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Dental Tribune Swiss Edition No. 2, 2018

2 Statements & News DENTAL TRIBUNE · Swiss Edition · Nr. 2/2018 Gesundheitsschäden Hohe Auszeichnung für Schweizer Mediziner Unfallversicherung: Liste der Berufskrankheiten wird angepasst. Prof. Dr. Didier Pittet erhält Robert-Koch-Preis für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention 2017. BERN – Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 21. Februar beschlossen, Anhang 1 der Verordnung über die Unfallversicherung anzupassen. Damit wird die Liste der Berufskrankheiten gemäss den neusten wissenschaftlichen und technischen Erkenntnissen zu den schädigenden Stoffen und mechani- schen Einflüssen auf die Gesundheit aktualisiert. Die Verordnungsänderung tritt am 1. April 2018 in Kraft. Die Liste der Berufskrankheiten in Anhang 1 ist seit mehr als einem Jahrzehnt unverändert geblieben. Die Verordnungsänderungen betreffen im Wesentlichen die Aufnahme von zu- sätzlichen schädigenden Stoffen, zum Beispiel die Desinfektionsmittel und die aromatischen Amine. Zudem wurde die Liste der arbeitsbedingten Erkrankungen in einzelnen Punkten in der Umschreibung etwas erweitert. Die Liste der Berufskrankheiten erleichtert die Beweisführung bezüg- lich des Kausalzusammenhangs zwi- schen einer gesundheitsschädigenden Ursache und der sich daraus entwi- ckelnden Berufskrankheit. Nach der Rechtsprechung ist der Unfallversiche- rer dann leistungspflichtig, wenn die Krankheit zu mehr als 50 Prozent auf eine beruflich bedingte Einwirkung (Exposition) durch einen auf der Liste aufgeführten Stoff oder physikalischen Faktor zurückzuführen ist. DT Quelle: Bundesamt für Gesundheit Elektronisches Patientendossier Das Akkreditierungsverfahren wird angepasst. BERN – Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 31. Januar 2018 die Ver- ordnung über das elektronischen Pa- tientendossier (EPDV) angepasst. Die Änderungen betreffen die Akkreditie- rung der Zertifizierungsstellen sowie eine technische Vorgabe, wie die Daten zu den Gesundheitsfachpersonen im Abfragedienst erfasst werden müssen. Die Verordnung über das elektro- nische Patientendossier wird für die- jenigen Stellen angepasst, die Heraus- geber von Identifikationsmitteln, wie beispielsweise einer Chipkarte, zer - ti fizieren. Diese Stellen werden neu als Zertifizierer von Produkten und Dienstleistungen und nicht als Zertifi- zierer von Managementsystemen ak- kreditiert. Zudem soll die Akkreditie- rung ausländischer Zertifizierungsstel- len auch durch ausländische Akkredi- tierungsstellen möglich sein, sofern diese die entsprechenden Vorgaben erfüllen. Gleichzeitig wurde eine technische Anpassung vorgenommen, welche regelt, wie Daten zu den Gesundheits- fachpersonen im Abfragedienst erfasst werden müssen. DT Quelle: Bundesamt für Gesundheit ANZEIGE IMPRESSUM Verlag OEMUS MEDIA AG Holbeinstraße 29 04229 Leipzig, Deutschland Tel.: +49 341 48474-0 Fax: +49 341 48474-290 kontakt@oemus-media.de www.oemus.com Verleger Torsten R. Oemus Verlagsleitung Ingolf Döbbecke Dipl.-Päd. Jürgen Isbaner Dipl.-Betriebsw. Lutz V. Hiller Chefredaktion Dipl.-Päd. Jürgen Isbaner (ji) V.i.S.d.P. isbaner@oemus-media.de Redaktionsleitung Majang Hartwig-Kramer (mhk) m.hartwig-kramer@oemus-media.de Redaktion Katja Mannteufel (km) k.mannteufel@oemus-media.de Anzeigenverkauf Verkaufsleitung Dipl.