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Zahnärztliche Assistenz No. 2/2015

44 No. 2/2015·7. Oktober 2015SERVICE ©Sunnystudio ©SubbotinaAnna Wenn sich nach dem goldenen Herbst wieder das nasskalte Wet- ter zum Angriff auf Stimmung und Gesundheit rüstet, bleibt nur, die natürliche Abwehr zu stärken. Um trotz Wind, Kälte und Regen fit zu bleiben, empfehlen Experten neben dem ein oder anderen Saunagang viel Bewegung und frische Luft, aber vor allem eine gesunde vitamin- reiche Ernährung. Ganz nach dem bewährten Motto „An apple a day, keeps the doctor away” sollte jetzt vor allem frisches Obst und Gemüse auf den Tisch kommen. Doch mit saisonalem Obst sieht es – abgesehen von Äpfeln und Birnen – jetztehermauaus.TropischeFrüchte sind hingegen immer zu haben. Al- lerdingsmussesnichtimmerAnanas oder Orange sein. Zitrusfrüchte sind zwar gesund, der Spitzenreiter un- ter den Vitamin-C-Lieferanten ist jedoch woanders in der Obst- und Gemüseabteilung zu finden. Jetzt im Herbst ist Kohlsaison, und die gro- ßen und kleinen Köpfe haben es in sich. Rosenkohl mit 112 Milligramm oder Grünkohl mit 105 Milligramm pro 100 Gramm haben einen mehr als doppelt so hohen Vitamin-C-Ge- halt wie Orangen (45 mg) und Zitro- nen (51 mg). Schon mit 100 Gramm des Gemüses ist der Tagesbedarf an VitaminCgedeckt.AberauchSpinat (51mg) und Kohlrabi (63mg) können locker mithalten. Absolu- ter Spitzenreiter unter den einhei- mischen Gemüsesorten ist aber der Paprika. 100 Gramm der gelben Schoten können bis zu 185 Mil- ligramm Vitamin C enthalten. Rote und grüne Früchte etwas weniger. Nicht nur eine ausreichende Vita- minzufuhr hilft, Husten, Schnupfen und Heiserkeit fernzuhalten. Auch Pflanzen, die als Würzmittel im Essen landen, besitzen immun- stärkende Kräfte. Lauchgewächse wie Knoblauch, Zwiebel und Co. enthalten Stoffe, z.B. Alliin, die antibakteriell wirken und Entzün- dungen bekämpfen. Auch Scharf- macher wie Chili, Pfeffer und Ingwer schützen dank ihrer Inhaltsstoffe, wie z.B. Flavonoide und Gingerole, die Zellen vor Angreifern und för- dern zusätzlich die Durchblutung. Ganz besonders gut entfalten die ätherischen Öle der Gewürze ihre Kraft in heißen Speisen. Die entste- henden Dämpfe desinfizieren die Atemwege, und die Schärfe im EssenlöstdenSchleimimHals.Aber, dass man mit einer heißen Suppe schnell wieder zu Kräften kommt, ist nichts Neues. Nicht ohne Grund ist Hühnersuppe das Hausmittel Nr. 1 bei Erkältung. In der kalten Jahreszeit gilt also: Je schärfer und heißer, desto besser.  „Zähne, weiß und rein, das können nur Zahnindianer sein!“ – Zahn- indianer? Das sind die Bewohner eines kleinen Indianerdorfs, in dem Zahnpflege und der Verzicht auf Sü- ßigkeiten oberstes Gebot sind. Und weil sie so stolz auf ihre gesunden Zähne sind, lächeln sie die meiste Zeit. Die niedlichen bunten Figuren stammen aus der Feder von Illustrator José Antonio Martin Vilchez, der die Idee zu den Co- mics entwickelte, und Sascha Ehlert, der sich um Text und Ausarbeitung kümmert. Seit 2010 gibt es mitt- lerweile zahlreiche Abenteuer vom Stamm der Zahnindianer. Vier gebundene Bücher und zehn kleine Hefte sind bereits im Titus-Verlag Wiesbaden erschienen. Im Mittelpunkt steht das Indianermädchen „Wackel-Zahn“, das mit ih- ren Freunden allerhand er- lebt und sich eine pfiffige Lösung für jedes Problem einfallen lässt. Denn die zahngesunden Indianer haben es nicht immer leicht – vor allem ihre Wi- dersacher vom Stamm der Stinkefuß-Indianer, die so gar nichts von Zahnpflege und gesun- der Ernährung halten, machen ihnen das Le- ben schwer. Im ersten Band etwa entführen sie „Wackel-Zahn“, um mit ihrem wackelnden Zahn an Ge- schenke der Zahnfee zu kommen. Und auch die bösen Kariesapachen sorgen für Ärger im Dorf … Die beiden Autoren, selbst Väter, verstehen es, mit liebevoll gestal- teten Illustrationen kindgerechte Handlungen spannend aufzuberei- ten. Gleichzeitig schaffen es die Bücher, spielend Tipps zur Zahn- gesundheit zu geben und die Lust am Zähneputzen zu wecken. Durch Zeichnungen und Rätsel werden die Kinder beim Lesen oder Vorlesen aktiv in die Geschichten einbezogen. Für 9,90 Euro sind die gebundenen Ausgaben der Zahnindianer erhält- lich, die 16-seitigen Mini-Hefte kos- ten 1,50 Euro. Ob für den privaten Gebrauch oder als Auslage in der Praxis – die Zahnindianer ziehen mit ihren detail- reichen Bildern und ihren aufregen- den Geschichten nicht nur Kinder in ihren Bann! www.zahnindianer.de Abwehrkräfte stärken Mit Vitaminen und Schärfe gegen Erkältungswetter. Die Zahnindianer kommen! Dentale Comics erobern nicht nur Kinderherzen. Wir-trotzen-dem-Herbst-Hühnersuppe Für 2 Portionen 200 Gramm Hähnchenbrustfilet in mundgerechte Stücke sowie ein daumengroßes Stück Ingwer, 1 Knoblauchzehe und 1 Chilischote sehr fein schneiden. Fleisch in Butter oder Öl in einem Topf anbraten. Ingwer, Knoblauch und Chili dazugeben und kurz mit andünsten. Mit 1 Glas Geflü- gelfondablöschenundeinigeMinutenleichtköchelnlassen.Währenddessen 2 Stangen Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden, in den Topf geben und weitere 2 Minuten köcheln lassen. Evtl. mit Salz und Pfeffer nachwürzen. Fertig! (220 kcal pro Portion) Tipp: Wer möchte, kann Glasnudeln als Einlage verwenden. Dafür 50 Gramm Glasnudeln mit kochendem Wasser übergießen, 2 Minuten ziehen lassen, abgießen und in die fertige Suppe geben. Auch Gemüse wie Möhren, Paprika, Shiitake-PilzeoderBrokkoliverleihenderSuppemehrBiss.DazuGemüseklein schneiden und in der Suppe etwa 10 Minuten garen. Ingwer-Limetten-Tee 75 Gramm Ingwer schälen, in Schei- ben schneiden und mit einer geach- telten Bio-Limette in eine Teekanne geben. Leicht andrücken und mit heißem Wasser aufgießen. Bei Be- darf süßen oder frische Minze dazu- geben. Je länger der Tee zieht, desto schärfer wird er. ©SilviaBogdanski ©Christian-Fischer 

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