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Dental Tribune German Edition No.1, 2017

14 DENTAL TRIBUNE · German Edition · Nr. 1/2017 Market Zahnaufhellung nach Zahnreinigung wird zur Behandlung für Jedermann Nachfrage nach ästhetischen und kosmetischen Eingriffen wächst kontinuierlich. Von Dr. Chiara Lorenzi und Dr. A. Genovesi, Fondazione Istituto Stomatologico Toscano, Lido di Camaiore (LU), Italien. Es ist faszinierend, wie eine leichte Farbänderung der Zähne das ganze Gesicht von Menschen, die sich einer Aufhellungsbehandlung unterziehen, zum Strahlen brin- gen kann. Einerseits führten EU-Gesetze zu einer Einschrän- kung bei der Verwendung hoher Anteile von Peroxiden, die nun- mehr ausschließlich Professionis- ten der Zahnheilkunde vorbehal- ten ist, andererseits steigt die Nachfrage nach ästhetischen und kosmetischen Eingriffen kontinu- ierlich. Immer mehr Patienten möch- ten ihr Lächeln verschönern, ein- schließlich jener, die bislang als nicht geeignet für eine Aufhel- lungsbehandlung erachtet wurden. Die Änderung der Lebens- weise – wir haben immer weniger Freizeit – und der Anstieg der durchschnittlichen Lebenserwar- tung, mit der immer mehr Rezes- sionen und Zahnfüllungen oder Prothesen einhergehen, die bei einer einfachen Aufhellung ihre Farbe nicht ändern, erfordern ziel- gerichtete Eingriffe, denen sich der Patient nicht immer unterzie- hen möchte. Aus diesem Grund werden die Hersteller den Anfor- derungen der Patienten und der neuen Vorschriften gerecht, indem sie Produkte auf den Markt brin- gen, die für alle Anforderungen konzipiert wurden und weniger aggressiv sind. Fallbericht Ein 34-jähriger Patient ist zu uns gekommen, Raucher (zwei Zi- garetten pro Tag), mit gutem Ge- sundheitszustand und ohne zahn- medizinische Symptomatik. Bei seinem Termin wurde eine regel- mäßige Zahnreinigung durchge- führt, doch wie es immer häufiger vorkommt, wurden wir auch darum gebeten, die Farbe des Zahnschmel- zes zu verbessern, um sein Lächeln strahlender zu machen. Während der Untersuchung werden einige Rezessionen und Abrasionen festgestellt, die im Rahmen einer etwaigen Aufhel- lung nicht behandelt werden, wes- halb wir mit der Zahnreinigung zur Aufrechterhaltung fortfahren. Schließlich informieren wir den Patienten über die unterschiedli- chen Arten von Aufhellungsbe- handlungen, um gemeinsam zu entscheiden, welches Verfahren sei- nen Wünschen am besten gerecht wird. Wir entscheiden uns aufgrund ihrer einzigartigen Eigenschaften für die Behandlung BlancOne CLICK (IDS): Dabei wird 16 Prozent Carbamidperoxid (HP < 6 %) ver- wendet. Sie ermöglicht eine rasche und schmerzlose Aufhellung, ohne dabei einen Zahnfleischschutz ver- wenden zu müssen. Wir können sie daher unmittelbar nach der Zahn- reinigung durchführen, wodurch Zeit und in weiterer Folge auch Geld gespart wird – sowohl für die Praxis als auch für den Patienten. Außerdem sind wir aufgrund des geringen Anteils von Peroxid davon überzeugt, eine schonende Be- handlung durchzuführen, die kei- nesfalls die Zahnoberfläche an- greift und somit keine unange- nehme Überempfindlichkeit her- vorruft. Last, but not least wird das Lächeln zum Strahlen gebracht, ohne dabei die Harmonie des Ge- sichts zu beeinträchtigen. Die Be- handlung ermöglicht eine Aufhel- lung in etwa vier bis fünf Farbtö- nen, wodurch ein eingeschränkter Farbverlauf im Vergleich zu Rezes- sionen, Füllungen und Prothesen geschaffen wird. Ablauf Nachdem die Mundsperre an- gebracht wurde, um die Lippen auseinanderzuspreizen, messen wir die Anfangsfarbe, indem wir die Zähne mit der VITA-Farbskala ver- gleichen: Die gemessene Farbe ist A2. Wir tragen daher das zuvor ge- mischte Gel, das eine intensive rote Farbe aufweist, gleichförmig auf die Oberfläche der Zähne auf. An- schließend stellen wir vor dem Mund eine Bogenlampe BlancOne Arcus auf, sodass der Lichtstrahl so senkrecht wie möglich auf die Oberfläche auftrifft, und fotoakti- vieren das Gel acht Minuten lang. Danach ist das Gel aufgetrieben und weist zahlreiche Bläschen des freigesetzten Sauerstoffs auf, der für die chemische Oxidationsreak- tion erforderlich ist. Schließlich entfernen wir das Gel. Nachdem der Patient den Mund sorgfältig ausgespült hat, fahren wir mit der Messung der Endfarbe fort: Diese ist A1. Der Patient ist mit dem Ergeb- nis, das innerhalb kurzer Zeit, ohne Nebenwirkungen und zu ge- ringen Kosten erzielt wurde, so zufrieden, dass er erklärte, nun bei jeder halbjährlichen Aufrecht­ erhaltungssitzung die Behandlung BlancOne CLICK durchführen las- sen zu wollen. Dies zeigt, dass Aufhellungsbe- handlungen auch nützliche Instru- mente zur Patientenbindung und ein Anreiz für die Aufrechterhal- tung der Mundgesundheit sein können. DT Quelle: IDS SpA 1 3 2 4 Abb. 1: Auftragung (ohne Zahnfleischschutz) des Gels BlancOne CLICK. – Abb. 2: Gel BlancOne CLICK nach acht Minuten Fotoaktivierung mit Bogenlampe.