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Dental Tribune German Edition No. 3, 2016

DT todaynews 3/2016 Seite 27 n Der Praxisalltag wird sich, be- dingt durch den demografischen Wandel der deutschen Bevölkerung, in den nächsten Jahren stark verän- dern. Seit 2011 ist die Zahl der Pfle- gebedürftigen in Deutschland im Vergleich zu 2013 um fünf Prozent (125.000) gestiegen. Damit waren zum Stichtag im Dezember 2013 ca. 2,63 Millionen Menschen pflegebe- dürftig im Sinne des Pflegeversiche- rungsgesetzes (SGB XI). Für die Zu- kunft muss mit einer weiteren Zunahme der Pflegebedürftigen ge- rechnet werden. Um diesen neuen gesellschaftli- chen Herausforderungen gerecht zu werden, ist ein umfangreiches Wis- sens- und Erfahrungsspektrum, das weit über die klassische Ausbildung der Zahnmedizinischen Fachange- stellten hinausgeht, nötig. Multidisziplinäre Seniorenzahnmedizin Für ein mundgesundes Altern ist die Fortführung der etablierten Prä- ventionskonzepte aus der Kinder- und Jugend- sowie der Erwachsenen- zahnheilkunde überaus wichtig und dient der Sicherung der Lebensqua­ lität. Wichtig sind hierbei für Senio- ren, neben der Erhaltung der Kau- funktion zur Ernährung, auch der Erhalt von Phonetik und Ästhetik im oralen Bereich. Für die Umsetzung ist eine multidisziplinäre Koopera- tion bei der Betreuung der Senioren nötig. Mit der Ausbildung zum  „Bachelor Dental Hygiene (BA)“ an der DPU in Krems, Österreich, wird hier ein weiterer kompetenter Kom- munikator für Mundgesundheit im Dialogfeld der medizinischen und paramedizinischen Disziplinen ge- schaffen. Die Rolle der Dentalhygieniker Es wird nicht nur berufsbeglei- tend in sechs Semestern der interna- tional anerkannte akademische Grad „BA“ erworben, sondern auch das Wissen State oft the Art der den- talen Hygiene und das Arbeiten im multidisziplinären Team. Zukunfts- weisend liegt ein Schwerpunkt der Ausbildung im Bereich der Al- terszahnheilkunde. In Gruppenar- beit werden neben den Praktika in Altersheimen hierzu theoretische In- halte vertieft und diese durch prak- tische Übungen ergänzt. Alterstypische Einschränkungen Zu den altersbedingten Ein- schränkungen, die sich auf die Mundhygienefähigkeiten der Betrof- fenen auswirken können, zählen: • nachlassende Kraft bei der Bewe- gung • veränderte Koordination in der  Bewegung • nachlassende Sehfähigkeit • eingeschränkte Kopfbeweglichkeit • Einschränkungen im Greifvermö- gen (Feinmotorik) • geringeres taktiles Empfinden. In den Übungen, wie z. B. dem Rollenspiel, können die Teilnehmer Selbsterfahrungen mit körperlichen Einschränkungen sammeln und diese anschließend in der Klein- gruppe kritisch reflektieren und ent- sprechende Handlungsabläufe entwi- ckeln. Hierbei werden mit einfachen Mitteln, wie z. B. Bandagen, Orthesen und Handschuhen, die alterstypi- schen Einschränkungen des Patien- ten simuliert. Der Studierende erhält, neben einer umfangreichen theoreti- schen Ausbildung, durch diese prak- tischen Übungen die für seinen Beruf wichtige Erfahrungskompetenz. 7 ANZEIGE Simulation von Patienten mit alterstypischen Einschränkungen in der Behandlung Die Danube Private University bietet seit 2014 den Bachelor-Studiengang „Dental Hygiene“ an. Die Studenten werden in einem Schwerpunkt intensiv auf die Versorgung von Senioren mit den alterstypischen Einschränkungen vorbereitet. Von Dr. Ralf J. Bäppler, ZTM, Dr. Yana Anastasova-Yoshida und Prof. Dr. Dr. Rüdiger Junker, MSc. Infos zum Autor Kontakt OA Dr. med. dent. Ralf J. Bäppler Zentrum für zahnärztliche Prothetik und Biomaterialien Danube Private University (DPU) Fakultät Medizin/Zahnmedizin Steiner Landstraße 124 3500 Krems-Stein Österreich Tel.: +43 676 842419-307 E-Mail: Ralf.Baeppler@DP-Uni.ac.at Das universitäre Studium „Bachelor Dental Hygiene (BA)“ Das universitäre Studium „Bachelor Dental Hygiene (BA)“ an der Danube Private University (DPU) in Krems wurde von der AQ – Agentur für Qualitätssicherung und Akkreditierung Austria und dem Wissenschaftsministerium Österreichs akkredi- tiert und ist damit europaweit anerkannt. Es ist der erste universitäre Dentalhygiene- Studiengang in der deutschsprachigen Universitätslandschaft. Er eröffnet nun auch der ausgebildeten Zahnarztassistentin, Prophylaxeassistentin bzw. Zahn­ medizinischen Fachkraft mit mindestens dreijähriger Berufserfahrung den Studien­ zugang an der DPU. Die akademische Ausbildung zur Dentalhygienikerin erfolgt in einem dreijährigen Bachelorstudium. Das Bachelorstudium umfasst 180 ECTS. Die DPU hat alle Einrichtungen für Praktika (z. B. Phantomarbeitsplätze, Ambula- torium etc.) an der Universität selbst und einen Stamm von über 55 Professoren, Wissenschaftlern, Ober- und Assistenzärzten. Die Teilnehmer sind nach erfolgreichem Abschluss des universitären Studien- gangs befähigt, hoch qualifiziert die Aufgaben eines Bachelors Dentalhygiene im Rahmen des jeweiligen staatlichen Verordnungsrahmens ausüben zu können. Die Ausbildung erfolgt in Form eines vierwöchigen Präsenzunterrichts pro Semester an der DPU, der durch E-Learning, Fernlehre und Praktika in der Zahnarztpraxis mit entsprechenden Vorgaben und Evaluierungen ergänzt wird. Zudem erlaubt der Studienaufbau den Teilnehmern, ihre Tätigkeit in der Praxis im Rahmen des Stu­ diums in einem ausreichenden Umfang aufrechtzuerhalten. Wissenschaftliche Leitung des Bachelor Dental Hygiene (BA): Prof. Dr. Rainer Hahn, Leiter der Abteilung Prävention im Zentrum für Zahnerhaltungskunde und Parodontologie der DPU Start des nächsten Studiums „Bachelor Dental Hygiene (BA)“: April 2016 Fordern Sie Informationen an unter Anita.Wimmer@DP-Uni.ac.at oder Telefon +43 676 842419-305. Tel.: +43676842419-307 Telefon +43676842419-305.

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