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Dental Tribune German Edition

User Report SPECIALTRIBUNE German Edition · Nr. 1+2/2015 · 28. Januar 201520 Einfache Maßnahmen verbessern die Wasserhygiene Behalten Sie den Durchblick in Ihrer Installation. Eine vollständige und aktuelle Dokumentation wird leider selten gepflegt. Anhand die- ser lassen sich Fehler bei Um- und Ausbauten vermeiden und beste- hende Schwachstellen aufspüren. Im Fall einer notwendigen Lei - tungssanierung kann der Aufwand minimiert werden. Neben dem Gewinn an Wasserqualität auch eine erhebliche Kosten- und Zeit- ersparnis. Achten Sie auf regelmäßige War- tung von Filtern und Dosieranlagen. Lassen Sie tote Stränge abtrennen und die Versorgungsleitungen iso - lieren. Die Installation einer Ring- leitung ist die optimale Lösung für die Wasserversorgung der Dental - einheiten. Auch das Spülen der Ein- heiten zu Arbeitsbeginn und nach längeren Arbeitspausen ist äußerst wichtig, denn: stehendes Wasser ist verkeimtesWasser. Lassen Sie sich selbst nicht im Unklaren über die mikrobiologische Belastung Ihrer Dentaleinheiten. Nach Empfehlung der KRINKO sollte das Wasser einer zahnmedizi- nischen Einrichtung jährlich durch ein Labor untersucht werden. Sie genügen damit zwar den Bestim- mungen – für eine kompetente Hygieneüberwachung ist das jedoch zu selten. Ergänzend dazu können Sie Selbstkontrollendurchführen.Leicht anzuwendende und kostengünstige Hygiene-Schnelltester („Dip-Slides“) geben Ihnen die Möglichkeit, den Hygienestatus Ihres Wassers unter Beobachtung zu halten. Tester zum Nachweis der Gesamtkeimzahl mit Farbindikator sind am besten ge- eignet. Wenn Sie als Praxisinhaber die Wasserhygiene in fremde Hände legen, verlieren Sie sie besser nicht aus den Augen. Denn der Überblick über die Gesamtheit der Wasser- situation einer Praxis ist notwendig für ein effektives Management der Wasserhygiene. Letztlich tragen Sie die Verantwortung und wer sonst, außer Ihnen, kann Ihre Praxis genau genug kennen? ST ➟ Die große Auswahl an medizini- scher Ausrüstung macht es zahn- ärztlichen Praxen und Kliniken schwer, die richtige Kaufentschei- dung hinsichtlich Hygiene,Umwelt, Arbeitsumgebung und anderer Kriterien zu treffen. Der optische Eindruck allein ist nicht entschei- dend,vielmehr sollten qualifizierte InformationenvonHerstellernund Händlern die Grundlage bilden.Die Einhaltung eines hohen Hygiene- standardserfordertheuteeinwesent- lichdetaillierteresFachwissenalsnoch beispielsweisezehnJahrezuvor.Mit dem Fortschritt in Forschung und Entwicklung müssen Kliniken ver- suchen, ihre Hygienemaßnahmen entsprechend anzupassen. Infektionsverbreitung auf der Mikroebene Aus der Makroperspektive be- trachtet stehen die Arbeitsum- gebung der Mitarbeiter und der professionelle Eindruck vor den PatientenimMittelpunkt.AusSicht der mikroskopischen Perspektive ist jedoch vor allem Sauberkeit wichtig.Heute wird die Infektions- verbreitung auf der Makro-, Meso- und Mikroebene definiert. Dabei muss bei der Infektionsprävention das Hauptaugenmerk auf der Mikroebene liegen, auf der Bakte- rien Antibiotikaresistenzen entwi- ckeln und verbreiten. Sobald Bak- terien aufeinandertreffen, findet eine Infektionsverbreitung auf der Mikroebene statt. Aus diesem Grund stellt die Vermeidung von Infektionsverbreitung der Mikro- ebene heute die Basis für Hygiene