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Zahnärztliche Assistenz No. 2/2015

35No. 2/2015·7. Oktober 2015 AKTUELLES Zurück zum Amalgam? Defizite von Füllwerkstoffen aufgezeigt. Zahnfreundliche Ernährung Elternumfrage zeigt, dass Jodsalz mit Fluorid wichtiger Bestandteil der Kariesvorbeugung ist. Gefährdete Azubis AOK-Befragung zeigt Risikos für junge Berufstätige. Neuesten Erkenntnissen zufolge, die im European Journal of Paediatric Dentistry (März 2015, Vol. 16) pu- bliziert wurden, ist der Werkstoff Amalgam im Vergleich zu Glasiono- merenoderKompositendasstabilste Füllmaterial. Für eine Studie wurden in drei Gruppen je 100 Milchmola- ren von Kindern mit den genannten Werkstoffen restauriert. 80 Prozent der Milchzahnrestau- rationen verliefen sehr erfolgreich, sodass die Zähne nicht erneut be- handeltwerdenmussten.In61Fällen schlug die Füllungstherapie fehl. Ins- gesamt mussten 11 von 300 behan- delten Füllungen extrahiert werden. Im Zuge der Untersuchung stellten die Forscher fest, dass nur 12 der 100 Milchmolaren, die mit Amalgam ver- sorgt wurden, wiederhergestellt und nur eine Füllung extrahiert werden musste. Bei den Kompositrestaura- tionen mussten 15 wiederhergestellt und drei entfernt, in der Glasiono- mer-Gruppe sogar 24 wiederherge- stellt bzw. sieben entfernt werden. Beim Vergleich der Füllungen wurde zudem festgestellt, dass komplexe Restaurationen eine fast doppelt so hohe Ausfallrate haben wie einfa- che Restaurationen und eine höhere Extraktionsrate aufweisen. Unter Berücksichtigung der ge- sundheitlichen Schäden für Pa- tienten ist Amalgam nach wie vor umstritten. Der vorgestellte Bericht unterstützt die Notwendigkeit wei- terer Forschungen in Bezug auf alter- native Füllungsmaterialien.  Quelle: ZWP online Was tun Eltern, um die Zahngesund- heit ihrer Kinder zu fördern und welchen Einfluss hat hierbei die richtige Ernährung? Antworten darauflieferteineUmfrageder Informationsstelle fürKaries- prophylaxe(IfK)inKoopera- tion mit dem Onlineportal „mamilounge.de“.1 Die Umfrage bestätigt: Eltern legen nicht nur Wert auf eine Ernährung, die satt macht, lecker schmeckt und alle wichtigen Nähr- stoffe liefert, sondern die auch zahnfreundlich ist. Bei- nahe jedem zweiten Umfrage- teilnehmer (45 Prozent) ist dies wichtig. So benutzt bereits die Hälfte der Befragten (53 Prozent) im Haus- halt fluoridiertes Speisesalz. Dieses istimHandelentwederalsJodsalzmit Fluorid oder als Jodsalz mit Fluorid und Folsäure erhältlich. Eine gute Fluoridversorgung ist für Erwachsene, besonders aber auch für Kinder spätestens ab dem Zahn- durchbruch von entscheidender Be- deutung. Denn das Spurenelement Fluorid ist ein wichtiger Baustein des Zahnschmelzes. Es hemmt die Bildung von Karies und repariert auch StellenamZahn,andeneneineKaries beginnt. Fluorid schützt die Zähne, indem es Mineralstoffe in den Zahn einlagert und deren Ausschwem- mung verhindert. So wirkt es ei- ner Demineralisierung entgegen und macht den Zahnschmelz widerstandsfähig. Laut der IfK-Umfrage putzen 89 Pro- zent der Eltern die Zähne täglich mit ihrem Kind. Darüber hinaus spielt, ne- ben dem Zahnarztbesuch – den fast neun von zehn Befragten regelmäßig mit ihren Kindern wahrnehmen – auch der generelle Einsatz von Fluoridsalz im Haushalt eine wichtige Rolle für die Karies- vorbeugung.  1 Umfrage der Informationsstelle für Karies- prophylaxe (IfK) in Kooperation mit dem Onlineportal mamilounge.de, 869 Teilneh- mer im Zeitraum vom 11. September bis 10. Oktober 2014. Quelle: Informationsstelle für Kariesprophylaxe © Kninwong Im Rahmen einer kürzlich veröffent- lichten Umfrage des Wissenschaftli- chenInstitutsderAOK(WIdO)wurde das Gesundheitsverhalten von 1.300 Auszubildendenuntersucht.Lautdes Fehlzeitenreports 2015 seien erhebli- che Defizite im Gesundheitszustand der jungen Erwachsenen festzu- stellen. Mehr als jeder Dritte klagte demnach über regelmäßige physi- sche oder psychische Beschwerden. Begünstigt würde dies in erster Linie durch das bedenkliche Verhalten der Azubis – eine schlechte Ernährung, Bewegungs- und Schlafmangel, eine übermäßige Nutzung der digita- len Medien sowie der Konsum von Suchtmitteln seien bei den meisten Grund für die schlechte Verfassung. Und die schlägt sich ebenfalls in der Bewertung der Arbeitsbedingungen nieder, auch wenn diese insgesamt positiv für die Unternehmen ausfiel: WährendgesundheitsbewussteAzu- bis eher mit Aufgaben, Arbeitsklima und Perspektiven in ihrem Betrieb zufriedensind,wiesenvielederrisiko- behaftetenBefragteneinepessimisti- scheGrundeinstellungauf.DieStudie vermutet außerdem einen Zusam- menhangzwischenderZufriedenheit während der Ausbildung und einem späteren Erfolg im selben Betrieb.  Quelle: Wissenschaftliches Institut der AOK  Polier-Schmelz NEU:fürdieprofessionelle Zahnreinigung Der Unterschied zu anderen Polier-Pasten Der Biorepair Pro Polier-Schmelz ent- hält künstlichen Zahnschmelz (Zink- Carbonat-Hydroxylapatit). Er wird beim Polieren in die Zahnschmelzoberfläche einmassiert und gleicht dadurch mikro- feine Unebenheiten aus. Das heißt: reinigen und glätten bei minimaler Abrasion. Eigenständig ist auch die Desensibili- sierungs-Strategie: Der Polier-Schmelz lindert Zahnempfindlichkeiten, indem der Zink-Carbonat-Hydroxylapatit sich in die freiliegenden Dentinkanälchen setzt und sie somit verschließt. Optimal für die Endbehandlung und zum Polieren der Zahnoberfläche. SichtbarerEffekt nachderAnwendung: Dentinoberfläche nach Politur mit Biorepair Pro Polier-Schmelz 20 µm Geätztes Dentin 20 µm Geätzter Schmelz 20 µm Schmelzoberfläche nach Politur mit Biorepair Pro Polier-Schmelz 20 µm (REM-Abbildungen bei 1.000-facher Vergrößerung) NEU!Biorepair® PRO Polier-Schmelz Erhältlich im Direktbezug ab Werk und bei Ihrem Dentalgroßhandel Vertrieb: Dr. August Wolff GmbH & Co. KG Arzneimittel, 33532 Bielefeld Tel.: 0521/8808-320 • www.bio-repair.de ANZEIGE © VectorDesigner © VectorDesigner

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