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Dental Tribune German Edition

Statements and News DENTALTRIBUNE German Edition · Nr. 1+2/2015 · 28. Januar 20152 Q ualität, das ist unsere ur- eigenste zahnärztliche Aufgabe, tönt es aus allen Funktionärs- kreisen. Mag vieles daran richtig sein, aber auch sehr Großes geleistet wer- den, dennoch erhält die Diskussion besonders im GBA, Gemeinsamer Bundesausschuss der Kassen und Leistungsträger wie -erbringer, mit der Definition der Aufgaben des gerade neu geschaffenen „Institut für Qua- litätssicherung und Transparenz im Gesundheitswesen (IQTiG)“ neuen Zünd- stoff. So heißt es aus dem GBA heraus, es gehe künftig nicht allein mehr um die Ergebnisqualität, sondern um eine versorgungsgerechte Diagnose- und Behandlungsplanung. In neuen Kas- senverträgen soll auch gelistet werden, wie „gerichtsfeste Kriterien zur Prüfung und Bewertung der Ergebnisqualität definiert werden können“. DieQualitätssicherungsollverstärkt zur finanziellen Steuerung der Versor- gung genutzt werden. Die Kranken- kassen fordern seit Jahrzehnten, jetzt wittern sie Erfolgschancen, die zahn- ärztliche Vergütung an der Qualität – wie auch immer definiert – festzuma- chen. Sinkende Honorare bei steigen- dem Anforderungsprofil, orientiert am medizinischen Fortschritt der Verfah- ren,Möglichkeiten und Materialien sind die Wunschvorstellung zur Qualitäts- prüfkriterien-Definition. Qualitätskontrolle erfordert zu ihrer Ausübung breite Dokumentations- pflichten, aber führt auch zu einer Ein- bahn in der Versorgungsstruktur. Welche Rolle, bitte sehr, spielt die „Qualität des Patienten“? Hängen nicht die Behandlungsergebnisse zentral von seiner Mitarbeit in der notwendi- gen Prophylaxe bei bestimmten Leis- tungsbereichen – z.B. Implantologie, PA-Erhaltungstherapien etc. – ab? Führt dies nicht zu einer Defensiv- Zahnmedizin,am Ende zur „Schlappe“? Ist es nicht an der Zeit, mit einer Gegenstrategie aufzuwarten unter der Wahrnehmung der viel zitierten Verant- wortung, „Qualität“ sei die ureigenste Aufgabe jedes Zahnarztes und seiner Berufsvertretung? Dazu gilt es, das, was man in Fortbildung und sonst zur Förderung der Qualität leistet, allein schon um in der Praxis Freude und Erfolg zu haben, in der Öffentlichkeit darzustellen und zu verdeutlichen. Qualität im Umgang mit und in der Versorgung des Patienten ist die wesentlichste Grundlage desAnsehens und der Inanspruchnahme einer Praxis. Die immer wiederkehrenden Patienten, aber auch die Bewertungsportale im Gesundheitswesen mit ihren Einser- Noten für die Zahnärzteschaft,spiegeln die Verantwortung des Berufsstandes in seiner großen Mehrheit wider. Auch die Zahlen von Begehren nach Mängel- rüge spiegeln dies wider. Von mehr als einer halben Million Patienten mit neuem Zahnersatz haben Krankenkas- senundPatienteninnur2.300Behand- lungsfällen eine Nachbegutachtung gewünscht. Wissenschaftliche Studien z.B. aus der Implantologie mit über 90-prozentigen Verweildauern der Ver- sorgung über zehn Jahre untermauern diese Urteile. Ein alter PR-Grundsatz heißt: „Tu Gutes und rede darüber“, in diesem Sinne alles Gute für 2015 und toi, toi, toi, Ihr J. Pischel der Doktorarbeit. Einzelne Seiten sind farblich auf die Menge der abge- schriebenen Textstellen hingehend markiert.Die hervorgehobenen Stel- lenkannmannachprüfen.Siewerden der eigentlichen Textquelle gegen- übergestellt.Teilweisewurdenbeiden eingereichten zahnmedizinischen Promotionen nahezu identische Arbeiten abgegeben oder ähnliche Forschungsthemen bzw. Inhalte von mehreren Doktoranden innerhalb einesArbeitskreises abgehandelt. Bereits darin liegt ein Teil des Problems begründet: Das gemein- same Forschen an einem Thema lässt schwer trennen, welcher Doktorand zu welcher Erkenntnis gekommen ist und wozu beigetragen hat. Neue wissenschaftliche Standards und korrektes wissenschaftliches Arbei- ten könnten Plagiatsfälle eingrenzen – die Mitarbeit der Doktorväter und denWillenderDoktorandenvoraus- gesetzt. Quelle: ZWP online DT Qualität – die neue Herausforderung JürgenPischelsprichtKlartext Infos zum Autor IMPRESSUM Verlag OEMUS MEDIA AG Holbeinstraße 29, 04229 Leipzig Tel.: 0341 48474-0 Fax: 0341 48474-290 kontakt@oemus-media.de www.oemus.com Verleger Torsten R. Oemus Verlagsleitung Ingolf Döbbecke Dipl.-Päd. Jürgen Isbaner Dipl.-Betriebsw. Lutz V. Hiller Chefredaktion Dipl.-Päd. Jürgen Isbaner (ji) V.i.S.d.P. isbaner@oemus-media.de Redaktionsleitung Majang Hartwig-Kramer (mhk) m.hartwig-kramer@oemus-media.de Redaktion Marina Schreiber (ms) m.schreiber@oemus-media.de Jenny Hoffmann (jh) m.schreiber@oemus-media.de Korrespondent Gesundheitspolitik Jürgen Pischel (jp) info@dp-uni.ac.at Anzeigenverkauf Verkaufsleitung Dipl.