-Betriebsw. Lutz V. Hiller hiller@oemus-media.de Projektmanagement/Vertrieb Nadine Naumann n.naumann@oemus-media.de Produktionsleitung Gernot Meyer meyer@oemus-media.de Anzeigendisposition Marius Mezger m.mezger@oemus-media.de Lysann Reichardt l.reichardt@oemus-media.de Bob Schliebe b.schliebe@oemus-media.de Layout/Satz Matthias Abicht abicht@oemus-media.de Lektorat Ann-Katrin Paulick Marion Herner Erscheinungsweise Dental Tribune Swiss Edition erscheint 2018 mit 8 Ausgaben, es gilt die Preisliste Nr. 9 vom 1.1.2018. Es gelten die AGB. Druckerei Dierichs Druck+Media GmbH, Frankfurter Str. 168, 34121 Kassel, Deutschland Verlags- und Urheberrecht Dental Tribune Swiss Edition ist ein eigenständiges redaktionelles Publikationsorgan der OEMUS MEDIA AG. Die Zeitschrift und die enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt besonders für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikro- verfilmungen und die Einspeicherung und Bearbeitung in elektronischen Systemen. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Verlages. Bei Einsendungen an die Redaktion wird das Einverständnis zur vollen oder auszugsweisen Veröffentlichung vorausgesetzt, sofern nichts anderes vermerkt ist. Mit Einsendung des Manuskriptes geht das Recht zur Veröffentlichung als auch die Rechte zur Übersetzung, zur Vergabe von Nachdruckrechten in deut- scher oder fremder Sprache, zur elektronischen Speicherung in Datenbanken zur Herstellung von Sonderdrucken und Fotokopien an den Verlag über. Für un verlangt eingesandte Bücher und Manuskripte kann keine Gewähr übernommen werden. Mit anderen als den redaktionseigenen Signa oder mit Verfassernamen gekennzeichnete Beiträge geben die Auffassung der Verfasser wieder, welche der Meinung der Redaktion nicht zu entsprechen braucht. Der Autor des Beitrages trägt die Verantwortung. Gekennzeichnete Sonderteile und Anzeigen befinden sich ausserhalb der Ver- antwortung der Redaktion. Für Verbands-, Unternehmens- und Marktinformationen kann keine Gewähr übernommen werden. Eine Haftung für Folgen aus unrichtigen oder fehlerhaften Darstellungen wird in jedem Falle ausgeschlossen. Gerichtsstand ist Leipzig, Deutschland. © David Ausserhofer Von links: Dr. Hubertus Erlen, Dr. Christoph Straub, Prof. Dr. h.c. Ludwig Georg Braun, Prof. Dr. Didier Pittet, Lutz Stroppe, Prof. Dr. Jörg Hacker. BERLIN – Für seine bahnbrechen- den Leistungen bei der Förderung einer besseren Händehygiene zur Vermeidung nosokomialer Infektio- nen hat der Schweizer Mediziner Prof. Dr. Didier Pittet den mit 50’000 Euro dotierten «Preis für Kranken- haushygiene und Infektionspräven- tion 2017» der Berliner Robert- Koch-Stiftung erhalten. Prof. Pittet ist Leiter der Abteilung für Kranken- haushygiene an den Genfer Univer- sitätskliniken und externer Leiter des WHO-Programms «Clean Care is Safer Care». Diese Kampagne nimmt für sich in Anspruch, fünf bis acht Millionen Menschen pro Jahr das Leben zu retten. Unter dem Motto «SAVE LIVES: Clean Your Hands» hat sie sich die verbesserter Hän- dehygiene als eine zentrale Forde- rung auf die Fahnen geschrieben. In mehr als 50 Ländern gibt es mittler- weile nationale Kampagnen wie «Aktion Saubere Hände», «Mission Mains Propres» oder «STOP! Clean your hands». Fast 20’000 Kranken- häuser und Gesundheitseinrichtun- gen aus 177 Ländern oder Regionen haben sich als registrierte Teilneh- mer verpflichtet, die konsequente Händedesinfektion in den klini- schen Alltag fest zu integrieren. Die Robert-Koch-Stiftung rief 2013 den «Preis für Krankenhaushy- giene und Infektionsprävention» ins