– Abb. 3: Mes- sung der Anfangsfarbe: A2. – Abb. 4: Messung der Endfarbe: A1. Urlaubszeit ist Biofilmzeit, Wasser­ hygiene also gerade dann ein wichti- ges Thema. Für zahnmedizinische Einrichtungen gilt es nach dem Winterurlaub, einen Massenstart der Biofilme aus Ihren Wasserlei- tungen zu verhindern und die mi­ krobiologischen Ablagerungen lang- fristig zu beseitigen. Während es im Sommer noch in einem Spiegel-Artikel über die olympischen Sommerspiele hieß: „Wasserstoffperoxid ließ die Algen wachsen“, kommt es auch nach dem Winterurlaub auf die Wasserhygi- ene in zahnmedizinischen Einrich- tungen an. Wasserstoffperoxid wird in Dentaleinrichtungen zur Wasse- rentkeimung eingesetzt, ließ bei den Spielen Algen wachsen, den Swim- mingpool grün werden und den Athleten die Augen brennen. Zahn- mediziner erleben diesen Effekt als Biofilm in ihren Leitungen, wobei sie die Wirkung und Kontaminie- rung meist nicht zu Gesicht bekom- men, nur als Ergebnis nach dem Einsatz von korrosivem Wasser- stoffperoxid über verstopfte Hand- und Winkelstücke, teure Reparatu- ren, Ausfallzeiten und häufigem Austauschen von Magnetventilen und -dichtungen bemerken. Wasser bzw. der in jedem Was- sersystem entstehende Biofilm ist auch in Dentaleinheiten immer ein Thema, verstärkt nach der Urlaubs­ pause bei Wiederaufnahme des Praxisbetriebs. Die meisten Zahn- ärzte unterschätzen die Problematik und deren mögliche Konsequenzen in hygienischer, technischer und rechtlicher Hinsicht. Stillstand in den Wasserleitungen bietet ideale Bedingungen für das Wachstum von Biofilmen. Die Devise sollte deshalb sein: „Kein Massenstart des Biofilms nach der Winterpause“, wenn es um Wasserhygiene und den Einsatz einer wirksamen Methode oder Technologie geht. Mikroorganismen benötigen, um zu überleben, Abwehrmechanis- men, die ihnen erlauben, einer Oxi- dation entweder auszuweichen oder diese zu reparieren. Manche Bakte- rien produzieren zu diesem Zweck das Enzym Katalase, was Schädi- gungen durch Wasserstoffperoxid (H2 O2 ) verhindert. Katalase neutra- lisiert die bakterizide Wirkung von H2 O2 , seine Konzentration in Bakte- rien wird in Verbindung mit deren Pathogenität gebracht. Schon 1979 wurde von Chester mittels eines Ka- talase-Tests eine Reihe von Mik- roorganismen identifiziert, die in der Lage sind, Wasserstoffperoxid zu neutralisieren, darunter P. aeru- ginosa. Mehr als 50 Jahre nach dieser Erkenntnis, dass Wasserstoffper­ oxid durch Katalase neutralisiert wird, wurde durch BLUE SAFETY eine Untersuchung am Moyne In- stitut für Mikrobiologie der Uni- versität Dublin initiiert. Sie de- monstriert, wie einfach und schnell Bakterien in der Lage sind, H2 O2 vollkommen zu zersetzen und damit unwirksam zu machen. Die Gefahr der Bildung von Antibioti- karesistenzen steigt. Die gängige Wasserhygienepraxis bedeutet den- noch meistens die Zugabe von Wasserstoffperoxid als Desinfek- tionsmittel. Sollte das nicht funk- tionieren, wird eine teure Intensiv­ entkeimung vorgenommen. Die von BLUE SAFETY eigens entwickelte SAFEWATER Techno- logie bietet hingegen sicheren In- fektionsschutz und Rechtssicher- heit in der Wasserhygiene und damit in medizinischen Risikobe- reichen. Das SAFEWATER Wasser­ hygiene-Konzept basiert auf einer automatisierten Anlagentechnolo- gie, die minimale Aufmerksam- keit vom Praxisteam erfordert, indem vor Praxisbeginn alle Lei- tungen mit einer wirksamen Lö- sung durchgespült und alle Bio- filme nachhaltig entsorgt werden bzw. deren Neubildung verhindert wird. Gerade wenn es um das Wohl der Patienten geht, aber auch um die eigenen Interessen wie die Gesundheit der Praxismitarbeiter und die wirtschaftlichen Aspekte, sollte der Zahnmediziner nicht auf eine wirksame Wasserhygiene-­ Strategie verzichten. Besuchen Sie uns auf der IDS 2017 in Halle 2.2 am Stand A030. DT Biozidprodukte vorsichtig verwenden. Vor Gebrauch stets Etikett und Produkt- information lesen. BLUE SAFETY GmbH Tel.: 0800 25837233 (kostenfrei) www.bluesafety.com Damit es nicht zum Massenstart des Biofilms kommt Die SAFEWATER Technologie von BLUE SAFETY bietet sicheren Infektionsschutz. Abb. 1: Vorher – Nachher | SAFEWATER wirkt in kürzester Zeit und beseitigt Biofilme nachhaltig. – Abb. 2: Stillstand in den Wasserleitungen bietet ideale Bedingungen für das Wachstum von Biofilmen. – Abb. 3: Zahnarztpraxen und -kliniken betreiben einen enormen Aufwand für ihre Instrumentenaufbereitung, schließen die sterilen Geräte dann aber ans verkeimte Wassersystem an. 1 3 2 Infos zum Unternehmen Tel.: 080025837233

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