-Betriebsw. Lutz V. Hiller hiller@oemus-media.de Verkauf Nadine Naumann n.naumann@oemus-media.de Produktionsleitung Gernot Meyer meyer@oemus-media.de Anzeigendisposition Lysann Reichardt l.reichardt@oemus-media.de Layout/Satz Franziska Dachsel Lektorat Hans Motschmann Erscheinungsweise Dental Tribune German Edition erscheint 2015 mit 12 Ausgaben, es gilt die Preisliste Nr. 6 vom 1.1.2015. Es gelten die AGB. Druckerei Vogel Druck und Medienservice GmbH, Leibnizstraße 5, 97204 Höchberg Verlags- und Urheberrecht Dental Tribune German Edition ist ein eigenständiges redaktionelles Publikationsorgan der OEMUS MEDIA AG. Die Zeitschrift und die enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwer- tung ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt besonders für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Bearbeitung in elektronischen Systemen. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Verlages. Bei Einsendungen an die Redaktion wird das Einverständnis zur vollen oder auszugsweisen Veröffentlichung vorausgesetzt, sofern nichts anderes ver- merkt ist. Mit Einsendung des Manuskriptes geht das Recht zur Veröffentlichung als auch die Rechte zur Über- setzung,zurVergabevonNachdruckrechtenindeutscheroderfremderSprache,zurelektronischenSpeicherung in Datenbanken zur Herstellung von Sonderdrucken und Fotokopien an den Verlag über. Für unverlangt einge- sandteBücherundManuskriptekannkeineGewährübernommenwerden.Mitanderenalsdenredaktionseigenen SignaodermitVerfassernamengekennzeichneteBeiträgegebendieAuffassungderVerfasserwieder,welcheder MeinungderRedaktionnichtzuentsprechenbraucht.DerAutordesBeitragesträgtdieVerantwortung.Gekenn- zeichnete Sonderteile und Anzeigen befinden sich außerhalb der Verantwortung der Redaktion. Für Verbands-, Unternehmens- und Marktinformationen kann keine Gewähr übernommen werden. Eine Haftung für Folgen aus unrichtigen oder fehlerhaften Darstellungen wird in jedem Falle ausgeschlossen. Gerichtsstand ist Leipzig. Mitglied der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V. ÁFortsetzung von S. 1 oben „Doktorarbeit“ BERLIN – Auch bei den Zahnmedi- zinern zeigt sich der demografische Wandel. Die Altersverteilung ist be- sondersindenneuenBundesländern auffällig: Mehr als die Hälfte der niedergelassenen Zahnärzte (54 Pro- zent) sind 50- bis 60-Jährige. In den alten Ländern liegt ihr Anteil mit 38 Prozent deutlich darunter, weist das aktuelle Statistische Jahr- buch der Bundeszahnärztekammer (BZÄK) aus. „Weil diese Generation in eini- gen Jahren in den Ruhestand gehen wird, ist der Blick frühzeitig auf diese Entwicklungen zu richten, um insbesondere im ländlichen Raum einem Zahnärztemangel entgegen- zuwirken“, erklärt der Präsident der Bundeszahnärztekammer, Dr. Peter Engel. „Hier ist die Bundeszahn - ärztekammer gemeinsam mit den (Landes-)Zahnärztekammern und weiterenPartnernaktiv,umimInter- esse der Patienten die Niederlassung flächendeckend zu sichern.“ InsgesamtlagdasDurchschnitts- alter aller Zahnmediziner Ende 2013 bei 48 Jahren und damit noch einmal 0,2 Jahre höher als 2012. Niedergelassene Zahnärzte waren im Durchschnitt sogar 51 Jahre alt. Quelle: BZÄK DT ©CandyBoxImages Ältere Zahnärzte in den neuen Bundesländern Fakten zur Zahnmedizin im neuen Statistischen Jahrbuch der Bundeszahnärztekammer. HANAU – In der neu geschaffenen Position des Key Account Ma- nagersProthetikzeich- net Reiner Thomas seit Jahresbeginn für die Region West ver- antwortlich. Er be- richtet direkt an Horst Michelmann, Leiter Vertriebsmanagement bei Heraeus Kulzer. „Als Partner der deut- schen Meisterlabore wollen wir mit ihnen gemeinsam die Her- ausforderungen von morgen meistern“, er- klärt Reiner Thomas. „Mein Fokus liegt da- bei auf den Chancen und Anforderungen großer Labore.“ Der 60-Jährige verfügt über mehr als 30 Jahre Erfahrung in derDentalbrancheund war zuletzt als Ver- triebsleiter bei Wieland Dental sowie als Verkaufsleiter der Region West bei Degudent beschäftigt. Vor seiner Karriere im Vertrieb absolvierte er eine Ausbildung zum Zahntechniker und zum Maschinenbauer sowie eine Zusatzausbildung zum Marketing- kaufmann. „Wir freuen uns, mit Reiner Thomas einen so erfahrenen Dentalmarkt-ExpertenfürdieBetreu- ung unserer Großkunden gewonnen zu haben“,so Horst Michelmann. Quelle: Heraeus Kulzer DT Neuer Key Account Manager an Bord Heraeus Kulzer verstärkt Prothetik. Reiner Thomas ©HeraeusKulzer ©bogdanhoda DTG0115_01-02_Title 19.01.15 14:34 Seite 2 Tel.: 034148474-0 Fax: 034148474-290 DTG0115_01-02_Title 19.01.1514:34 Seite 2

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