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Dental Tribune Austrian Edition No.4, 2016

10 Continuing Education DENTAL TRIBUNE Austrian Edition Nr. 4/2016 · 6. April 2016 Der Praxisalltag wird sich, bedingt durch den demografischen Wandel der deutschen Bevölkerung, in den nächsten Jahren stark verändern. Seit 2011 ist die Zahl der Pflegebe- dürftigen in Deutschland im Ver- gleich zu 2013 um fünf Prozent (125.000) gestiegen. Damit waren zum Stichtag im Dezember 2013 ca. 2,63 Millionen Menschen pflege- bedürftig im Sinne des Pflegeversi- cherungsgesetzes (SGB XI). Für die Zukunft muss mit einer weiteren Zunahme der Pflegebedürftigen ge- rechnet werden. Um diesen neuen gesellschaftli- chen Herausforderungen gerecht zu werden, ist ein umfangreiches Wis- sens- und Erfahrungsspektrum, das weit über die klassische Ausbildung der Zahnmedizinischen Fachange- stellten hinausgeht, nötig. Multidisziplinäre Seniorenzahnmedizin Für ein mundgesundes Altern ist die Fortführung der etablierten Prä- ventionskonzepte aus der Kinder- und Jugend- sowie der Erwachse- nenzahnheilkunde überaus wichtig und dient der Sicherung der Lebens- qualität. Wichtig sind hierbei für Senioren, neben der Erhaltung der Kaufunktion zur Ernährung, auch der Erhalt von Phonetik und Ästhe- tik im oralen Bereich. Für die Um- setzung ist eine multidisziplinäre Kooperation bei der Betreuung der Senioren nötig. Mit der Ausbildung zum „Bachelor Dental Hygiene (BA)“ an der DPU in Krems wird hier ein weiterer kompetenter Kom- munikator für Mundgesundheit im Dialogfeld der medizinischen und paramedizinischen Disziplinen ge- schaffen. Die Rolle der Dentalhygieniker Es wird nicht nur berufsbeglei- tend in sechs Semestern der inter- national anerkannte akademische Grad „BA“ erworben, sondern auch das Wissen State oft the Art der den- talen Hygiene und das Arbeiten im multidisziplinären Team. Zukunfts- weisend liegt ein Schwerpunkt der Ausbildung im Bereich der Al- terszahnheilkunde. In Gruppenar- beit werden neben den Praktika in Altersheimen hierzu theoretische Inhalte vertieft und diese durch praktische Übungen ergänzt. Alterstypische Einschränkungen Zu den altersbedingten Ein- schränkungen, die sich auf die Mundhygienefähigkeiten der Be- troffenen auswirken können,zählen: • nachlassende Kraft bei der Bewe- gung • veränderte Koordination in der Bewegung • nachlassende Sehfähigkeit • eingeschränkte Kopfbeweglichkeit • Einschränkungen im Greif- vermögen (Feinmotorik) • geringeres taktiles Empfinden. In den Übungen, wie z.B. dem Rollenspiel, können die Teilnehmer Selbsterfahrungen mit körperlichen Einschränkungen sammeln und diese anschließend in der Klein- gruppe kritisch reflektieren und ent- sprechende Handlungsabläufe ent- wickeln. Hierbei werden mit einfa- chen Mitteln, wie z.B. Bandagen, Orthesen und Handschuhen, die alterstypischen Einschränkungen des Patienten simuliert.Der Studierende erhält, neben einer umfangreichen theoretischen Ausbildung, durch diese praktischen Übungen die für seinen Beruf wichtige Erfahrungs- kompetenz. DT Simulation von Patienten mit alterstypischen Einschränkungen in der Behandlung Die Danube Private University (DPU) bietet seit 2014 den Bachelor-Studiengang „Dental Hygiene“ an. Bereits im sechssemestrigen Studium werden die Studenten in einem Schwerpunkt intensiv auf die Versorgung von Senioren mit alterstypischen Einschränkungen vorbereitet. Von Dr. Ralf J. Bäppler, ZTM, Dr. Yana Anastasova-Yoshida und Prof. Dr. Dr. Rüdiger Junker, MSc. Registration: http://isdh2016.dentalhygienists.ch 20th International Symposium on Dental Hygiene 23rd to 25th June 2016 Basel Switzerland New Challenges ANZEIGE Das universitäre Studium „Bachelor Dental Hygiene (BA)“ Das universitäre Studium „Bachelor Dental Hygiene (BA)“ an der Danube Pri- vate University (DPU) in Krems wurde von der AQ – Agentur für Qualitätssiche- rung und Akkreditierung Austria und dem Wissenschaftsministerium Österreichs akkreditiert und ist damit europaweit anerkannt. Es ist der erste universitäre Dentalhygiene-Studiengang in der deutschsprachigen Universitätslandschaft. Er eröffnet nun auch der ausgebildeten Zahnarztassistentin, Prophylaxeassistentin bzw. Zahnmedizinischen Fachkraft mit mindestens dreijähriger Berufserfahrung den Studienzugang an der DPU. Die akademische Ausbildung zur Dentalhygienike- rin erfolgt in einem dreijährigen Bachelorstudium. Das Bachelorstudium umfasst 180 ECTS. Die DPU hat alle Einrichtungen für Praktika (z.B. Phantomarbeitsplätze, Ambula- torium etc.) an der Universität selbst und einen Stamm von über 55 Professoren, Wissenschaftern, Ober- und Assistenzärzten. Die Teilnehmer sind nach erfolgreichem Abschluss des universitären Studiengangs befähigt, hoch qualifiziert die Aufgaben eines Bachelors Dentalhygiene im Rah- men des jeweiligen staatlichen Verordnungsrahmens ausüben zu können. Die Aus- bildung erfolgt in Form eines vierwöchigen Präsenzunterrichts pro Semester an der DPU, der durch E-Learning, Fernlehre und Praktika in der Zahnarztpraxis mit entsprechenden Vorgaben und Evaluierungen ergänzt wird. Zudem erlaubt der Stu- dienaufbau den Teilnehmern, ihre Tätigkeit in der Praxis im Rahmen des Studiums in einem ausreichenden Umfang aufrechtzuerhalten. Wissenschaftliche Leitung des Bachelor Dental Hygiene (BA): Prof. Dr. Rainer Hahn, Leiter der Abteilung Prävention im Zentrum für Zahnerhaltungskunde und Parodontologie der DPU Fordern Sie Informationen an unter Anita.Wimmer@DP-Uni.ac.at oder Telefon +43 676 842419-305. Infos zum Autor Kontakt OA Dr. med. dent. Ralf J. Bäppler Zentrum für zahnärztliche Prothetik und Biomaterialien Danube Private University (DPU) Fakultät Medizin/Zahnmedizin Steiner Landstraße 124 3500 Krems-Stein Österreich Tel.: +43 676 842419-307 E-Mail: Ralf.Baeppler@DP-Uni.ac.at www.DP-Uni.ac.at Telefon +43676842419-305. Tel.: +43676842419-307

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