBUNE No. 1/2017 · 14. Jahrgang · 1. Februar 2017 · PVSt. 64494 · Einzelpreis: 3.00 CHF Doppeltes Jubiläum 15 Jahre Klinik für Kronen- und Brü- ckenprothetik, Teilprothetik und zahn- ärztliche Materialkunde der Universität Zürich und gleichzeitig 60 Jahre Prof. Dr. Christoph Hämmerle. Bisphosphonate Es werden relevante Aspekte der Medi- kamentenanamnese für den Praxis- alltag erläutert, um bekannten Kiefer- nekrosen vorzubeugen. Von PD Dr. Dr. Heinz-Theo Lübbers. „Flapless“ inserieren Mit den einteiligen Implantaten von nature Implants lassen sich Behandlungs- abläufe effizient verbessern – ein bewähr- tes, unblutiges Verfahren der mi­ni­­mal­ invasiven Implantologie. Seite 8 Seite 10ff Seite 14 Für ein gutes Mundgefühl! ANZEIGE www.kenda-dental.com Phone +423 388 23 11 KENDA AG LI - 9490 VADUZ PRINCIPALITY OF LIECHTENSTEIN STARK IM POLIEREN! 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BERN – Da der Bestand der  prak- tizierenden Zahn- ärzte in den kanto- nalen Sektionen der Schweizeri- schen Zahnärzte- Gesellschaft SSO bisher nicht syste- matisch erhoben worden ist, kennen die Sektionen ih- ren Organisations- grad nur annä- hernd. Der Grund dafür ist folgender: Das Ermitteln des effektiven Zahn- ärztebestandes  in  der Schweiz ist schwierig. Die kantonalen und nati- onalen Gesundheitsbehörden erfas- sen die praktizierenden Zahnärzte nach unterschiedlichen Kriterien. Medizinalberuferegister Die Einträge im Medizinalberu- feregister geben die tatsächlichen Versorgungsverhältnisse nicht wie- der. Deshalb hat die Schweizerische Zahnärzte-Gesellschaft SSO selber die Sektionen beauftragt, die Zahl der in ihrem Gebiet praktizieren- den Zahnärzte anzugeben respek- tive, wenn nicht anders möglich, zu schätzen. Das Resultat dieser Um- frage zeigt Erstaunliches: Die Zah- len sind höher als bisher angenom- men. Danach sind schätzungsweise rund 6’000 Zahn- ärzte schweizweit aktiv. Daraus re- sultiert die Tatsa- che, dass somit auch die Versor- gungsdichte grös- ser als bisher be- kannt ist. Dies gilt im Besonderen in städtischen Zen­ tren. Die  Umfrage zeigt, dass die Schweiz zahnmedizinisch gut oder sogar überversorgt ist. Die Situa- tion der Überversorgung wird durch die Zuwanderung ausländi- scher Zahnärzte möglicherweise noch verschärft. DT Quelle: Schweizerische Zahnärzte-Gesellschaft SSO Zahnärztliche Versorgungsdichte SSO-Umfrage zeigt: Zahlen höher als angenommen. ZÜRICH – Deutsche Ärzte entschei- den sich immer häufiger gegen eine Anstellung in der Schweiz. Wie die Neue Zürcher Zeitung Mitte Januar berichtete, verschärfe die Zurück- haltung der deutschen Ärzte den akuten Fachkräftemangel im Land. Obgleich die Schweiz sowohl gute Verdienstmöglichkeiten als auch ein angenehmes Arbeitsklima bietet, spielt das soziale Umfeld für viele deutsche Ärzte eine zentrale Rolle in ihrer Entscheidung,wo sie die Bewil- ligung zur Berufsausübung erlangen möchten. Und hier tut sich zunehmend ein Problem auf, nachzulesen im Online-Experten-Netzwerk coliquio, in welchem zugelassene Ärzte ihre Erfahrungen  im  Schweizer  Be- rufsalltag  mit  ihren  Kollegen teilen.  Vom  „Schlaraffenland Schweiz“ ist hier einerseits die Rede, ein Zahnarzt lobte seinen angenehmen Ar- beitsalltag. Gleichzeitig habe sich seine Familie privat vielen Ressen­ timents stellen müssen. Auch an­ dere deut- sche Diskussions- teilnehmer äus- serten sich ent- täuscht über ihre Erfahrungen mit den Schweizer Kollegen und Patienten. Besonders problematisch sei die sprachli- che Barriere, die sich inzwischen aufgetan hätte, wie auch die ge- nerelle Abneigung der Bürger ge- genüber Ausländern. Problematik Pensionierung Der medizinische Fachkräfte- mangel lässt den Unmut deutscher Ärzte zu einem grösseren Problem werden als angenommen. Durch die bevorstehende Pensionierungswelle unter Medizinern werden so viele Stellen frei, wie sie aktuell nicht durch die Zahl nachrückender Ärzte gefüllt werden können. Potenzielle deutsche Anwärter entscheiden sich allerdings aufgrund der empfunde- nen Fremdenfeindlichkeit noch zu- rückhaltender als vor einigen Jahren dazu, in die Schweiz auszuwandern. Das Bundesministerium für Ge- sundheit veröffentlichte 2015, dass 126 deutsche Ärzte ihre Bewilligung zur Berufsausübung sogar wieder abgegeben hätten – darunter befan- den sich nur wenige Pensionierun- gen. Neben der empfundenen Frem- denfeindlichkeit in der Schweiz spielt auch die Veränderung in der deut- schen Berufslandschaft eine Rolle: Hier wurde in den letzten Jahren in eine attraktivere Gestaltung von An- stellungs- und Arbeitsbedingungen für Ärzte investiert, sodass sich die Vergütungen beider Nachbarländer immer weiter angleichen. Für französische Fachkräfte bleibt die Attraktivität des Schweizer Arbeitsmarkts allerdings ungebro- chen. DT Deutsche Mediziner kehren der Schweiz den Rücken Fachkräftemangel wird durch Zurückhaltung deutscher Ärzte verschärft. Fortsetzung auf Seite 2  © Uniyok/Shuterstock.com © Jan-Willem Kunnen/Shutterstock.com © stockyimages/Shutterstock.com Phone +4233882311

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