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Dental Tribune German Edition No. 3, 2016

DENTALTRIBUNE The World’s Dental Newspaper · German Edition DPAG Entgelt bezahlt · Oemus Media AG · Holbeinstraße 29 · 04229 Leipzig No. 3/2016 · 13. Jahrgang · Leipzig, 2. März 2016 · PVSt. 64494 · Einzelpreis: 3,00 € Hormonelle Einflüsse Gingivitis und Parodontitis: Kritische Phasen für das Parodontium sind meist Perioden der Hormonumstellung wie Pu- bertät, Schwangerschaft, Menopause. Von DDr. Christa Eder, Wien. Auf bestem Wege DieErfolgevonNobelBiocare–beieinem gleichzeitig intensiven Marktumfeld – be- legen die Richtigkeit des eingeschlagenen Kurses. Thomas Stahl und Zorica Marko- vic im Interview. Expertentreffen Ivoclar Vivadent veranstaltet am 11. Juni 2016 in der spanischen Hauptstadt Madrid sein 3. Internationales Experten- Symposium für Zahnärzte und Zahn- techniker aus aller Welt.Seite 4f Seite 8 Seite 11 ANZEIGE FANTESTIC ® DirectCem® DC Perfekt zementieren ohne zusätzliches Adhäsiv R-dental Dentalerzeugnisse GmbH Infos, Katalog unter Tel. 0 40 - 22757617 Fax 0 800 - 733 68 25 gebührenfrei E-mail: info@r-dental.com www.r-dental.com ANZEIGE CHAMPAIGN – In den vergangenen Jahren lag der Fokus vieler Studien auf der Erforschung positiver Effekte von grünem Tee auf die Zahnge- sundheit. Weitaus populärer ist je- doch schwarzer Tee, den 70 Prozent der Weltbevölkerung regelmäßig trinken. Ein US-amerikanisches For- schungsteam der University of Illi- nois untersuchte deshalb Studien- teilnehmer, die sich wiederholt fünfmal hintereinander je 30 Sekun- den den Mundraum mit schwarzem Tee ausspülten. Dabei konnte eine deutliche Verringerung der Plaque- bakterien und Säureproduktion bei den Probanden nachgewiesen wer- den. Der im Schwarztee enthaltene Gerbstoff Catechin hat eine wachstumshem- mendeWirkung auf diese Bakterien. Schwarzer Tee allein ersetzt nicht die sorgfältige tägliche Mundhy- giene. Zwischen den Mahlzeiten ge- trunken, können die im Tee enthal- tenen Polyphenole und Flavonoide aber die Entstehung von Karies und Parodontitis reduzieren. DT Quelle: ZWP online Zahnärztliche Zentren gefährden flächendeckende Versorgung Dr. Wolfgang Eßer kritisiert: „Einige Regelungen des Gesetzgebers stehen im Widerspruch zur zentralen Aufgabe, die Versorgung sicherzustellen.“ RUGBY – Ein neu entwickeltes euro- päisches Warnsystem soll zukünftig Patienten über die Ländergrenzen hinweg vor Zahnärzten schützen, die bereits anderswo durch schlechte me- dizinischeVorgehensweiseaufgefallen sind oder sogar abgestraft wurden. Seit Mitte Januar ist das System aktiv und soll innerhalb von nur drei Tagen, nachdem ein Arzt eine Ab- mahnung oder ein gänzliches Ver- bot, in Europa zu praktizieren, er- halten hat, Alarm schlagen. Die British Dental Health Foundation erhofft sich dadurch eine Verbesse- rung des europäischen Standards von Zahnarztbehandlungen sowie ein größeres Vertrauen der Bevölke- rung gegenüber Zahnärzten. Außer- dem soll es Mediziner davon abhal- ten, nach schlechten Leistungen einfach in ein anderes europäisches Land zu gehen und dort ebenfalls unsichere Methoden anzuwenden. Das System soll der Aufsichtsbe- hörde durch Angabe von Name, Ge- burtsort und Geburtstag anzeigen, ob abgestrafte Ärzte in ihrem Land praktizieren. Damit möchte man auch den sogenannten „Zahnarzt- tourismus“, bei dem Patienten für aufwendige Behandlungen in andere Länder reisen, um Geld zu sparen, ein wenig sicherer machen. Generell rät die Organisation von solchen Fahrten ab, da sich viele Patienten so einem unnötig hohen Risiko ausset- zen und ihre Rechte nicht kennen, falls bei der Behandlung tatsächlich etwas schiefgeht. DT Quelle: ZWP online BONN/KREMS (jp) – Im Mittelpunkt der Beratungen inVeranstaltungen zahnärztli- cher Spitzenverbände stehen in den letzten Wochen die Themen der Versorgung von Asylanten und deren Bezahlung in den Praxen, die Öffnung von Modellstudien- gängen in der Zahnmedizin anstelle einer Reform der 60 Jahre„alten“Approbations- ordnung – wir berichteten in der Dental Tribune – und,dass die auch für Zahnärzte mögliche Gründung von Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) und die De- gressionsregelungen die Zahnärzte in un- terversorgten Gebieten besonders treffen. Zusätzlich verschärft wird diese Situation dadurch, dass solche Versorgungszentren besonders gerne als Wirkungsstätte von Frauen genutzt werden. Fast zwei Drittel (65 Prozent) der in Zahnarztpraxen ange- stellten Zahnärzte sind weiblich. Zur Dar- stellung der Probleme einer künftigen Ver- sorgungsdichte weist der Vorstandsvorsit- zende der Kassenzahnärztlichen Bundes- vereinigung, Dr. Wolfgang Eßer, darauf hin,dass auch gesetzliche Regelungen die Zahnärzteschaft darin behindern, die wohnortnahe und flächendeckende zahnärztliche Versorgung auch in Zu- kunft sicherzustellen. Die Alterspyramide bei den Zahn- ärzten könne dazu führen, dass es in ab- sehbarer Zeit und mittelfristig zu einer Unterversorgung komme,so Eßer.Einige Regelungen des Gesetzgebers führten zu Fehlanreizen und stehen „im Wider- spruch zur zentralenAufgabe,dieVersor- gungsicherzustellen.“HierkritisiertEßer vorrangig die Förderung von Zahn- arzt-MVZ, die sich ertragsorientiert un- ter Anstellung von Zahnärzten verschie- dener „Spezialisierungen“ in Ballungs- zentren etablieren. „Sie verstärken die Überversorgung und helfen nicht, die Fortsetzung auf S. 2 links  Karieskiller Schwarztee trinken hilft. ©AfricaStudio © chanchai howharn © Eviled Schutz vor „schwarzen Schafen“ Europäische Standards von Zahnarztbehandlungen verbessern. Infos, Katalog unter Tel. 040 - 22757617 Fax 0800 - 7336825 gebührenfrei

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