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laser - international magazine of laser dentistry No. 4, 2016

45 4 2016 laser Können Hayluronsäure und Laser die regenerative Parodontitistherapie revolutionieren? – Klinische Beobachtungsstudie über zwei Jahre Prof. (Jiaoshou, Shandong University, China) Dr. med. Frank Liebaug, Ellen Institut, Steinbach-Hallenberg, Germany Einfluss eines 445nm Diodenlasers auf das Debondingverhalten von Keramikbrackets Dr. Steffen Stein, Prof. Dr. Heike Korbmacher-Steiner, Prof. Dr. Andreas Braun, Marburg, Germany Hyaluronsäure ist aufgrund ihrer Eigenschaften in vielfältiger Weise auch für die Zahnheilkunde sehr interessant. In den letzten Jahren hat es im Bereich der allgemeinen zahnärztlichen, aber auch insbesondere der parodontologisch und oralchirurgisch orientierten Praxis dank Lasereinsatz bemerkenswerte Therapie- strategien und positive Ergebnisse gegeben. Wie die additive Ap- plikation von Hyaluronsäure die klinischen Ergebnisse im Rahmen der Parodontitistherapie beeinflusst, soll eine klinische Beobach- tungsstudie über zwei Jahre und der Einbeziehung von mehr als 1.500 Zahnfleischtaschen näher beleuchten. Ziel: Untersuchung zum Einfluss eines 445nm Diodenlasers auf das Debondingverhalten von Keramikbrackets. Material und Methode: 30 Keramikbrackets wurden auf planen, standardisierten Schmelzoberflächen von 15 extrahierten und kariesfreien Weisheitszähnen standardisiert geklebt. Jeweils ein Bracket einer Probe wurde vor der Entfernung mit einem 445nm Diodenlaser standardisiert und verblindet bestrahlt (Lasergruppe; n=15), das andere Bracket wurde ohne Laserapplikation entfernt (Kontrollgruppe; n=15). Vor der Bracketklebung (T0), nach der Bracketentfernung (T1) und nach der Entfernung der Kunststoff- reste (T2) mittels rotierender Instrumente auf der Zahnoberfläche wurden mikroskopische Aufnahmen der Schmelzoberfläche in 10x und 20x Vergrößerung zur Bestimmung von Schmelzausrissen und des Adhesive Remnant Index (ARI) angefertigt. Sieben Proben jeder Gruppe wurden zu den genannten Zeitpunkten abgeformt, um die Schmelzoberfläche auf Schmelzausrisse im Rasterelektronenmikro- skop unter 200x und 500x Vergrößerung zu begutachten. Ergebnisse: Der ARI-Score wurde bei 10x und 20x Vergrößerung in der Lasergruppe im Vergleich zur Kontrollgruppe statistisch signi- fikant (p<0,05) reduziert. Schmelzausrisse wurden unter 10x und 20x Vergrößerung in beiden Gruppen nicht gefunden. Unter 200x und 500x Vergrößerung im Rasterelektronenmikroskop wurden ver- mehrt Schmelzausrisse und Schleifspuren in der Kontrollgruppe zum Zeitpunkt T2 gefunden. Schlussfolgerungen: Durch die Anwendung des 445nm Dioden- lasers vor der Brackentfernung wird das Debondingverhalten sig- nifikant beeinflusst und es kommt zu weniger Restadhäsiv auf der Schmelzoberfläche. Dieses Ergebnis ist von klinischer Relevanz, da das Risiko von Schmelzschäden und die Behandlungszeit während der Bracketentfernung reduziert werden können. Antibakterielle laserinduzierte Photodynamische Therapie – Geschichte, Grundlagen, Anwendung Dr. Hubert Stieve, Rendsburg, Germany Inhalt: – Geschichte der PDT, Tappeiner, München – PDT ist in etlichen medizinischen Fachbereichen eine etablierte Standartbehandlung – Antibiose-Problematik generell und spezifisch bei dentaler Plaque – Keimresistenzen Laser-Basics – Interaktion Wellenlänge-Zielgewebe/Zielorganismus – Vorbedingungen und Schritte der Anwendung bei Gingivitis/ marginaler Parodontitis/Periimplantitis 810nm Diodenlaser/ Smart Laser – Bedingungen für Delegierbarkeit der PDT – weitere kleinere Indikationen für den Einsatz von 810 nm Lasern – Benefit für Praxis und Patienten 42016

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