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Dental Tribune Austrian Edition No.4, 2016

12 DENTAL TRIBUNE Austrian Edition Nr. 4/2016 · 6. April 2016 User Report tät besitzen. Essentia wurde für die Verwendung mit nur drei Dentin- farbtönen (Light, Medium und Dark) entwickelt, die über steigende Chroma und sinkende Opazität verfügen, um den natürlichen Alte- rungsprozess nachzuahmen. Schmelzfarbtöne funktionie- ren auf sehr ähnliche Weise. Bei jüngeren Zähnen ist der Schmelz weißer und opaker, bei älteren Zähnen transluzenter und chro- matischer. Light & Dark Essentia besteht aus nur zwei Schmelzfarbtönen, einer mit höhe- rem (Light) und einer mit einem niedrigeren Wert (Dark) und einer geringen Chroma-Menge. Zusam- men bieten diese drei Dentin- und zwei Schmelzfarbtöne vier grundle- gende Kombinationen, die als Basis für alle Restaurationen im Front- zahnbereich verwendet werden können: helles Dentin mit hellem Schmelz (Kinder, Bleach-Effekt), mittleres Dentin mit hellem Schmelz (junge Patienten), mittle- res Dentin mit dunklem Schmelz (Erwachsene) und dunkles Dentin mit dunklem Schmelz (Senioren). Dunkles Dentin und heller Schmelz können für Restaurationen im Sei- tenzahnbereich kombiniert wer- den, sodass hochchromatisches Dentin im okklusalen Bereich mit einer Schmelzmasse von höherem Wert platziert werden kann. Einige spezielle Situationen wie z. B. eine verfärbte Kavität können beim Schichten von Composites einen zusätzlichen Arbeitsschritt erfordern. Das System beinhaltet ein hochgefülltes, opakes, fließfähi- ges Composite, um Verfärbungen durch Auftragen einer sehr dünnen Schicht abzudecken. Für junge Schneidezähne mit einem starken opaleszenten Effekt bietet Essentia einen speziellen Schmelzfarbton, der für einen sehr natürlichen opa- leszenten Effekt naturanalog opti- miert wurde. Für intrinsische oder extrinsische Charakterisierungen, wie die Färbung von Fissuren oder White Spots, bietet Essentia drei fließfähige Farben: Weiß, Schwarz und dunkles Rotbraun. Um das Handling weiter zu ver- einfachen, enthält das System au- ßerdem einen Universalfarbton mit einem optimierten Chamäleon-Ef- fekt. Dieses Material wurde haupt- sächlich für Einfarb-Restauratio- nen im Seitenzahnbereich entwi- ckelt. Seine Eigenschaften bieten zusätzlich die Möglichkeit zur Ze- mentierung im erhitzten Verfah- ren. Vom chemischen Standpunkt ist es wichtig, darauf hinzuweisen, dass Dentin- und Schmelzfarben eine sehr unterschiedliche Zu- sammensetzung haben. Während Dentinfarben für einen höheren Streueffekt optimiert sind, ähnlich dem von natürlichem Dentin, sind Schmelzfarben für eine höhere Transluzenz mit sehr hoher Polier- barkeit und gutem Glanzerhalt ent- wickelt. Wie in den Fallstudien gezeigt wird, erreicht das klinische Ergeb- nis dieses vereinfachten Materials einen hohen Standard, dank Res- taurationen, die sich natürlich ein- fügen und im Mund ein harmoni- sches Bild ergeben. Dies zeigt, dass die ultimative Vereinfachung von Composite-Systemen nicht länger eine zukünftige Möglichkeit, son- dern eine gegenwärtige Realität ist. DT Fall im Vorderzahnbereich – Abb. 1: Ausgangssituation vor dem Eingriff. Verfärbte Schneidezähne mit alten Restaurationen, Farbunterschied. – Abb. 2: Ausgangssituation vor dem Eingriff. Verfärbte Schneidezähne mit alten Restaurationen, Farbunterschied. – Abb. 3: Ausgangssituation vor dem Eingriff. Ansicht des Lächelns. – Abb.4: Farbbestimmung. Kleine Mengen des Composites werden aufgetragen und lichtgehärtet (ohne Haft- vermittler). Light Dentin und Medium Dentin über dem zervikalen Drittel, Light Enamel und Opal Enamel über dem inzisalen Drittel (sowohl zentral als auch lateral). – Abb. 5: Komplette Isolierung, linker zentraler Schneidezahn. – Abb. 6: Präparation. Entfernung der alten Restauration, minimale Schmelzreduzierung (0,1–0,2 mm) und Sandstrahlen an der Oberfläche (27 μm). – Abb. 7: Schmelzätzung (35 % Phosphorsäure). – Abb. 8: Auftragen des Bonding. – Abb. 9: Ansetzen des Silikonschlüssels zur Herstellung einer palatinalen Schmelzform. – Abb. 10: Palatinale Schmelzschicht aufgetragen. Farbe Light Enamel. 1 3 2 4 5 6 8 7 9 10 Anterior Case – Abb. 11: Rekonstruktion der approximalen Wand mithilfe von Matrize und Keil. Farbe Light Enamel. – Abb. 12: Dentinaufbau von zervikal nach inzisal, ein Farbton. Farbe Light Dentin. – Abb. 13: Auftragen der Farbe mit opaleszentem Effekt auf das inzisale Drittel. Farbe Opal Enamel. – Abb. 14: Schmelzaufbau von zervikal nach inzisal, ein Farbton. Farbe Light Enamel. – Abb. 15: Formkonturierung und Vorpolieren mit Schleifern. – Abb. 16: Polieren mit diamantierter Gummispitze. – Abb. 17: Form- verfeinerung und oberflächliche Textur mit Diamantschleifer. – Abb. 18: Abschließendes Polieren mit Ziegenhaarbürste und Diamantpaste. – Abb. 19: Approximale Politur mit Epitex-Streifen. – Abb. 20: Endergebnis nach dem Polieren. – Abb. 21: Unterbelichtetes Bild mit Kontrast zur Überprüfung der inzisalen Transluzenz und opaleszenten Wirkung. – Abb. 22: Präparation auf dem rechten zentralen Schneidezahn. – Abb. 23: Situation während des Eingriffs am rechten zentralen Schneidezahn, palatinale Schmelzhülle und Dentinfarbe bereits aufgetragen. – Abb. 24: Endgültige Situation während des Eingriffs. – Abb. 25: Endgültige Situation während des Eingriffs mit Kontrast, unterbelichtetes Bild. – Abb. 26: Endgültige Situation während des Eingriffs mit Kontrast, Texturprüfung mit Lichtwannen-Beleuchtung. – Abb. 27: Endgültige Situation nach dem Eingriff nach vollständiger Rehydrierung. – Abb. 28: Abschließende Farbbestimmung: Gute Farbübereinstimmung mit angrenzendem Schneidezahn. – Abb. 29: Endgültige Situation nach dem Eingriff nach vollständiger Rehydrierung. Prüfung der Oberflächentextur. – Abb. 30: Ansicht des Lächelns. 21 22 23 24 11 13 12 14 15 16 18 17 19 20 25 27 26 28 29 30 Infos zum Autor Kontakt Dr. Javier Tapia Guadix Nuestra Señora de Guadalupe, 19 Esc. izquierda 1º B 28027 Madrid Spanien 13 245 68 7910 21222324 1113 121415 1618 171920 2527 262829

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