und Infektionsschutz dar. Logistik und Preisfrage Neben Hygiene- und Umwelt- aspekten sowie der Arbeitsum- gebung ist eine gute Logistik aller benötigten Produkte zu beachten. Oftmals werden zu viele Material- vorräteindenBehandlungsräumen statt in einem zentralen Bereich gelagert, in dem alle Instrumente und Materialien aufzubewahren sind. Dadurch wird in Praxis- kliniken und Mehrbehandlerpra- xen eine größere Anzahl gleicher Instrumente benötigt, welche wiederum höhere Anforderungen an die Hygienemaßnahmen und die Materiallogistik stellen. Wie in jedem anderen Zusammenhang ist es außerdem wichtig, die Gesamt- kosten während der Lebensdauer (Life Cycle Cost – LCC) anstatt allein den Anschaffungspreis zu bedenken, um eine wirtschaftlich vernünftige Kaufentscheidung zu treffen. Gute Hygiene? Dentalprodukte sind so zu fer- tigen, dass sie den höchsten Stan- dardsfürmedizinischeAusrüstung erfüllen. Speziell die gesetzlichen Bestimmungen für Gesundheit, die die Patientenbetreuung mit einem hohen Hygienestandard vorschreiben, müssen beachtet werden. Dies bedeutet, dass alle Pro- dukte einen hohen Grad an Belas- tung und die gängigen Reinigungs- und Desinfektionschemikalien in der Zahnmedizin tolerieren müs- sen, ohne dabei an Lebensdauer einzubüßen. Solche Bedingungen stellen hohe Anforderungen so- wohl an Hersteller und Händler als auch an Behandler und medizini- sches Personal, sobald Einkaufs- entscheidungen getroffen werden müssen. Wird hierbei der Fokus auf die Hygiene, kombiniert mit wohlüberlegter Logistik und ange- messenen Preisen, gelegt, werden Investitionen in die dentale Aus- stattung wesentlich leichter und transparenter. ST Abb.1: Zentrale Stationen, die sogenannten „Tray-Preps“ (PractiPal von Directa) für dieVorbereitung jeder spezifischen Behandlung, sind eine Methode zur Minderung des Bedarfs an Instrumenten. Diese Methode erhöht somit die Qualität und reduziert die Kosten. – Abb. 2: Große Vorratsmengen machen mehrere gleiche Instrumente und zahlreiche Schränke nötig.Unter finanziellemAspekt spricht viel für die Reduzierung der Produktmenge und die damit einhergehenden Einsparungen an Platz undArbeitszeit.– Abb.3:Auch der visuelle Eindruck spielt für den Patienten eine entscheidende Rolle. – Abb. 4: Bei der Anschaffung der Materialien sind mehrere Qualitätskriterien zu beachten: Hygiene, Haltbarkeit, Preis, Umwelt,Arbeitsumgebung undVerbraucherfreundlichkeit. Cleveres Materialmanagement Klinische Arbeit erfordert verschleißfeste und hygienische Produkte, die die hohe Belastung täglicher dentalmedizinischer Aufgaben tolerieren und auch deren übrige Anforderungen erfüllen. Dazu kommen der Anspruch einer langen Lebensdauer und eine komfortable Anschaffungslogistik. Außerdem spielt ein professioneller visueller Eindruck eine große Rolle. Von Dr. Mikael Zimmerman, Stockholm, Schweden. Dr.MikaelZimmerman, DDS,PhD Mitbegründer BZB CareSystemsAB,Schweden Tel.: +46 708 495630 mz@bzb.se www.bzb-caresystems.se Kontakt Infos zum Autor 1 2 3 4 ©RobertKneschke Dr.HannoMahler Biologe und Geschäftsführer der DentalWater Technology GmbH & Co.KG Ockstädter Straße 26 61169 Friedberg,Deutschland www.dwt-gmbh.com Kontakt DTG0115_19-20_MahlerZimmer 21.01.15 10:40 Seite 2 Tel.: +46708495630 12 34 DTG0115_19-20_MahlerZimmer 21.01.1510:40 Seite 2

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