Leben. Ziel des Preises ist, beispiel- hafte Leistungen auf dem Gebiet der Krankenhaushygiene und der Infek- tionsprävention sichtbar zu machen. Der Preis soll als Ansporn dienen, durch neue wissenschaftliche und anwendungsorientierte Projekte den Hygienestandard in unseren Kran- kenhäusern zu verbessern. Der Robert-Koch-Preis für Kranken- haushygiene und Infektionspräven- tion wird finanziell von der B. Braun Melsungen AG und der BARMER Krankenkasse unterstützt. Den Preis überreichte Lutz Stroppe, Staatssekretär im Bundes- ministerium für Gesundheit, wäh- rend eines Festakts im September 2017 in der Berlin-Brandenburgi- schen Akademie der Wissenschaften in Berlin. DT Quelle: Robert-Koch-Stiftung e.V. Paul Herren Award Preisverleihung an Prof. Dr. Adrian Becker, Israel. BERN – Ende des vergangenen Jah- res wurde durch die Klinik für Kie- ferorthopädie der Paul Herren Award verliehen. Der diesjährige Preisträger ist Prof. Dr. Adrian Becker von der Hebräischen Universität Jerusalem. Prof. Becker erhielt diese ehrenvolle Auszeichnung als Anerkennung für seine herausragende Leistung in der Lehre, im klinischen Bereich und in der Forschung der Kieferorthopädie. Rund 250 Gäste wohnten der Preisverleihung im Salon Royal des Hotels Bellevue Palace in Bern bei. Der Preisträger wurde durch Prof. Dr. Christos Katsaros dem Publikum vorgestellt. Anschliessend erfolgte die Übergabe des Paul Herren Awards 2017 durch Prof. Dr. Hans- Uwe Simon, Dekan der Medizini- schen Fakultät der Universität Bern. Im Anschluss an die Preisverlei- hung referierte Prof. Becker über den Erhalt von Zähnen mit fortgeschrit- tener Wurzelresorption: «Diagnosis and treatment of resorption related to unerupted teeth». Prof. Dr. Adrian Becker ist ein klinisch assoziierter Professor Eme- ritus der Klinik für Kieferorthopädie der Hebrew University – Hadassah School of Dental Medicine in Jerusa- lem. Er ist seit über 40 Jahren als Kie- ferorthopäde in Israel tätig. Bereits zu Beginn seiner Karriere entwickelte er ein grosses Interesse an impaktier- ten Zähnen. Die Herausforderung, Fälle zu behandeln, welche niemand anders behandeln wollte, gefiel ihm. Zusammen mit einer kleinen Gruppe von interessierten Mitarbeitenden wurden über die Jahre immer mehr Patienten, welche komplexe Zahn- fehlstellungen aufwiesen, behandelt. Über 150 Publikationen in führen- den, international anerkannten kie- © zmk bern Übergabe des Paul Herren Awards: Prof. Dr. Adrian Becker (links) und Prof. Dr. Hans-Uwe Simon. ferorthopädischen Fachzeitschriften folgten. DT Quelle: zmk bern (cid:205)(cid:3)Fortsetzung von Seite 1: «Stabile zahnärztliche Versorgung» 50 Fachkollegen pro 100’000 Ein- wohner entspricht. Damit ist die zahnärztliche Versorgung im Zeit- raum 2008 bis 2016 stabil geblieben. 63 Prozent der Bevölkerung suchen mindestens einmal innerhalb von 12 Monaten einen Zahnarzt auf. Bei den veröffentlichten Zahlen handelt es sich um die im Dezember 2017 aktuellsten verfügbaren Zah- len. Alle Daten stehen auf der Inter- netseite des BFS als Dossier zur Ver- fügung (www.health-stat.admin.ch). DT Quelle: Bundesamt für Statistik Editorische Notiz (Schreibweise männlich/weiblich) Wir bitten um Verständnis, dass – aus Gründen der Lesbarkeit – auf eine durch gängige Nennung der männlichen und weib lichen Bezeichnungen verzichtet wurde. Selbstverständlich beziehen sich alle Texte in gleicher Weise auf Männer und Frauen.

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